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Gabriele (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2012 • 2 Wochen • Strand
Traumhafter Aufenthalt
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Veligandu Island Resort hat 54 Jacuzzi Water Villas, 10 Water Villas und 10 Jacuzzi Beach Villas. Die Insel ist ca. 600 m lang und ca. 150 m lang. In 15 bis 20 Minuten hat man sie umrundet. Der allgemeine Zustand ist gepflegt und sauber. Während unseres Aufenthalts waren ca. 40 % Österreicher und/oder Schweizer, ca. 15 % Engländer und je 10% Franzosen und Deutsche auf der Insel. Der Altersdurchschnitt lag bei 45 Jahren.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten eine Jacuzzi Water Villa und zwar die Nummer 143. Die Jacuzzi Water Villen sind 86 m² groß. Allerdings berechnet sich dies aus der Villa und den beiden Terrassen. Für die Terrassen werden die vollen m² gezählt. Der Wohn- und Schlafbereich ist ansprechend eingerichtet und ausreichend groß. Im Fernsehen (großer Flatscreen) gibt es neben den englischsprachigen Nachrichtensendern die Deutsche Welle. Die Matratze war mir einen Tick zu hart. Im Vorraum befinden sich der offene Schrank, der Safe, die Minibar und die Nespresso Maschine. Bei All-Inclusive-Plus sind zwei Kapseln täglich inclusive, ansonsten kostet eine Kapsel 4,50 USD. Das Bad ist schön groß und hat eine tolle Dusche mit zwei unterschiedlichen Duschköpfen. Man kann dort auch prima zu zweit duschen. Duschgel, Shampoo, Conditioner und Lotion sind vorhanden und werden nachgefüllt. Für die Steckdose im Bad haben wir einen Adapter gebraucht. In der Villa gab es unterschiedliche Steckdosen. Für die am Schreibtisch war kein Adapter nötig. Die Fensterwand vom Bad zum Patio mit dem Jacuzzi kann vollständig geöffnet werden. Wenn man die Fensterläden hinter dem Jacuzzi öffnet, kann man auf das Meer sehen. Beide Terrassen sind mit je zwei Liegen ausgestattet. Die Außenterrasse hat zusätzlich einen Tisch und zwei Stühle sowie eine Treppe, die ins Meer führt. Wenn man aus dem Wasser kommt, kann man sich mit einer Süßwasserbrause abduschen. Mein einziger Kritikpunkt an der Villa ist, dass man die Außenterrasse kaum nutzen kann, weil es keinen Sonnenschutz gibt. Man kann es dort nur bei vollständig bedecktem Himmel und kurz vor Sonnenuntergang aushalten.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Auf Veligandu gibt es zwei Restaurants. Das À-la-Carte-Restaurant Madivaru und das Buffet-Restaurant Dhonveli. Das Dhonveli Restaurant bietet Speisen auf sehr hohem Niveau und in Anbetracht der Größe des Resorts auch eine erstaunliche Auswahl und Vielfalt. Wir waren begeistert von dem Essen. Obwohl wir 14 Tage auf der Insel waren, wurde uns genügend Abwechslung geboten. Chefkoch ist seit November ein Herr Frank aus Stuttgart. Seine Vorgänger wurden in den vergangenen Reiseberichten sehr gelobt und diese Berichte über die Küche waren letztendlich der Grund, weshalb wir uns für dieses Resort entschieden haben. Auch unter dem neuen Chefkoch ist die Küche phantastisch. Alles leicht und lecker; vieles von der einheimischen oder indischen Küche inspiriert, die Desserts zum Niederknien. Zudem gibt es sehr leckeres Obst. Die Atmosphäre im Restaurant ist entspannt, die Kleiderordnung legère. Lange Hosen und Hemden sind nicht nötig. Man geht barfuß oder in Flip Flops. Im Madivaru Restaurant waren wir nicht. In der Thundi Bar hätte es außerhalb der Essenszeiten noch Snacks gegeben. Wir haben dies aber nie genutzt, obwohl es in unserem AI-Plus-Paket dabei war. Wir haben allerdings ein Full Moon Dinner am Strand gebucht. Das muss man extra reservieren. Es gibt nur ca. 7 Tische, die am Strand vor der Thundi Bar aufgebaut werden. Beleuchtet wird das Ganze von Fackeln und dem Sternenhimmel. Das Dinner kostete zu zweit 190 USD. Getränke kommen extra, sofern sie nicht all inclusive sind. Wir haben eine Flasche anständigen Bordeaux für 65 USD getrunken. Das Essen kam aus dem Madivaru Restaurant und war sehr gut. Es entsprach qualitativ der gehobenen Gastronomie. Die Portionen waren etwas zu groß. Leider war der Service schlecht. Nachdem wir zum Tisch geführt wurden, hat es eine Stunde gedauert bis der Wein kam und die Vorspeise serviert war. Es ging also erst um 21:00 h los und zog sich unendlich. Wein und Wasser wurden nicht oder nur sehr schleppend nachgeschenkt. Es war einfach zu wenig Personal da. Die meisten Gäste haben sich dann selbst bedient. Das hat dann doch den Gesamteindruck geschmälert. Bei gutem Service hätte es viel schöner sein können. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war fair. In Deutschland zahlt man für das gleiche Essen mehr. Das Dinner bestand aus: 1. Bubbly Aperitif Cocktail, 2. Starter (green tea steamed duck breast on roasted artichoke and fennel compote avocado with lump crabmeat salad), 3. Main Course (lightly seared yellow fin tuna with wild mushroom dust, grilled lobster, grilled beef fillet, red snapper parcel, green beans and peppers wrapped in black forest ham, thick cut chips & risotto), 4. Dessert (white and dark valrhona chocolate mille-feuille on raspberry paint), 5. tea or coffee. Wir hatten All-Inclusive-Plus gebucht und fanden das okay. Letztendlich muss jeder selbst für sich entscheiden, was für ihn das Richtige ist. Was bei All-Inclusive-Plus nicht dabei ist, muss eben extra gezahlt werden. Ich habe hier keine Vergleiche angestellt. Wichtig ist doch nur, dass man das zu sich nimmt, was man möchte und sich nicht selbst einschränkt.


    Service
  • Gut
  • Das Personal war stets freundlich und zuvorkommend. Die Umgangssprache ist englisch. Einige Kellner sprechen auch einige Brocken deutsch. An der Rezeption ist eine Gästebetreuerin aus der Schweiz beschäftigt, die deutsch spricht. Reklamationen werden sofort erledigt. Bei uns war das Schloss der Terrassentür defekt und wurde gleich am nächsten Tag gerichtet. Mit der Zimmerreinigung waren wir sehr zufrieden. Unser Boy war sehr gründlich und hat zuverlässig alle Toilettenartikel nachgefüllt. Die Zimmerreinigung erfolgte während der Frühstücks- und Abendessenzeiten. Das Resort bietet einen Wäscherei-Service und hat einen Arzt auf der Insel. Der hat auch die nötigsten Medikamente vorrätig. Die Preisliste befindet sich in der Informationsbroschüre.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Resort erreicht man von Male mit dem Wasserflugzeug. Die reine Flugzeit beträgt 20 Minuten. Mit Start und Landung dauert es insgesamt etwa 35 Minuten. Einkaufsmöglichkeiten gibt es beim Juwelier und im Souvenirshop. Hier gibt es auch Toilettenartikel, falls man was vergessen hat. An Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es ein Games Center mit Billiard Tisch und Tischtennis Platte sowie die abendliche Unterhaltung in der Thundi Bar. Wir waren nur an drei oder vier Abenden nach dem Essen in der Bar. Es waren nie viele Leute da. Das Resort bietet täglich unterschiedliche Ausflüge an. Man muss sich dazu in die Listen bei der Rezeption eintragen. In unserem Paket waren enthalten: ein Bootsausflug zum Sonnenuntergang und ein Halbtagesausflug entweder zur Hotel-Insel Kuramathi oder zur Einheimischen-Insel Rasdhu. Der Bootsausflug zum Sonnenuntergang war sehr schön. Wir haben viele Delphine gesehen und der Sonnenuntergang war zauberhaft. Es gibt allerdings auch Tage, an denen die Delphine sich nicht zeigen und auch der Sonnenuntergang ist nicht immer optimal zu sehen. Wir haben uns dann noch die Hotel-Insel Kuramathi angesehen. Dort gibt es an die 300 Villen, mehrere Restaurants, Fahrräder und Pendelbusse für die Gäste. Ich fand den Kontrast zu Veligandu ganz interessant. Der Ausflug dauerte 3 Stunden. Zusätzlich haben wir noch einen Schnorchel-Ausflug mit dem Dhoni gebucht. Dieser hat auch 3 Stunden gedauert. Wir sind drei verschiedene Riffe angefahren und haben dort jeweils 30 Minuten geschnorchelt. Die Führung durch das Staff Quarter war auch sehr interessant. Die Personalunterkünfte selbst hat man nicht gesehen. Dafür aber die ganzen Werkstätten: die Stromerzeugung, die Wasseraufbereitung, die Schreinerei, die Wäscherei usw.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Resort hat eine Bibliothek, ein Games Center mit Billiard Tisch und Tischtennis Platte sowie ein akzeptabel ausgestattetes kleines Fitnesscenter. Für das Nötigste reicht es. Es ist auch eine Auswahl an Kurzhanteln da. Die Fitnessgeräte gehören mal wieder gewartet. In der Bibliothek stehen zwei PC’s. Wir hatten für 15 USD zwei Stunden Internet gekauft und sind damit 14 Tage ausgekommen. Man kann sich auch ein Kabel an der Rezeption leihen und mit dem eigenen Notebook in der Villa einloggen. Wir haben das nicht hinbekommen und sind dann auf die Bibliothek ausgewichen. Der Pool ist sehr schön. Wenn man dort liegt, hat man das Gefühl, hinter dem Pool fängt gleich das Meer an und man kann hinaus schwimmen. Abends wird der Pool von unterirdischen Lichtern beleuchtet und man sieht auf der Wasseroberfläche zwei Hammerhaie. Der Strand ist toll. Uns hat es besonders an der Sandbank hinter der Thundi Bar gefallen. Leider sind die Liegestühle schon etwas durchgelegen. Die Liegen am Pool sind wesentlich besser. Der Strand selbst ist sehr sauber. Allerdings schwimmt immer wieder Müll von den Nachbarinseln an. Wir haben einige Plastikflaschen aus dem Meer gefischt, die an unserer Villa vorbei getrieben sind. Wir sind täglich am Hausriff geschnorchelt. Unser Lieblingsrevier war vom Ende der Sandbank und dann vor Richtung Dhonveli Restaurant. Das Riff ist mit Ringen markiert. Wir haben Riffhaie, Rochen, Seeschildkröten, Moränen, Seesterne und viele bunte Fische gesehen. Dann gibt es noch das Spa. Dies können wir uneingeschränkt weiter empfehlen. Wir haben uns jeder mit drei verschiedenen Massagen verwöhnen lassen und waren begeistert. Massiert wird in kleinen, schön eingerichteten Villen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gabriele
    Alter:46-50
    Bewertungen:179