- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
kleines, sehr schönes Resort unter einheimischer Leitung, traumhaft schön gelegen, vom Flughafen Male in kurzer Zeit zu erreichen (ca. 20 Min.), die Abfertigung am Flughafen Male-Airtaxi sehr angenehm und schnell, Flug mit dem Air-Taxi ein Erlebnis. Die Bungalows sind sehr schön in die üppige Vegetation integriert, aus dem Wasserflugzeug erscheint die Insel fast unbewohnt. Empfang am Anlegesteg und Lobby sehr nett, das schlimme Ende erwartete uns dann bei der Zimmervergabe. Gebucht hatten wir einen Beachbungalow, erhielten aber lediglich ein „Standard-Zimmer“ der besonderen Art, in dem ansonsten das Hotelpersonal untergebracht ist (bestimmt nicht der Hotelmanager). Dies Zimmer verdient maximal einen Stern, insbesondere das Bad war ein echtes Erlebnis, auf das wir gerne verzichtet hätten. Diesen Beginn des Urlaubs hatten wir nicht erwartet. Am zweiten Tag erhielten wir dann endlich unseren Beachbungalow, der eher einfach gehalten ist und mit drei Sternen bewertet werden kann. Wer etwas „Luxus“ erwartet, wie bspw. eine Kommode zum Unterbringen von T-Shirts, Badekleidung und Wäsche, wird leider enttäuscht. Dafür kann man dann das sich im Zimmer befindliche dritte Bett (ohne Tagesdecke/ ist im Raum, ob man es braucht oder nicht) nutzen. Wir haben deshalb dann am dritten Tag in eine Watervilla upgegradet, die nicht nur sehr schön eingerichtet ist (entspricht den 4 1/2 Sternen), sondern uns das Gefühl vermittelte, jetzt sind wir endlich angekommen. Also wirklich empfehlenswert, auch wenn man –wie wir- eigentlich den Strand sehr gerne mag und gar nicht so eine Watervilla wollte. Angesehen haben wir uns auch eine Deluxe-Watervilla (bei fast gleichem Interieur), die noch etwas größer war -insbes. im Flurbereich- und ein offenes Bad hatte. Auch sehr schön, aber mit einer höheren Deckenkonstruktion, so dass der Deckenventilator hier etwas verloren wirkte. Wir fanden deshalb unsere normale Watervilla schöner, die für zwei Personen wirklich vollkommen ausreichte. Während unseres Aufenthaltes in der ersten Woche (Ferienzeit) waren viele Kinder auf der Insel. Das Publikum war gemischt, wobei Deutsche so gut wie gar nicht da waren. Wir haben lediglich zwei Paare ausgemacht. In der ersten Woche waren überwiegend Engländer da (ca. 60%), ansonsten Schweizer und Italiener. In der zweiten Woche waren überwiegend Italiener da (ca. 50-60%), daneben Engländer und Schweizer. s. bei den einzelnen Kategorien
s. oben unter „Hotel“. Wir haben gehört, dass die Insel grundsätzlich versucht ausgebucht zu sein, so dass man Überbuchungen wohl in Kauf nimmt. In unserer Urlaubszeit ist es jedenfalls noch zwei anderen Paaren so gegangen, die ebenfalls im „Standard-Zimmer“ untergebracht worden sind (vielleicht ja sogar noch mehreren). An der Rezeption versuchte man uns abzuspeisen, was wir angesichts des bezahlten Preises und der Unannehmlichkeiten, schlechter Urlaubsstart doch sehr unpassend fanden. Tip: wenn es passiert, dass man nicht in seinen gebuchten Bungalow kommt, ordentlich Stress machen, nur dann werden einem auch ebenso ordentliche Ausgleiche angeboten und nicht schon mit dem zuerst Angebotenen abfinden. Sonnenverteilung: "Standard-Zimmer": 1 Sonne (eigentlich keine, gibt es hier aber nicht) Beachbungalow: 3 Sonnen Watervilla: 6 Sonnen (die haben wir auch bei der Bewertung berücksichtigt)
Essen fanden wir gut, aber nicht sehr gut, wie von vielen hier so gelobt. Beim Frühstück gab es beispw. lediglich Brot, keine Brötchen. Die Waffeln waren etwas zäh. Gut, daß es die Croissants gab (zumeist normale und Mandel-, ca. jeden zweiten/dritten Tag auch Schokocroissants). Beim Mittag- und Abendessen gab es (fast) immer ein maledivisches Gericht, was auch sehr lecker schmeckte. Besser wären mehr einheimische Gerichte gewesen, italienisches Essen, amerikanisches Barbeque kann man schließlich genug daheim essen, dafür fährt man nicht ins fremde Land. Gut fanden wir das Nachtisch-Buffet. Dort fanden sich fast immer mehrere leckere Schlemmereien, Obst sowieso. Ganz empfehlenswert finden wir die „Papadams“ mit Mango-Chutney, unbedingt probieren!
Der Service ist recht ansprechend (bis auf den Hotelmanager, der nicht einmal die Gäste grüßte und sehr überheblich wirkte und erst wie verwandelt war, als „wichtige“ Personen, wie bspw. Vertreter eines Veranstalters, sich die Insel anschauten). Unser Tischkellner wechselte Mitte unserer zweiten Woche. Beide waren sehr aufmerksam, wobei der erste leider so gut wie überhaupt kein Englisch sprach und es doch etwas schwierig mit der Verständigung war. Unser zweiter Tischkellner war besonders aufmerksam und sprach etwas Englisch, brachte uns schon unsere Getränke als wir an den Tisch kamen (spätestens am zweiten/dritten Tag weiß der Kellner was man so trinkt, wenn man nicht gerade immer wechselt). Unser „Zimmer-Mann“ (es existiert bis auf die Animateurin kein weibliches Personal) war ebenfalls sehr aufmerksam (bspw. Handtuchwechsel.) und hielt das Zimmer sehr sauber. Wir hatten all-inclusive gebucht und waren auch hiermit sehr zufrieden. Mineralwasser erhält man in 1,5 Liter Flaschen und kann diese überall mitnehmen, andere Getränke werden im Glas ausgeschenkt.
s. auch oben unter „Hotel“. Die Ausflüge sind sehr empfehlenswert. Schön fanden wir den Ausflug nach Rashdoo, man erfährt dort etwas über das Leben eines Einheimischen und seine Wohnweise. Wer Souvenirs kaufen möchte, sollte den Ausflug nach Rashdoo nutzen, dort bekommt man schönere und günstigere als im Hotelshop (insbes. Holzfische, T-Shirts und Pareos). Dieser ist leider nicht ganz so gut ausgestattet und erhielt erst gegen Ende unseres 14-tägigen Aufenthaltes einige neue Ware. Empfehlenswert ist auch die Schnorchelsafari (haben wir zweimal gebucht), bei welchem man an den Riffs der anderen Inseln des Atolls abgesetzt wird. Kann man ruhig mehr als einmal machen, da man nicht –entgegen der Aussage des Personals- jedes Mal an den gleichen Stellen abgesetzt wird. Tip: rechtzeitig in die vorgesehene Liste eintragen, da jeweils nur ca. 20 Personen mitgenommen werden. Schön fanden wir auch die Dolphin-Watching-Tour, die abends in den Sonnenuntergang stattfand. Zunächst zeigte sich leider längere Zeit überhaupt kein Delphin, dann aber waren es plötzlich so viele, dass man am Ende gar nicht mehr mit dem bloßem Auge sah, wie viele Delphine –selbst weiter weg- dort schwammen. Dieses haben wir später auf unserem Video gesehen. Die Ausflüge nach Thodoo und Male fanden in der ersten Woche mangels Beteiligung nicht statt, danach wurden sie nicht mehr angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir sind zum Schnorcheln hingefahren. Das Hausriff (Anlegesteg von der Hotellobby zu erreichen) ist sehr sehenswert, dort findet man bereits die unterschiedlichsten Fischarten. Die Korallen haben sich zwar noch immer nicht ganz erholt, aber trotzdem ist dort sehr schön. Das Außenriff ist über den an der Sandbank befindlichen Steg zu erreichen oder über die auf der Ostseite gelegenen Beachbungalows/ Watervillen. Starke Strömungen sind in der Nähe des Stegs und man sollte schon aufpassen. Wir sind einmal in den Sog geraten und man gerät dann leicht in Panik, dass man abgetrieben wird. Unseres Erachtens passiert dieses aber gar nicht, da die Strömung eher um die Insel selbst führt. Angeblich wird seitens der Tauchschule nicht das Außenriff zum Schnorcheln empfohlen, da zu gefährlich, dieses haben wir aber nur durch andere Touristen gehört. Jedenfalls war das Außenriff wunderschön. Das Fitnessstudio haben wir nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Olaf |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |