Villa del Mar

Sehr zuvorkommend persönliche Buchung, super Lage, kein Aufzug, sehr freundliches Stammpersonal mit Ausnahme der Masseurin, Serviceverhalten verbesserungswürdig, zz. immer noch deutliche Defizite beim Koch (Buchung Halbpension überdenken), Mängelmitteilungen durch Gast vor Ort sollten ernst genommen werden. Gerne möchte ich mich der Bewertung, von Klaus, Juli 2014, „Viel Licht aber auch Schatten (Defizite)“ anschließen. Wenn man um die Mängel in Vorfeld weiß, kann man sich darauf einstellen, weshalb das Hotel grundsätzlich weiterzuempfehlen ist. Bei Gehbehinderungen ist zu berücksichtigen, dass das Hotel über keinen Aufzug verfügt. Die Suiten liegen im 1. OG (3 Treppen), 2. OG (5 Treppen) und 3. OG (7 Treppen). Will man dann noch den SPA-Bereich oder das Wellness-Angebot im Keller nutzen, kommt noch eine längere Treppe hinzu. Die Suiten haben behindertengerechte breite Türen. Das WC ist beengt und wäre da nicht die Dusche, würde es mich an ein WC im Campingwagen erinnern. Der Ausblick vom Balkon auf den Innenhof/Parkplatz ist mit einem Blick auf das Lager bzw. auf die Mülleimer verbunden, welcher an Favela erinnern lässt (siehe Foto). Den Bereich bräuchte man nur zu überdachen und schon wäre der Anblick verbessert. Die (externe?) Masseurin lehnte es ab, eine klassische Ganzkörpermassage gegen Aufpreis zu verlängern oder einen zweiten Termin am selben Tag anzubieten. No Go! Weiterhin wurden Problembereiche erkannt, jedoch nicht behandelt. Es wurde ein Standardprogramm durchgearbeitet, das eher als Wellness-Massage zu bezeichnen war. Es war vergleichbar günstig und geschadet hat es jedenfalls nicht. Zum "Thema Koch" - es hat sich nichts verändert. Seine „Ausflüge“ in die internationale Küche gelingen immer noch nicht. Es fehlen Saucen und ob Fleisch oder Fisch, oft genug war es trocken. Hingegen gelingt ihm die traditionelle Küche stets und es drängt sich die Frage auf, warum man nicht gänzlich darauf umstellt? Die polnische Küche ist regelmäßig schmackhaft und auch für verwöhnte Münder geeignet. Tenor: „Schuster bleib‘ bei Deinen Leisten!“. Beim Salatbuffet sind die gemachten Salate nicht gekennzeichnet. Dann kann es schon mal zu einem Fehlgriff führen, wenn man Kartoffelsalat wollte und Fischsalat schmeckt (beide optisch gleich). Das Servicepersonal ist sehr nett und der Kellner besonders aufmerksam. Die weiblichen Servicekräfte versäumten es jedoch, uns im Außenbereich zu bedienen. Es lag also in der Initiative des Gastes, sich um eine Bedienung zu bemühen. Die Umschläge für die Tageskarte und die Ledermappe mit der Rechnung waren zum Teil fleckig und schmutzig. Hingegen zeigte das Servicepersonal besonderes Engagement beim Reinigen der Nachbartische mit Möbelpflege, noch während wir aßen. Ich hatte dann das Gefühl, als müsste ich gleich meine Füße heben, damit unter unserem Tisch auch gesaugt werde könne. Ach, ja. Der von Klaus angesprochene Toaster ist schon wieder oder immer noch kaputt. War es ein roter, Klaus? Und die Nutzung der Klimaanlage kostet immer noch zusätzlich. Da wir wegen 23 Grad im Zimmer nachts nur mit geöffneten Fenstern schlafen konnten, wandten wir uns an die Rezeption, wo man mitteilte, dass evtl. die Hotelheizung eingeschaltet sein könnte. Man wolle sich dem annehmen. Dies geschah ebenso wenig wie der Hinweis auf Bebung eines weiteren kleinen Mangels in der Suite (Lichtflackern). Daraus entsteht der subjektive Eindruck, als werde man in die Schublade "typisch deutscher Mecker-Gast" gepackt und sitze die Sache einfach nur aus. Unter dem Strich bleib jedoch, dass wir uns überwiegend wohl gefühlt haben und zu gegebener Zeit wieder dort buchen möchten, da die positiven Aspekte bei Weitem überwiegen.

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