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Tom (41-45)
Verreist als Familie • Februar 2004 • 2 Wochen • Strand
3 Sternehotel mit vielen Schwächen
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Anlage verfügt über ca. 220 Zimmer, die sich auf mehrere 3 oder 4 stockige Gebäude verteilen. Ein kleiner Pool und ein großer Pool sind vorhanden. Die ganze Anlage ist mit Palmen und anderen Blumen und Gewächsen wie zum Beispiel auch Orchideen bepflanzt, alles macht einen gepflegten Eindruck. Die mit Steinplatten belegten Böden sind nicht besonders sauber. Man hat den Eindruck als wenn dort nur monatsweise geschrubbt wird. Die Anlage ist relativ alt und teilweise schon sehr „gebraucht“. Die Bühnen (2) machen ein maroden Eindruck. Das Essen wird immer in Buffetform angeboten, außer Abends, dann kann man in einem Spezialitätenrestaurant bei Reservierung essen. Dort kann man auch zum Beispiel spezielle Meeresfrüchte gegen Aufpreis essen. Das Hauptrestaurant (Coral) ist zu 3 Seiten offen, man kann genau auf die mit hellblauen Wasser gefüllte Bucht sehen. Es ist sehr idyllisch. In den Plastikstühlen und an den Plastiktischen, die mit Stofftischdecken und Stoffservietten eingedeckt werden sitzt man gut. Am Hotel wird morgens ein kostenloser Bus nach Santo Domingo angeboten, dieser fährt direkt in eine Einkaufsstraße und fährt 16 Uhr wieder zurück ins Hotel. Fragt nach diesem Bus er wird meist verheimlicht weil die Reiseveranstalter teure Angebote nach SDQ verkaufen wollen. Im Hotel sind verschiedene Gäste von ganz alt bis ganz jung. Man kann sagen je nach Buchung sind 1/4 Deutsche, 1/4 Franzosen und 1/4 Italiener. Der Rest sind Leuten aus den USA und vor allem aus Kanada. Reisen werden einige Angeboten. Sehr empfehlenswert sind die Reise nach Saona, die Trucksafari und die Reise zu den Buckelwalen. Man sollte bei den der Trucksafari etwas für die vielen Kinder mitnehmen, Süßes ist nicht zu günstig, das sie das schon von den 20 Trucks täglich bekommen, Stifte usw. sind gut und natürlich ein paar Peso. Kommt man mit dem Truck irgendwo vorbei rennen alle Kinder zur Straße und winken und schreien. Man kann sich das gar nicht vorstellen. Wir hatten an einer Schule gehalten, da rannten mehrere hundert Kinder (auch ältere) zum Zaun und feierten uns wie Weltmeister. Wahnsinn. Sonst sieht man eben viel vom Land und viel Armut. Bucht die Ausflüge nicht bei eurem Reiseveranstalter, dort sind sie teilweise doppelt so teuer. Jetzt der Supertip: Geht in die Stadt aus dem Hotel raus und rechts, nach 5 Gehminuten kommt man zu Erikas Reisebüro. Erika ist eine Deutsche die total nett ist. Sie bietet die oben genannten Reisen an. Truck und Saona kosten je 50 Dollar (Neckermann im Hotel ca. 80). Lasst euch von ihr alles erklären, es klappt alles wirklich super. Internet ist billig in der Nähe von Erikas RB ist ein Center 60 Peso die Stunde, das sind nicht mal 1,5 Dollar. Telefon ist gleich am Hotel, geht vor der Rezeption nach rechts und dann nach 200 Metern nach links. 3 Minuten kosten ca. 4 Dollar. Disco haben wir keine gesehen, Bars sind massig in der Stadt, Abends werden die (wie auch meist tagsüber) von Sextouristen benutzt. Singles würde ich (wenn’s keine Sextouristen sind) keinen Gang nach 20 Uhr in die Stadt empfehlen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Je nach dem sind die Zimmer auf jeden Fall relativ groß und geräumig. Das Alter ist unterschiedlich, das reicht von sehr alt und abgewohnt (Haus 7) bis relativ neu (Haus 6). Klimaanlage und TV ist drin. Manche haben gegen Aufpreis einen Whirlpool und Fön drin. Safe gibt es für 2 Dollar am Tag. Sonst sind die Zimmer sehr hellhörig. Die Armaturen im Bad sind grausam. Man traut sich kaum diese anzufassen. In manchen Häusern (7) ist fast kein Wasserdruck da. TV gibt es nur Deutsche Welle. Stromversorgung geht über 110 V, also den Adapter nicht vergessen. Nach unserem Wechsel hatten wir ein gutes Zimmer mit Wasserdruck und Meersicht. Dieses war jedoch sehr laut. Die meisten Zimmer sind entweder laut durch die Abendanimation oder sehr dunkel durch die vielen Palmen. Wir hatten mir Zimmer 6307 ein tolles Zimmer. Aber im Haus 6 gibt es auch viele dunkle Zimmer, die nur ein Fenster zum Innenhof haben, aber wie schon gesagt, je nach Auslastung kann man schnell und unkompliziert das Zimmer wechseln. Handtücher gibt es wenn man will täglich neue. Das Zimmer ist mit amerikanischen Betten ausgestattet. Die sind riesig groß, so dass eigentlich 4 Personen (bei je 2 pro Bett) Platz hätten.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt ein Hauptrestaurant und ein Spezialitätenresturant. Von 12 Uhr bis um 5 wird Pizza am Pool angeboten und von 12 Uhr bis 3 Uhr wird an der Snackbar am kleinen Pool Hamburger und Pommes und Hot Dog angeboten. Die Abwechslung im Hauptresturant ist verblüffend. Sehr variabel. Die Sauberkeit ist sehr gut. Das Essen ist jedoch meist ungewürzt und kalt. Teilweise nicht mal lauwarm. Oft gibt es Abends und mittags Fleisch vom Grill, teilweise ist das noch roh, da es nicht vorgebraten wird. Das ist schlimm. Die Atmosphäre ist nicht besonders, da eben viel Betrieb und Begang ist. Das ist aber im Spezialitätenresturant viel besser. Es gibt eine Bar am kleinen Pool, eine im Hauptrestaurant, eine am Haus 7 und eine am großen Pool. Die haben alle verschiedene Öffnungszeiten. Ab 23 Uhr wird an der Snackbar am kleinen Pool auch noch mal Essen angeboten (Snacks). Die Auswahl der Getränke ist überall gleich. Es gibt sehr viele verschiedene Getränke. Schade ist hier das nichts gemixt wird (nur ineinander schütten) und dann schmeckt vieles nicht (z.B. Banana Mama).


    Service
  • Eher schlecht
  • Was ein Problem darstellt war die Sprache. Das Personal konnte gar kein Englisch. Sie reden nur Spanisch und teilweise Französisch. Die Rezeption hat nach verschiedenen Ausdrucksweisen dann meist verstanden was Sache war. Sonst ist das Personal sehr jung und meist gutaussehend. Die meisten sind sehr freundlich. Die Teller werden im Restaurant schnell weggeräumt und man hat auch immer Kaffee und zu trinken. Manche sind jedoch nicht nett, wenn sie keine Lust haben, lassen sie einen stehen. Besonders schlimm war das an der Snackbar. Die Frau dort wurde dann aber an unserem vorletzten Tag ausgewechselt. Die Animation ist grausam. Am Strand beschallen sie einen mit Musik. Die ist viel zu laut und vor allem am Tag kommen so 10 verschiedene Lieder und das 2 Wochen lang immer die selben. Die CDs oder der Player ist kaputt. Dann springen die CDs und nach ein paar Minuten kommt mal einer und macht’s aus. Es ist schlimm. Sonst gibt es Volleyball und Wassergymnastik usw. Die Wassergymnastik hatte 2 Wochen lang jeden Tag die gleichen 4 Lieder. Abends versuchten die Show zu machen, durch die eben genannte Anlage ist die Musik grauenvoll. Alles wirkt sehr primitiv und unkompetent. Trotzdem saßen immer sehr viele Leute vor der Bühne am kleinen Pool. Wir haben am zweiten Tag unser Zimmer gewechselt. Das war sehr unkompliziert. Die Koffer werden durch das Personal getragen. Die Zimmerreinigung war sehr gut, man kann nichts beanstanden. Trinkgelder sind im ganzen Hotel nicht zwingend nötig, das Personal freut sich jedoch wirklich riesig über kleine Spenden. Check in und out war sehr schnell und unkompliziert.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Hotel liegt direkt am Strand. Der Strand ist breit hat aber verschmutzten Sand. Das Wasser ist traumhaft. Blau und klar. Man kann mehrere 100 Meter ins Meer laufen und immer noch stehen. Ideal für Kinder. Liegen sind je nach Auslastung nicht ausreichend vorhanden. Die Liegen am Strand sind total verdreckt. Man ekelt sich draufzulegen. Sehr oft brechen sie durch und werden abends einfach wieder hingestellt. Sinnlos. Die Liegen am Pool die man aber nicht mit an den Strand nehmen darf sind neu und sehr bequem. Schattige Plätze sind am Pool sehr wenig vorhanden, am Strand werden sie schnell knapp. Duschen sind vorhanden. Die Umgebung ist jedoch sehr schlecht. Teilweise hat man von den Fluren der Hotelhäuser Einblick in verrottete total verdreckte Häuser (z.B. Haus 7). Das Hotel liegt nicht abgegrenzt in der Stadt Boca Chica. Weiterhin ist der Stand öffentlich, in den ersten Tagen wird man alle 2 Minuten gefragt ob man Zigarren, Ketten usw. kaufen will. Ein freundlichen „No Gracias“ reicht aber um sich die Händler vom Hals zu schaffen. Weiterhin kommen am Strand viele Hunde (die für Verschmutzung sorgen) lang. Oft kommen arme Kinder und Behinderte (ohne Beine, verkrüppelt usw.) lang um zu betteln. Das zweite was total nervt sind die Masseusen. Sie bieten Pediküre, Maniküre und Massage an. Teilweise fassen sie einen an und sind hartnäckig. Was die dort anbieten ist die reine Sauerei. Die Preise die sie verlangen sind ungefähr 5 bis 10 mal so hoch wie an anderen Hotels für die selbe Leistung. Die Massage ist reines eincremen, das hat alles nichts mit Massage usw. zu tun. Nägel (Finger- und Fußnägel) werden mit einem Knipser direkt am Stand verschnitten. Ständig fliegen um einen rum Nägel durch die Gegend. Ich würde dort kein Kind spielen lassen, es ist einfach eklig. Jedoch tragen alle Händler einen Ausweis. Das nächste große Hotel ist ca. 5 Gehminuten am Strand entfernt. Geht man aus dem Hotel raus ist man sofort im größten Nuttenviertel der ganzen Umgebung. Familien werden aber in Ruhe gelassen (größten Teils). Die Geschäfte dort sind schön, handeln kann man dort eher weniger, die Verkäufer haben kein Interesse was zu verkaufen, man nimmt es eben oder nicht. Egal. Alles was am Strand zu Monsterpreisen angeboten wird gibt es hier auch, nur werden die Tücher eben hier nicht wochenlang durch den Sand geschleift. Eine Kette kostet am Strand ohne Handeln bis zu 40 Dollar. In der Stadt zahlt man 3-7 Doller. Die Transferzeit vom Flughafen PTC ist 3-4 Stunden, von La Romana sind es ca. 2 Stunden. Von SDQ ca. 20 Minuten.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt 2 Pools (1 großer und 1 kleiner). Beide haben keine Überlaufrinne und sind deswegen nicht immer sauber, sie werden aber per Hand gereinigt. Sie sind akzeptabel. Tennisplatz haben wir keinen gesehen. Sonst gibt es viele Tischfußballgeräte und einen Billardtisch. Handtücher gibt es auf eine Karte. Man kann sie jeden Tag wechseln wenn man will. Wenn man Wassersportgeräte nutzen will muss man erst 50 Dollar Kaution zahlen. Dann gibt es z.B. Wassertreter 1 Stunde am Tag. Liegen sind am Pool ausreichend vorhanden (da liegen sehr wenig). Je nach Buchung werden die Liegen am Strand schnell knapp und schattige Plätze sind sowieso eher wenig da. Es gibt weiterhin ein sehr kleines muffiges Fittenscenter (inklusive), einen Kinderclub (inklusive), einen Schönheitssalon (nicht inklusive). Am Strand ist die Lärmbelästigung durch die Animation zu nennen. Es ist wirklich belästigend und dann ist immer nach dem Frühstück ein total widerlicher Geruch (wie altes Fett) über den Strand gezogen, das dauerte manchmal eine Stunde. Manchmal kommt auch Fischgeruch (sehr konzentriert und abscheulich) vom Strand.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Februar 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tom
    Alter:41-45
    Bewertungen:2