Wir waren zu fünft, zwei Pärchen und ein Kind und wollten ein gemütliches Wochenende zum Baden und Spazieren verbringen. Die Lage des Hotels ist sehr nett. Zur Rax Seilbahn braucht man mit dem Auto ungefähr 5-10 Minuten. Die Rezeptionistin ist sehr freundlich, aber bei manchen Anfragen etwas überfordert. Das Schwimmbad (Edelstahl-Becken) ist sehr klein und leider war der Aussenbereich nicht geöffnet...man fühlt sich dann schnell wie ein Goldfisch im Glas. Die Zimmer sind sehr nett eingerichtet und mit viel Holz ausgestattet. Für unsere 2 jährige Tochter baten wir um ein Zustellbett, bzw. für einen Elternteil damit man mehr Platz zum Schlafen hat. Leider war das Zustellbett eine im Raum befindliche Couch welche als Bett verwendet werden kann, aber derart knarrt, dass man unmöglich darauf schlafen kann. Somit haben wir zu dritt im Doppelbett geschlafen. Das Zustellbett wurde mit stolzen 30 Euro pro Nacht verrechnet. Das Abendessen war sehr gut, die Auswahl, Portionsgröße und Qualität auch. Ich persönlich empfinde es auch nicht mehr als zeitgemäß wenn die leeren Gläser nicht abserviert werden, sondern immer nur Krüge nach gebracht werden - so passiert es, dass man vorher eine Cola trinkt und danach den Apfelsaft darauf gießen muss. Die Kellnerin am Abend (leichter Akzent) ist leider nicht sehr freundlich und hat auch auf manche Fragen sehr barsch geantwortet. Eine Kellnerin (mit Knieverletzung) war sehr hilfsbereit. Die Auswahl am Frühstücksbuffet war reichhaltig und nett angerichtet. Sehr gut waren auch die Semmeln und das Brot. Die Einrichtung des Frühstücksraums ist etwas in die Jahre gekommen, aber ok. Was uns aber sehr gestört hat ist, dass schon bei unserem ersten Abendessen der Kindersessel geklebt hat und dies auch am nächsten Tag noch so war. Wir haben uns dann mit einer großen Serviette beholfen, aber am zweiten Abend war der Stuhl immer noch klebrig. Die Frühstückskellnerin erinnerte uns an die Gouvernante aus dem Film Heidi. Die Frage nach der Zimmernummer klingt wie ein Verhör und bei so manchem Tonfall fühlt man sich nicht mehr wie ein Gast. Der zum Haus zugehörige Hund spaziert mit aller Seelenruhe durch die Küche, nicht nur einmal, sondern wirklich dutzende Male. Wir empfinden dies als unhygienisch.

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