Villa Ocean View Resort

Die Hotelanlage ist für uns genau richtig gewesen zum entspannen. Man musste keine ewig langen Wege hinter sich bringen um von A nach B zu kommen und alles war sehr übersichtlich gestaltet. Die Zimmer waren auch nicht allzu groß aber da wir es sowieso nur zum Schlafen und Duschen nutzen war es genau richtig. Über die Sauberkeit konnte man sich auch nicht beklagen, jeden morgen wimmelte es in allen Ecken von Personal die die Anlage sehr gut gepflegt hatten und auch zwischen durch am Tag sah man immer wieder den ein oder anderen fleißigen Gärtner die Hecke stutzen usw. Wir hatten A.I. und waren sehr zufrieden damit. Einziges Manko war, dass man erst ab PUNKT zehn am Morgen und bis PUNKT elf am Abend Getränke bekommen konnte und eigenartig war auch,das man für alle Getränke die man in der Zeit von 10.00-23.00Uhr geholt hatte ständig unterschreiben musste. Das war etwas nervig, zumal auf diesen Zettel immer nur 2-aller höchstens 3- Getränke bestellt werden konnten. Der Sinn davon war uns nicht ganz klar. Auch wenn man Abends z.B. zu 5t am Tisch saß und einer Getränke für alle holen bzw. bestellen wollte war das nur sehr selten möglich, denn jedesmal musste nach 2 Getränken ein neuer Zettel geschrieben werden. Naja,man gewöhnt sich an alles. Das Essen war auch gut und abwechslungsreich, aber was es immer gab waren Reis und Curry. Kein Wunder, denn wenn man sich mit den Einheimischen unterhält erfährt man, dass sie das morgens, mittags und abends essen :D Gästetechnisch waren viele Russen und Deutsche in diesem Hotel, was denke ich auch saisonabhängig ist. Reisezeit: Wir waren außerhalb der Saison und genau nach Ende der Regenzeit. Die Temperaturen waren sehr angenehm(28-34°C) und es hat hin und wieder mal für 10-20min geregnet, was einen aber nicht gestört hat. Kinder: Die Kinder in Sri Lanka sind ganz heiß auf DEUTSCHE Bonbons und Kugelschreiber, also wenn man Kinderherzen und -augen zum strahlen bringen möchte dann davon etwas mitnehmen. Gerade in den ärmeren Dörfern werdet ihr damit sehr gut ankommen. Reisen: Reisen am besten über Beachboys buchen, ist viel günstiger und ihr werdet nicht mit diesen typischen übervollen Reisebusen durch die Gegend gefahren. Wir persönlich haben unseren ganzen Urlaub nur mit Podi verbracht, wie weiter oben schon erwähnt. Das war das beste was wir machen konnten, denn dadurch wurde uns die Kultur und ihre Philosophie der Buddhismus viel näher gebracht und er hat die Reisen individuell auf uns abgestimmt. Wenn wir sagten,halt stop wir wollen hier anhalten und ein Foto machen war das alles möglich. Wir konnten ihn alles fragen und haben auf alles eine Antwort erhalten. Auch konnten wir uns raussuchen wann wir die Reise machen wollten und uns wurden keine festen Termine vorgegeben. Eine kleine Anzahlung vor Tourantritt wollte er immer haben und den Rest nach der Tour, ganz anders als beim Reiseveranstalter, denn dieser wollte gleich alles vor der Tour haben. Also wenn ihr was unternehmen wollt fragt nach Podi, da seit ihr in sehr guten Händen. Essen außerhalb des Hotels: Für den kleinen Hunger zwischendurch haben wir uns oft in der Stadt kleine frittierte Teigtaschen gekauft die unterschiedlich gefüllt waren. War super lecker, aber auch zum Teil scharf und vor allem mega günstig, nicht mit den Preisen in Deutschland zu vergleichen. Geldwechsel: Geld am besten sofort am Flughafen wechseln, so einen guten Kurs bekommt man nie wieder, wer das nicht schafft dann am besten nicht im Hotel oder in Banken, denn die Kurse sind mies. Wir waren auch wieder mit Podi in Kalutara, aber nicht in einer Bank oder bei einem Juwelier, denn er kennt da ein ganz spezielles Fleckchen mit einem guten Kurs :) lasst euch überraschen. Tempel: Wenn ihr in Tempel geht unbedingt,zumindest in den großen Tempeln, Hosen die die Knie bedecken und T-Shirt die die Schultern bedecken anziehen, sonst kommt man da NICHT rein, denn die Regeln sind sehr streng. Schuhe müsen in allen Tempeln ausgezogen werden und Mützen sind auch nicht erlaubt.

Die Zimmer waren ausreichend groß, da man sie eh nur zum Schlafen und Duschen benötigt. Wir waren im Haupthaus und hatte im Gegensatz zu den Bungalows einen kleinen Kühlschrank und einen Fön. Einen Safe gab es im Zimmer nicht, aber dafür bei der Rezeption, war auch ok. Besser als kein Safe. Die Zimmer waren schön, wenn man nicht auf jede Kleinigkeit achtet, denn durch die hohe Luftfeuchtigkeit gibt es hin und wieder mal ein paar Probleme mit rostigen Schlössern und Geländern, aber das ist ja kein Problem solange alles noch funktionstüchtig ist. Wem es trotzdem stören sollte der muss zur Rezeption geben und dann wird nach einer anderen Lösung gesucht.

Es gab ein Hauptrestaurant und noch ein ala card Restaurant was wir aber nicht in Anspruch genommen hatten. Das Essen war gut und teilweise sehr scharf, also immer erstmal langsam und vorsichtig antesten was man nicht kennt :) . Auf die Sauberkeit im Restaurant wurde auch sehr viel Wert gelegt, sobald mal etwas heruntergefallen war oder etwas neben den Schüsseln lag wurde es sehr schnell entfernt. Das Essen war nicht nur landestypisch sondern auch sehr an die europäische Küche angelehnt. Es war eigentlich für jeden was dabei.

Das Personal war freundlich und aufmerksam. Leere Teller wurden immer schnell weggeräumt, nur mit den Getränken hat es ab und an mal etwas länger gedauert. Einige haben deutsch gesprochen, ansonsten alle englisch. Die Kellner haben sich auch gerne mit einem unterhalten und waren sehr aufgeschlossen. Zur Zimmerreinigung können wir keine negative Kritik äußern, immer alles sauber, häufig Blümchen auf dem Bett und ganz wichtig, es wurde NICHTS gestohlen. Haben immer mal etwas Trinkgeld hingelegt, aber auch ohne hat alles super funktioniert. Was uns am Anfang im Zimmer gestört hatte, war das der Duschkopf defekt war, aber kurz bei der Rezeption gemeldet und alles wurde sofort erledigt.

Zum Strand nur wenige Meter, zum nächsten Ort wenige Minuten mit dem Tuktuk, zum Flughafen ca 2 Stunden, je nach Verkehrsaufkommen. Das Hotel war weit und breit das einzigste am Strand und deswegen war der Strand auch überhaupt nicht überlaufen. Ab und zu waren einheimische Kinder zum Baden da, aber ansonsten nur die Gäste aus dem Hotel und mal der ein oder andere Fischer. Beachboys und Händler sind am Strand auch wie überall anzutreffen, aber diese waren sehr pflegeleicht. Wenn man nichts kaufen wollte verstanden sie das und ließen einen in Ruhe. Nur Vorsicht vor dem Mann mit dem Affen, denn er möchte für Bilder mit Affen und Schlangen sage und schreibe 20 EURO haben!!! Auf jedenfall vorher abklären was er haben möchte bevor ihr Bilder macht. Als Beachboy kann ich nur Podi (er heißt eigentlich richtig Yanaka) empfehlen. Mit ihm haben wir alle Ausflüge gemacht und waren mehr als zufrieden, er hat uns das Land von einer ganz anderen Seite gezeigt. Mit ihm war der Urlaub ein einziges Abenteuer!! Die Ausflüge waren günstig und sehr interessant, da er fast alles über Sri Lanka weiß und wenn er mal was nicht wusste hat er sich sofort schlau gemacht. Die Verständigung mit ihm war auch total easy da er sehr gut deutsch und englisch spricht. Wir selber haben über unseren Reiseanbieter nichts gebucht, da es bei Podi viel besser war, wie wir dann im nachhinein feststellten, nachdem wir uns und mit anderen Urlaubern unterhalten hatten. Der nächste Ort ist Wadduwa, nicht sehr groß aber der Gemüsemarkt am Sonntag ist sehr sehenswert. Ansonsten viele kleinere Läden so wie überall, genau so wie leider die Armut...Aber wenn man sich für Sri Lanka entscheidet sollte einem das klar sein, dass sehr oft gebettelt wird. Der nächst nähere und größere Ort ist Kalutara, hier haben wir Geld gewechselt (sehr speziel :) ), eine Flussfahrt gemacht und die Schildkrötenfarm besichtigt. Alles ist super gut und günstig mit dem Tuktuk zu erreichen, aber den Preis vorher aushandeln,ganz wichtig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Als Sportangebote gab es Badminton, Tennis, Wasseraerobic, Cricket, Volleyball, einen kleinen Fitnessraum und Tischtennis. Abends gab es immer ein Programm was von die Animateuren veranstalltet wurde. Da der Strand öffentlich und nicht privat war, waren auch ab und zu einheimische Kinder zum Baden da, aber diese hat man kaum bemerkt. Von der Sauberkeit her ging es auch, hier und da lagen ab und zu mal ein paar Flaschen und Tüten herum, aber nicht wirklich dramatisch. Der Pool wurde von uns gerne am frühen Morgen genutzt um ein paar Bahnen zu schwimmen, aber auch sonst war das gut möglich, da wir Glück hatten und das Hotel recht dünn besiedelt war von Touristen. Liegen waren immer ausreichend vorhanden und wenn man dem Poolboy hin und wieder mal ein kleines Trinkgeld gab, haben sich die Auflagen und Handtücher immer selber zur Liege gebracht, super Service. Sonnenschirme hatte man eigentlich auch keine benötigt, außer man lag die ganze Zeit am Pool, denn am Strand gab es mehr als genug Palmen die ausreichend Schatten spenden.