Veligandu Maldives Resort Island

Es war eine wirklich stressige Anreise. Flug ab FRA verpasst weil Zubringer zu spät. Reiseveranstalter leider NULL zu erreichen, da weder eigenen Schalter am Flughafen noch eine Hotline nach 20:00 Uhr - an dieser Stelle die freundliche Empfehlung, bitte NICHT mit DERTOUR zu verreisen! - letztendlich sind wir 1,5 Tage später als geplant und todmüde in Male gelandet und haben Veligandu nach 20 Minuten Wasserflugzeug erreicht. Die Insel und damit auch das Hotel sind ein Traum. Alles in gutem Zustand, vor 2 Jahren renoviert. Offene Rezeption mit Sitzgruppen zum Empfang, zwei Restaurants, eine große Bar und 74 einzelne Bungis, der kleinste Teil davon Beach Villas. Alles sehr sauber und gepflegt. Gästestruktur Engländer, Deutsche, Schweizer, allesamt sehr zurückgezogen, keine lauten Gäste, entspannt und unaufdringlich. Der Urlaub war einer unserer teuersten und die Erwartungshaltung groß. Wir sind froh und glücklich, dass wir uns für Veligandu entschieden haben und alle Erwartungen an die Insel, das Hotel, das Essen und den Erholungsfaktor übertroffen wurden. Als Tipps: Nespressokapseln und evtl. Milchpulver mitnehmen, Unterwasserkamera, auf Monsunzeit achten (wir hatten etwas Pech und bei Regen ist es nur halb so schön - für den Fall: DVD´s), LSV 30 für die erste Tage, wenig Klamotten einpacken. 1 Paar Flip Flops (barfußinsel) und leichte Kleidung.

Jacuzzi Water Villa Nr. 167, Westseite. Sunset direkt vor unserer Nase, top-renovierter Bungi mit dunklem Holzparkett, riesigem Bett (leider ziemlich harten Matratzen), Sofaecke, kleinem Schreibtisch, Flatscreen, I-pod Station, Klimaanlage, halboffenem Bad mit zweiter Terrasse (nicht einsehbar), dort befand sich der Jacuzzi, wahlweise durch Öffnen einen Lamellenwand mit Blick aufs Meer. Der Jacuzzi war ordentlich mit Chemikalien angereichert - nicht ganz so schön, die Dämpfe waren recht scharf und eine Dusche danach nötig. Hauptterrasse mit zwei großen Liegen plus Tisch und Stühle, breite Treppe ins Wasser, Süßwasserdusche. Im Gegensatz zur Ostseite sind westseitig keine Bunen ins Wasser gebaut und man guckt grenzenlos in die Ferne.

Ja... das Essen! Wir haben AI gebucht, das hat uns in 10 Tagen 2 Klio beschert. Der aus Wien stammende Chefkoch fährt mit seinem Team mittags und abends ein Buffet vom Feinsten auf. Keine unüberschaubaren Massen und trotzdem große Vielfalt, die köstlich schmeckt und vor der man nicht haltmachen kann. Die Möglichkeit, im Spezialitätenrestaurant ein Menü zu genießen, haben wir nicht genutzt. Beim Frühstück hätte ich mit mehr Auswahl beim Aufschnitt gewünscht (nur 1 Sorte), generell ging Ganze mehr in die englische Richtung. Kaffeespezialitäten sind eher nicht zu empfehlen, der normale Kaffee macht wach und schmeckt :o) Man frühstückt im Hauptrestaurant mit großartigem Blick aufs Wasser. Es liegt überall Sand, barfuß sogar beim Essen ist also ok, Männer werden um Shirts mit Ärmeln gebeten.

Unaufdringlich, freundlich, diskret. Was ich sehr positiv fand: ein Trinkgeld war kein Anlass für besseren Service wie fröhliche Handtuchschwäne oder plötzlich besonders bemühte Kellner. Ein tolles Team, man spürt die gute Stimmung und fühlt sich integriert aber trotzdem nicht verpflichtet. Es wird englisch gesprochen, gut verständlich. Die Zimmer werden morgen gereinigt und abends wird das Bett für die Nacht vorbereitet. Handtücher täglich neu, alles sehr sauber und angenehm.

Echte Postkartenidylle, türkisfarbenes, warmes Wasser, feinster weißer Sand, Palmen mit Hängematten, in großer Entfernung zueinander Liegen mit Schirm am Strand, - ein kleines Stück Paradies in gut überschaubarer Größe. Nichts für Aktivurlauber, ein perfekter Ort zum träumen, Seele baumeln lassen, stundenlang aufs Meer schauen - und dort natürlich regelmäßig reinhüpfen! Auf der Insel gibt es einen Juwelier und einen Shop mit allem Notwendigen., die Insel selbst hat man in 15 Minuten umrundet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Malediven sind zum Tauchen da. Leider tauchen wir nicht (bin da eher ängstlich) und sind auch beim Schnorcheln Anfänger. Das, was wir jedoch unter Wasser gesehen haben, war toll. Die Insel ist umrahmt von Riffen und direkt vor unserem Bungi haben wir viele Stunden mit der (dort gekauften) Unterwasserkamera beim Schnorcheln verbracht. Haie haben wir nicht gesehen, nur am letzten Tag sind 4 von Ihnen vor dem Restaurant herumgeschwommen. Ich weiß, ich weiß, die sind ganz lieb und tun gar nichts - ich war trotzdem ganz dankbar, dass uns keiner begegnet ist. Es werden Schnorcheltouren, Sunsetfahrten, Dolphinwatching etc. angeboten, alles sehr nett organisiert, macht Spaß. Den Pool haben wir nie genutzt - optisch macht er sich jedoch super :o)