Wir waren vor 1 ½ Jahren im Don Juan. Leider hat sich in der Zwischenzeit einiges zum Nachteil verändert. Die Zimmer sind etwas abgewohnt, was nicht allzu schlimm ist, doch würde eine Renovation nicht schaden, es ist ein drei*** Hotel und da muss man auf einiges verzichten. Trotzdem gibt es Mängel die der Boss ohne Probleme rasch und kompromisslos ändern sollte. Neues Personal an div. Stellen und der teilweise Austausch einiger nicht brauchbaren kleinen Chefs würde nicht schaden. Es gibt Gäste die sind mit dem Düsenjet durch die Kinderstube gejagt. Wie oben geschrieben kein warmes Wasser im Zimmer trotzdem wird das Brot mit den blossen Händen (mit denen im Zimmer noch der A…. geputzt wurde) angefasst, steht man beim Brot kann man sich noch am A…. am P…. kratzen oder in der Nase bohren. Servietten, für diejenigen die nicht wissen was das ist ein kleines weisses Tuch, werden auf die Seite gelegt anstatt damit das Brot zum schneiden halten, die Finger könnten ja von der Serviette schmutzig werden. Kinder drehen ihr Schnäbbi, Pimmelchen oder wie auch immer, die Eltern stehen daneben und finden es dann noch in Ordnung wenn das zugeschnittene Brot mit den Händen angefasst wird und für den nächsten Gast schön präpariert wieder hingelegt wird. Durchfall ist nicht immer ein Zeichen von verdorbenem Essen oder gekühlten Getränken, sondern von Hygienisch katastrophalen Umständen, z.B. durch Kolibakterien. Auch mit 3*** wie das Don Juan, sollte Anstand und Hygiene wenigstens im Speisesaal, für die Gäste selbstverständlich sein.
Wir haben Captain`s Club gebucht, Zimmer mit direktem Meerblick, tägliches auffüllen der Minibar ist ein muss, für uns unbegreiflich, dass Urlauber für diesen Service speziell bezahlen und ihr Wasser trotzdem aus dem Wasserdispenser auf dem Gang holen. Wir hatten zerknitterte Bettwäsche und haben geglaubt das Hotel sei am sparen und bügle die Wäsche nicht mehr, nach 4 Tagen haben wir dann gemerkt, als ein Bett mit gebügelter Wäsche bezogen wurde, dass unser Vorgänger schon in derselben Bettwäsche geschlafen hat wie wir. Das zweite Bett wurde erst nach Reklamieren neu bezogen. Wir machen immer ein Zeichen mit Bleistift in der Ecke an die Leintücher Wochentag ev. Dat. So wissen wir immer ob gewechselt oder nicht, beim zweiten Wechsel ein Bett neu bezogen, dass zweite Bett Leintuch dasselbe Oberleintuch wurde einfach umgedreht. Wolldecken waren Schmutzig nach Reklamation wurde vom Zimmermädchen Rosita einfach ein zweites Leintuch über die Wolldecke gespannt.
Leider hat die Kontrolle vom Manager, weil er bei seiner Fam. war in der ersten Woche gefehlt, dementsprechend schlecht war das Essen, ab der zweiten Woche hat es dann wieder gebessert, aber das Essen erreichte das Niveau vom Nov. 09 nie. Bei einer Scala von 10 erreichte es in diesem Urlaub höchstens eine 4+ gegenüber Nov. 09. da gab es noch eine 8+. Trotzdem gibt es Gäste die sagen, irgend etwas findet man immer, dass ist eine Einstellung von Leuten die zu Hause von Ravioli leben und deren Frau zu 100% nicht kochen kann, auch das dümmste Huhn findet mal ein Korn. Im a la Carte Restaurant La Caleta sind lange Hosen Pflicht, trotzdem, gibt es “Gäste“ die sich um die Regeln einen Scheiss kümmern und mit kurzen Hosen und kurzärmligem Shirt in das Restaurant kommen und sich dann noch aufführen wie die letzten Neandertaler.
Der Check In hat gut geklappt, damit ist aber auch schon alles Gute über die Rezeption gesagt, ansonsten haben die Angestellten an der Rezeption das Gefühl, die Gäste müssten für sie da sein und nicht umgekehrt. Angebrachte Reklamationen, wurden nicht weitergeleitet, oder auf Fresszettel notiert anstatt in den Computer ein zu geben. Wir haben jeden Tag reklamiert, weil es am Morgen kein warmes Wasser hatte, was wir dann festgestellt haben ist nahezu unglaublich, dass ganze Hotel war frühmorgens ohne Warmwasser, keiner der Gäste hat reklamiert, weil sie am Morgen kein warmes Wasser brauchen, vermutlich wird bei den meisten, nicht geduscht, keine Zähne geputzt, nach dem Toilettenbesuch die Hände nicht gewaschen, die Nassrasierer brauchen normaler weise warmes Wasser nicht aber die Gäste im Don Juan, unbegreiflich! Gebessert hat es erst als wir persönlich mit Manager gesprochen haben, ein paar Tel. von Ihm schon hat es funktioniert. Im Grossen und Ganzen war das Personal freundlich und man konnte bis auf einige Ausnahmen mit dem Personal zu frieden sein, dass ein kleines Trinkgeld die Freundlichkeit erhöht ist in der DomRep. genau so wie in anderen Ländern auch.
Das Don Juan liegt direkt am schönen aufgeschütteten Strand von Boca Chica, ist ca. 20-40 Min. je nach Fahrer vom Flughafen und der Stadt Santo Domingo entfernt, das Wasser ist sauber und klar, der Strand leicht abfallend für nicht so geübte Schwimmer hervorragend. Wer mit Strandverkäufern nichts am Hut hat ist hier am falschen Ort, von denen gibt es nahezu mehr als Urlauber. Man kann ohne Probleme aus dem Hotel gehen, Schmuck sollte man wie überall nicht unbedingt anziehen, im Grunde genommen sind die Domis angenehme und aufgestellte Menschen, wir müssen uns einfach deren Sitten einigermassen anpassen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsteam ist nicht aufdringlich und macht seine Arbeit zufrieden stellend. Was bei der Abendunterhaltung total daneben ist, der Alleinunterhalter findet die Töne auf seiner Orgel nicht und sein Repertoire ist schlichtweg eine Katastrophe, kommt dann noch die “Sängerin“ mit ihrer grellen durchdringenden Stimme dazu ist der Abend gelaufen, je falscher sie singt um so Lauter wird die Anlage aufgedreht, dass geht so weit, dass man sich mit seinem Nachbarn nicht mehr unterhalten kann, leider ist es der einzige Ort wo es noch etwas zu trinken gibt, also ist man dazu verpflichtet den Schreihals an zu hören.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 3 Wochen im April 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Ruedi |
| Alter: | 61-65 |
| Bewertungen: | 5 |

