Werrapark Resort Hotel Frankenblick

Nachdem das Lindner -Imperium dieses Hotel entlassen hat, hat sich einiges zum Nachteil verändert. Die Qualität der Speisen - ausgenommen Frühstück - ist schlecht. Überwiegend waren die Speisen gerade lauwarm. Eine, einige Minuten zuvor angekündigte "Bratwurst im Ring" offenbarte sich als schlichte gerade Bratwurst, die allerdings mit dem Thüringer Original nichts zu tun hat. Teller werden abgeräumt, wenn der Gast zum WC ist, ohne das Rücksprache genommen wird. Kellner wechseln während eines simplen 1-stündigen Abendessens dreimal, wobei keiner von seinem Vorgänger etwas weiss. Neuerdings müssen auch geliehene Saunatücher teilweise bezahlt werden. Obwohl das Klientel überwiegend aus älteren Gästen besteht - für diese nimmt des Speiseangebot einen besonderen Stellenwert ein - versucht das Hotel krampfhaft einen weltmännischen Touch zu implementieren (Empfangspersonal: Front Office, Rechnung und Bestellung wimmelt nur so vor Anglizismen, Tax, Balance, Fee, Deposit, Transfer, Package Items etc.); das wirkt nicht nur gekünstelt, sondern ist auch völlig unangebracht. Es handelt sich nicht um ein Hotel im der Frankfurter Innenstadt für Ackermann und CO. Dafür enthält die Buchungsbestätigung den überaus hilfreichen Hinweis darauf, dass eine "Freiherrin ..." an der Gesellschaft beteiligt ist. Wie beruhigend. Hier werden letzte "Credit Points" verspielt. Baut das "Kaluga" wieder auf!

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