VONRESORT Golden Beach

Sehr schöne weitläufige Anlage. Eigentlich sind es drei VONRESORT-Hotels (Beach, Coast und Elite) und mittendrin der Aquapark. Eine ganz klare Abgrenzung zwischen den Hotels gibt es nicht. Wir waren im Beach. Die meisten waren dort mit Kindern unterwegs. Es gibt einen Mini-Club (bis 12) und gute Animation für die Erwachsenen. Wie in den anderen Bewertungen steht, stimmt es, dass es viele Russen gab. Mich haben die aber nicht gestört. Ich kam sogar eher zu dem Schluss, dass die Russen einfach etwas lauter sind und dadurch mehr auffallen und gar nicht so wenig Deutsche da waren. Z.B. beim Poolgame wurden die Teilnehmer vorgestellt (Name und Herkunft) und da waren deutlich mehr Deutsche als Russen dabei. Im Gegensatz zu Hotels in Ägypten wurde hier deutlich weniger Alkohol getrunken!

Die Klimaanlage funktioniert, die Betten waren bequem, das Zimmer war sauber, kleiner Kühlschrank, Safe, großer Schrank, Handtücher, Duschgel, Shampoo und andere Hygieneartikel waren vorhanden. Es gab eine kleine Terrasse mit zwei Stühlen, einem Tisch und einem Wäscheständer.

Das Personal war sehr freundlich und hat versucht alle Wünsche zu erfüllen. Anfangs durfte man wegen Corona nichts selbst nehmen, sondern bekam das Essen auf die Teller. Dadurch gab es kurze Wartezeiten (maximal 2 Minuten pro Gericht). Die Auswahl der Gerichte war im Vergleich zu Hotels in Ägypten recht gering und die Unterschiede von Tag zu Tag waren ebenfalls gering. Z.B. gab es immer eine Art geschnetzeltes von rotem Fleisch, einen gedämpften und einen gebratenen Fisch, nur welches Fleisch und welcher Fisch war anders. Es gab leckeres Obst und viel Salat zur Auswahl, sowohl fertige Salate (Mais, Thunfischsalat, Wurstsalat etc.) als auch Grünen mit Tomaten und Gurken etc. mit seperatem Dressing. Die Essenszeiten waren recht begrenzt, was zu einem recht großen Ansturm zu bestimmten Uhrzeiten führte. Das kannte ich so auch noch nicht. Im Aquapark gab es fast nur Fastfood (Döner, Bürger, Nudeln, Pommes und etwas Obst), am Strand etwas mehr Auswahl, dafür ging das ganze bis 16:00 und nicht nur bis ca. 14:30. Die Nachtische waren gewöhnungsbedürftig, sie sahen sehr lecker aus, sehr variantenreich, trafen aber nicht unbedingt meinen Geschmack. Manchmal ist ein einfacher Pudding einfach leckerer als ein komplizierter Kuchen.

Der Service war insgesamt gut. Natürlich wird man mehrmals angesprochen, ob man etwas kaufen möchte, Fotos, Tattoos, einen Friseurbesuch (von freundlich ansprechen über "dein Bart ist zu lang" bis hin zu "deine Nackenhaare sind nicht ordentlich ausrasiert, das muss gemacht werden. Für wann soll ich den Termin eintragen?"), wird an die Erwachsenen nichts verkauft, werden die Kinder angesprochen. In Ägypten war das aber noch viel extremer, hier waren das vielleicht 6 Situationen in zwei Wochen. Beim Corona-Test darf man sich nicht stressen lassen, ca. 30 Minuten hat der Test selbst gedauert (vom Termin an der Rezeption bis zum Abstrich). Kurz vor dem Abflug bekommt man das Ergebnis: 11:00 Termin 11:20 Abstrich 15:20 Eingang der Probe im Labor (laut Testergebnis) 17:50 Testergebnis im Labor erstellt (laut Testergebnis) 20:00 erster Besuch bei der Gästebetreuung Folgetag 10:00 zweiter Besuch bei der Gästebetreuung 12:00 dritter Besuch bei der Gästebetreuung 12:45 vierter Besuch bei der Gästebetreuung, Testergebnis wird ausgehändigt 13:00 Bus für die Abfahrt steht vor der Tür Da man einen Test auch am Flughafen machen kann, sah ich das ganze entspannt, andere Gäste waren dadurch enorm gestresst.

Es sind nur ein paar Meter zum Strand. Einen Shuttle-Bus gibt es auch (genauer gesagt zwei, die immer im Kreis fahren), den haben wir aber gar nicht genutzt. Der Strand selbst ist ein quasi endloser Sandstrand mit einigen wenigen Felsen. Die sind mit Bojen markiert, damit man sich nicht daran stößt. Bei den Felsen und am schönen Steg (Häuser darauf kostenpflichtig, ab ca. 60 Euro pro Tag, Liegen kostenlos) gibt es wenige Fische. Im Vergleich zu Ägypten (Hurghada) ist das Meer quasi leer. Am Strand selbst gibt es noch Wassersport gegen Aufpreis (ca. 10 Euro Banana fahren, ca. 20 Euro Couch oder ca. 45 Euro Parasailing). Vom Hotel aus sind es ein paar Kilometer zu den nächsten Einkaufsmöglichkeiten oder ca. 30 Minuten in die Stadt Manavgat. Dort ist natürlich alles viel günstiger. (Z.B. Strandschuhe ab 1,50 Euro, im Hotel 9 Euro) Ausflüge werden zahlreich geboten, sei es im Hotel, bei den Einkaufsmöglichkeiten oder auch buchbar übers Internet. Wir haben eine Bootstour (25 Euro) und Rafting (13 Euro) gebucht. Vom Flughafen aus war es ca. eine Stunde mit dem Bus, der auch bei anderen Hotels hält.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Aquapark, Animation (Wasserball, Poolgames, Dart, Volleyball etc.), viele Pools, Wellen am Meer etc. Dadurch vergeht die Zeit enorm schnell. Leider gab es entgegen der Reisebeschreibung keine spezielle Animation für Teenager und der ausgeschilderte Teenager-Club existiert auch nicht mehr. Beim Poolgame war das Mindestalter öfter 15. Es gab aber vorher keine Ansage, d.h. die "Kinder" stellen sich an und warten vergeblich. Sie werden dann mitunter einfach ignoriert, anstatt eine klare Ansage zu bekommen, dass sie zu jung sind. Der Miniclub ist nur bis 12. Mit 13 darf man also weder in den Miniclub, noch beim Poolgame mitmachen und bei den Ausflügen weder Quad fahren noch tauchen. Wasserball war super, wobei es Kinder hier auch sehr schwer haben, gegen die Erwachsenen (Wassertiefe 1,5m, die Erwachsenen gehen und springen, die Kinder schwimmen). Fitness ist klimatisiert und ganz gut ausgestattet, ich habe nichts vermisst. Nur am ersten Tag, es sollte um 8:00 aufmachen, um 8:30 sagte man mir es öffnet erst um 13:00 und auf die Nachfrage warum, konnte mir der Mitarbeiter keine Antwort geben. Da bin ich aber einfach ins Fitnesscenter vom Coast gegangen, das hatte geöffnet und der Mitarbeiter dort war sehr freundlich. Die Sauna ist sehr klein.