Veligandu Maldives Resort Island

Das Resort ist eher kleiner, mit weniger als 100 Villen, dadurch nicht überlaufen und noch näher dran an der gewünschten Ruhe und Erholung. Insgesamt ist das Resort eine wunderschöne kleine tropische Insel mit sehr schöner Pflanzen- und Wassertierwelt ( man sieht mehrfach Riffhaie, Tintenfische, ab und zu auch Rochen und Drückerfische, aber alle sind ganz relaxt und stören sich nicht an den Touristen, nur die Rochen sollte man wegen ihrem Stachel nicht anfassen und auf die Drückerfische sollte man in der Nähe ihres Nests aufpassen, steht aber alles in den Tauchtipps, die man im Hotel bekommt ). Es wird regelmäßig gegen Mosquitos gesprüht, wobei man davon nichts mitbekommt, wir hatten aber nur zum Anfang ein paar Stiche. Auch Kakerlaken haben wir keine gesehen. Es ist eine Barfuß-Insel, wobei man mittags auf den Stegen viele Touristen mit Badelatschen bzw. sehr schnell barfuß laufend entdecken kann, da die Stege in der Sonne nach und nach echt heiß werden. Auf der Insel, an der Rezeption, in den Bars und im Restaurant, überall kann man auf Sand laufen, natürlich in den Restaurants auch auf Holzplanken, wer das lieber mag. Trotz des ganzen Sands oder vielleicht auch gerade deswegen wirkt die Insel sehr sauber, es wird täglich geharkt, Blätter auf den Wegen entfernt etc. Wir hatten AI gebucht, mittlerweile gibt es keinen Unterschied mehr zwischen AI und AI Plus. Wifi ist inklusive, wobei es an der Rezeption auch 2 i-Pads gibt, mit denen man sich für die Ausflüge anmelden, aber auch kurz mal ins Internet schauen kann. Die Gäste waren fast nur Paare, kaum Kinder, viel Deusche, danach folgten Asiaten, Franzosen und Briten. Man muss nach Veligandu viel weniger mitnehmen als sonst in die Strandurlaube. Da es eine Barfuß-Insel ist, haben wir Schuhe und Strümpfe nur für An- und Abreise gebraucht, im Restaurant trägt auch abends keiner lange Hosen ( kurze Hosen und T-Shirt völlig ausreichend, nur keine Badekleidung oder Muskelshirt ), es gibt Regenschirme vor den Villen, sogar kostenlose Flip-Flops ( aber Einheitsgröße, müsste so ca. 41 sein ), daher sind auch die Gewichtseinschränkungen beim Wasserflugzeug ( 20 kg Koffer + 5 kg Handgepäck, wird auch gewogen) kein Problem. Es gibt sogar eine Taschenlampe direkt am Bett., sollte mal der Strom ausfallen. Wir hatten extra den März gebucht, da es eigentlich die beste Reisezeit ist, trotzdem hat es an den ersten 5 Tagen öfter geregnet, wobei es dann immer noch mehr als ausreichend warm ist. Allerdings haben wir in unserer ersten Nacht unser häftigstes Gewitter erlebt, die Villa hat beim Donner regelrecht vibriert, allerdings hat es trotz Starkregens kein Wasser in der Villa gegeben, das haben wir in anderen Hotels schon ganz anders erlebt, also echt sehr gut gebaut. Badeschuhe sind ratsam, da viele abgestorbene Korallen in der Lagune. Wir hatten über Holidaycheck einen Flug mit Etihad gebucht, man konnte zwar online nicht direkt Sitzplätze reservieren, aber bei der Etihad-Service-Hotline telefonisch ohne Probleme. Man braucht britische Stromsteckeradapter, wobei einer vom Hotel bereits zur Verfügung gestellt wird ( liegt beim Fön mit dabei ). Man sollte USD dabei haben, laut Kim wird zwar auf Rasdhoo auch Euro akzeptiert, unsere wollten sie aber nicht und auch am Flughafen kommt man mit USD noch besser weg, so lange der Euro noch mehr wert ist, weil einfach 1:1 umgerechnet wurde. Handyempfang kein Problem.

Wir hatten eine Jacuzzi Water Villa gebucht und diese sind wirklich sehr schön und mehr als ausreichend groß, wobei wir komischer Weise Unterschiede bei unserem Wechsel der Villa feststellen konnten, da die Villen nicht gleich geschnitten bzw. ausgestattet sind. Unsere Villa an der Nordseite wirkte größer, neuer eingerichtet, es gab z.B. eine i Pod-Station und auch sauberer bzw. neuer renoviert, unsere Villa an der Westseite hatte z.B. eine andere Klimaanlage und dort auch Stellen mit Schimmelflecken, dafür war hier aber der Blick auf die Lagune unserer Meinung nach viel schöner und da uns das wichtiger war, haben wir auch den Tausch nicht bereuht. In der Villa gibt es eigentlich alles was man braucht, zum Anfang kommt ein kleiner Bereich mit offenem Kleiderschrank ( für uns ausreichend Ablagefläche ), Minibar ( nur mit AIP gekennzeichnete Getränke waren inklusive, dazu gehören aber neben Softdrinks auch Bier und Wein, nervig auch hier war, dass man jeden Tag seinen Verbrauch eintragen musste, da sonst nicht nachgefüllt wurde, 2 l Veligandu-Wasser pro Tag aber auch ohne AI inkl., nur die Flasche sollte man nicht mitnehmen, es sei denn man will sie als Souvenir, kostet 10 USD ), kostenlosem Safe, Fön, Wasserkocher und Nespresso-Maschine; im Bad gab es eine große Dusche mit 2 Duschköpfen ( Regenwalddusche und abnehmbarer Duschkopf, reagierten auf Temperaturveränderungen nur sehr langsam, man muss also aufpassen, um sich nicht zu verbrühen, Shampoo, Conditioner, Seife und Lotion gab es im Sprender, Geruch hat uns aber nicht so zugesagt ), 2 Waschbecken und dem Ausgang zum privaten Sonnendeck mit 2 Liegen ( Auflagen warer immer sehr sauber, ausreichend dick und gut wasserabweisend) und dem Jacuzzi. Man konnte die Holzfenster an 1 Front öffnen und das Leben im Jacuzzi mit Blick auf die Weite des Meers genießen. In der Dusche gab es über dem Abfluss ein Plastikteil, was sich leider beim Duschen auf Grund des abfließenden Wassers immer geöffnet hat und einen nicht so schönen Blick geboten hat, wir haben dann einfach den Seifenspender drauf gestellt, auch der Mann von der Zimmerreinigung hat ihn so stehen lassen. Im Schlafbereich, von dem man direkt über die Terrasse aufs Meer schauen konnte, gab es ein bequemes Doppelbett, einen Flat-TV ( Deutsche Welle und internat. Sender ), einen DVD-Player ( DVDs kann man sich an der Rezeption ausleihen ), ein Sofa, einen Schreibtisch, sowie ein Telefon. Auf der Terrasse gibt es dann noch mal 2 schöne Liegen, 2 Stühle mit Tisch und die Treppe direkt in die türkisfarbene Lagune.

Es gibt 2 Bars ( Thundi-Bar 24 h offen, dort auch Snacks und jeden Tag Abendprogramm ), das Hauptrestaurant und 1 A la carte-Restaurant, welches aber extra kostet ( aus unserer Sicht unverschämte Preise, 169 USD für 2, direkt am Strand sogar 299 USD, haben wir daher nicht gemacht ). Fairer Weise muss man berücksichtigen, dass ein Hotel auf den Malediven viel schwierigere Voraussetzungen hat als andere Hotels auf der Welt. Es gibt halt nicht 10 Autofahrminuten entfernt mehrere Supermärkte und fast alles muss eh extra erst mal auf die Malediven importiert werden. Dafür war die Auswahl der Essen mehr als ordentlich, auch wenn uns v.a. beim Frühstück die Abwechslung schon gefehlt hat, die Qualität war aber sehr gut, vor allem das Nachspeisenbuffet hat uns sehr zugesagt. Was ziemlich nervig ist, ist das ständige Unterschreiben trotz AI. Man wird beim Bestellen immer nach seine Zimmernummer gefragt, daher steht die auch auf der Rechnung drauf, das System erkennt auch automatisch, dass man AI hat, wodurch ein Preis von 0 USD auf der Rechnung steht und trotzdem muss man unterschreiben und häufig auch warten, bis die Rechnung kommt. Vor allem haben zweimal auch Kellner gesagt, dass wir nicht unterschreiben müssen, da wir doch eh AI hätten. Das könnte man echt einfacher regeln. Die Essenszeiten fanden wir recht kurz, Frühstück und Abendessen je nur 2 h, mittags sogar nur 1,5 h und der Abstand von Mittag zu Abendessen ist mehr als doppelt so groß wie Frühstück zu Mittag.

Grundsätzlich waren wir mit dem Service zufrieden, auch wenn es Kleinigkeiten gab, die man aus unserer Sicht besser machen könnte. Positiv ist es, dass es auf der Insel deutschsprechende Gästebetreuer gibt, ansonsten versteht aber logischer Weise jeder auch Englisch. Die Zimmerreinigung fand vormittags ( meistens zeitlich zusammen mit Auffüllung Minibar ) statt und abends wurden auch noch mal kurz die Betten aufgeschlagen, Handtücher auf Wunsch gewechselt und der Müll weggebracht. Leider wurde aber während unserer 2 Wochen kein einziges Mal die Terrasse geputzt, was zwar nicht schlimm ist, weil man selber einen Süßwasseranschluss hat, womit man den Sand oder auch die Ausscheidungen der Krabben, die auf der Treppe ins Meer leben, wegspülen kann, aber trotzdem hätte ich es anders erwartet. Was wir sehr gut fanden, war aber die Flexibilität des Hotels hinsichtlich Villenwechsel. Wir hatten zuerst eine Villa an der Nordseite mit Blick auf den Sonnenaufgang ( wir hatten vorher über Holidaycheck in der Reisebuchung vermerken lassen, dass wir gern die Sonnenuntergangsseite an der Westseite der Insel hätten., besser ist es aber scheinbar, direkt mit dem Hotel Kontakt aufzunehmen ), wir haben dann aber gleich vor Ort den Wunsch geäußert auf die Sonnenuntergangsseite zu wechseln und nach 2 Tagen ging es auch problemlos. Einmal wurde auch nicht die Minibar nachgefüllt, aber kurz an der Rezeption Bescheid sagen und 10 Minuten später war auch das gleich erledigt. Die meisten Mitarbeiter wirkten sehr nett und interessiert, einzelne leider nicht, kann aber auch am Heimweh liegen, ich weiß nicht, wie lange die Mitarbeiter telweise auf der Insel leben ohne ihre Familien zu sehen. Zur Begrüßung bekommt man je Person eine 15minütige Welcome-Massage als Gutschein, im Spa wird einem dann alternativ 20 % auf die normalen Massagen von 1 h angeboten ( geht ab 99 USD los ), direkt nach der Welcome-Massage wird einem dann aber trotdzem immer noch 10 % Rabatt angeboten. Late-Checkout bis 15 Uhr zwar grundsätzlich möglich, aber im März sehr unwahrscheinlich, da in der Regel ausgebucht.

Auf Veligandu gibt es nur das Resort, auch die Angestellten wohnen dort im Zentrum der Insel. Veligandu liegt an der Nordostseite des kleinen Rasdhoo-Atolls ( wird dauch häufig zum Ari-Atoll gezählt ), in dem sich z.B. auch Kuramathi befindet. Mit dem Wasserflugzeug dauert es nur eine gute viertel Stunde bis man ankommt. Der Transport war bei uns ziemlich gut organisiert, allerdings mussten wir länger als die sonst übliche Stunde warten, bis das nächste Wasserflugzeug flog. Am Flughafen wurden wir von der Reisleitung zum Schalter der Wasserflugzeuggesellschaft gebracht, dann wird man mit dem Bus zum Wasserflughafen gefahren, wo man in der Lounge ( teilen sich Veligandu und Vilamendhoo, dort füllt man bereits Anmeldung fürs Hotel aus, z.B. wird nach Allergien gefragt, man unterschreibt aber auch einen Haftungsausschluss des Hotels bei Tauchunfällen etc. ) bei kostenlosen Getränken und Internet wartet, bis man auf die Trauminsel starten darf. Auf Veligandu gibt es natürlich nicht die Möglichkeiten wie an anderen Urlaubsorten mit zig Geschäften, Diskotheken etc., aber genau das ist ja das Besondere an den Malediven. Auf der Insel gibt es nur das Hotel mit seinen Einrichtungen ( z.B. 2 Bars, Game Center, Souvenirshop, Schmuckladen, kleine Bibliothek mit vielen deutschen Büchern zum kostenlos Ausleihen, Restaurant, Spa, Fitnessraum, Doktor, auf Kuramathi sogar ganze Krankenstation). Es werden aber ganz viele Ausflüge angeboten, natürlich auch viel übers Tauchcenter. Grundsätzlich sind in AI 2 Ausflüge inklusive ( einheimische Insel Rasdhoo ( dort kosten z.B. 3 Postkarten 1 USD, während im Hotelshop man dafür nur 1 bekäme ) oder Kuramathi, sowie SunsetCruise ). Wir wollten Rasdhoo und Kuramathi ( wunderschöne große einsame Sandbank, aber auf Grund der Größe der Insel weniger Barfuß-Insel als Veligandu, da nicht genug Sand für die Wege ) sehen und dafür auf die Sunset Cruise verzichten und durften auf Rückfrage auch tauschen, ohne dafür etwas extra zu bezahlen. Zusätzlich wurden während unseres Aufenthalts auch noch 2 weitere Ausflüge kostenlos angeboten ( Übernachtung während Champagner-Kreuzfahrt, sowie Male-Ausflug mit Übernachtung). Veligandu hat zu Male, aber auch Kuramathi noch mal 1 Stunde mehr Zeitumstellung, warum auch immer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die meisten Touristen nutzen natürlich die Tauschschule ( dort Schnorchelequipment ausleihbar,. Schnupperkurse auch in AI enthalten ) mit all ihren Möglichkeiten, man kann aber auch vor dem eigenen Wasserbungalow herrlich schnorcheln, es gibt einen kleinen Fußballplatz, den aber auf Grund der Temperaturen eher die Einheimischen nutzen, und ein Game Center mit Tischfußball, Dart, Billard und Tischtennis, was uns sehr gut gefallen hat. Grundsätzlich hat man um die ganze Insel herum Strand, was sehr schön ist, die meisten Liegen sind aber auf der Sandbank an der Südseite der Insel, wir haben aber häufig auch die eigene Terrasse an unserer Wasservilla genutzt. Da es dort aber sehr heiß wird, haben sich viele einen extra Sonnenschutz machen lassen ( ein Tuch wurde an Sichtschutz und Holzlatten genagelt , ein Sonnenschirm wäre optisch sicher schöner ). Handtücher waren überall inklusive, am Pool und Sandbank konnte man sich bedienen und die hellblauen Handtücher dort waren zwar nicht so schön wie die dunkelblauen, dickeren, die man direkt im Zimmer für die eigene Terrasse hat, dafür wurden diese aber bei längerer Sonneneinstrahlung auch ziemlich heiß, da waren die hellblauen wieder im Vorteil. Beim Pool gibt es auch eine Dusche, die man z.B. auch vor der Abreise noch mal nutzen kann. Ansonsten war vor jeder Villa, auf den Terrassen der Villa, aber auch an den Stegen viele kleine Handduschen, so dass man sich immer vor dem Betreten der Villa kurz sauber machen konnte ( daher war die Villa trotz Barfußinsel immer sehr sauber) oder man konnte sich in der Mittagssonne kurz die Füße abkühlen, wenn man noch ein paar Meter auf dem kochenden Steg vor sich hatte.