Villa Bellevue

Gefallen hat uns durchaus die größe der Anlage. ca. 20 Appartements und Zimmer: d.h. nicht gerade Massentourismus und deshalb angenehm. Der Zustand des Hotels insgesamt ist wohl in Ordnung, allerdings sind einige Sachen, wie zum Beispiel der Anstrich in der Poolgegend durchaus verbesserungswürdig! die Sauberkeit auf der Anlage war auch ok. Die Gäste waren alle aus Deutschland, so konnte man sich prima gemeinsam über die Unverschämtheiten des Besitzers aufregen! Auf jeden Fall ein Auto mieten! Dem Chef am besten ganz aus dem Weg gehen!

Als wir ankamen wurde uns zunächst ein Loch angeboten! Die Zimmerdecken waren vielleicht 1,8m, Bad und Zimmer hatten keine Fenster und nur in der Küche gab es ein kleines Guckloch nach draussen. Auf Nachfrage erhielten wir aber ein schöneres Zimmer, mit fantastischer Aussicht und Fenstern in Zimmer und Bad im ersten Stock des Haupthauses. Da hatten wir dann allerdings keine Küche mehr. Gut dass wir Desinfektionsspray dabei hatten, erstmal haben wir Klo, Kühlschrank etc. durchgewischt, das war wohl schon seit Monaten nicht mehr passiert. Deshalb kann ich auch nicht ganz verstehen, warum die anderen Uraluber hier von der Sauberkeit schwärmen. Wir jedenfalls fanden es ein bisschen unhygienisch. Zum Toilettenpapier lässt sich noch sagen, dass nicht nur in diesem Hotel das benutzte Papier in einen Eimer geworfen wird, sondern auf der ganzen Insel, auch in Cafès etc., das kann man also den schrecklich netten Hotelbesitzern nicht anlasten! Die Betten wurden alle 2-3- Tage gemacht, von Putzen kann nicht wirklich die Rede sein.

Das Rstaurant, naja, das meiste wurde in den bisherigen Kritiken bereits gesagt. Beim Frühstück ist alles genau abgezählt und auch bei abendessen gibts immer nur 2 oliven im Salat, aber auch nur einmal die woche. Das Essen war eher mittelmässig, man konnte es essen, aber wer auf typisch griechische Küche hofft, der sollte eher nicht in dieses Hotel fahren. Pommes und Schnitzel gibts in Deutschland mal mindestens genauso gut, pommes und nudeln auf einem Teller gibts da auch, und die desserts sind allesamt aufgetaut und meistens undefinierbar (ausser dem vanilleeis). Ausgewogen war das Essen auch eher nicht, meistens gab es als Gemüse verkochte Erbsen und Möhren.

um es gleich auf den punkt zu bringen: noch nie habe ich mich in einem Hotel oder einem anderen gastronomischen Betrieb so unverschämt behandeln lassen müssen!Geführt wird der Laden von einem alten Kreter und seiner britischen Frau, sowie deren Sohn. Die Mutter ist ok, d.h. nur dann wenn der Mann nicht in der Nähe ist! Der Sohn ist undurchschaubar und z.T. unfreundlich. Der Mann ist unwahrscheinlich frech und dreist. Frühstückszeit ist bis 9.30 und wenn man dann nicht aufgegessen hat oder noch am Tisch sitzt, vertreibt er einen durch sein unhöfliches Gebahren. An einem Tag habe ich unseren Zimmerschlüssel auf dem Tisch liegen lassen, der ALTE hat ihn mir, ohne mich eines Blickes zu würdigen, nach- und auf den Boden geworfen! Einige Male hatte ich beinahe das Gefühl, er holt gleich zum Schlag aus. Und ich glaube nicht, dass ich mich ihm gegenüber als typisch deutsche Nörgel-Touristin verhalten habe! Auch andere Leute im Hotel haben diese Erfahrungen gemacht!Wenn man ankommt, bzw. abfährt, wird auch nur das Gepäck mit dem Auto zum Hotel gekarrt, man selber muss laufen! auf höfliche Anfragen, ob der Weg denn nicht zweimal gefahren werden könnte, wird nur mit frechen Antworten reagiert!

Die tatsächliche Entfernung zum Strand entspricht mit ungefähr 800 Metern den Katalogangaben, muss aber erst mal in der Realität überwunden werden und das ist gar nicht so einfach! Erst gehts über höllisch gefährliche Stufen zu einem Trampelpfad. Die Stufen sind riesig und das Geländer ist quasi nicht zu benutzen, weil marode. Der Trampelpfad ist ungefähr 30cm breit und man muss aufpassen, dass man nicht auf dem Geröll ausrutscht und ausserdem muss man sich die Pflanzen aus dem Gesicht halten. da könnte so einiges gemacht werden, denn wenn man nicht gerade ein auto gemietet hat, ist dieser Schotterweg der einzige Weg, um die Strände und auch Supermärkte und die Ortschaft Agia Pelagia zu erreichen. D.h. nachts ist es auch ganz schon lästig da im dunkeln rauf und runter kraxeln zu müssen. Ein Auto ist deswegen auf jeden fall empfehlenswert, sonst hängt man im prinzip im hotel fest!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

es gibt einen Pool, der wurde allerdings von den Hotelgästen selbst gereinigt!die Liegestühle werden abends gegen 8 festgezurrt, ich glaube, weil der ALTE nicht will, dass die Gäste sich noch vergnügen und womöglich ein bisschen reden. Der Minimarkt im Hotel war nur unregelmäßig geöffnet und vom Angebot eher mau, dafür saftige Preise. Im supermarkt im Dorf ist alles billiger. Aber die britische Hotelbesitzerin kann man dort allein antreffen und ein schwätzchen halten ohne dass ihr Mann sie herumkommandiert.