Veligandu Maldives Resort Island

Um hier ein Haar in der Suppe zu finden, muss man auch als verwöhnter Tourist schon tief löffeln!. Die Insel ist malediventypisch nicht groß, das Resort wurde in den letzten Jahren luxuriöser, ohne jedoch überkandidelt zu sein, das Management ist engagiert. Gäste : Viele Briten ( Honeymooner) und Schweizer, auch etliche Deutsche. Ein paar Frankophone, wenige Italiener. Zumindest während unseres diesmaligen Aufenthaltes keine Kinder oder Jugendliche. Wir waren zum dritten Mal auf Veligandu (vorher 2001/2006), ganz vieles hat sich in dieser Zeit zum Positiven entwickelt. Wir haben Unterkunft/Wassertaxi sowie Emirates-Flug separat online über die jeweilige Homepage der Insel (incl. TMA-Wasserflugzeug) sowie der Emirates gebucht, das war etwas günstiger als pauschal im Reisebüro. Alles hat perfekt geklappt, bei Ankunft in Male wurden wir bereits erwartet, zuerst zum TMA - Schalter und dann für eine geringe Wartezeit bis zum Flug zur Insel zur Lounge geleitet. Fazit : Auch nach unserem dritten Aufenthalt (von insgesamt 10 Malediveurlauben) sind wir von Veligandu weiterhin begeistert, wir kommen bestimmt wieder. Wir würden uns allerdings um einen Beachbungalow im Bereich 115-120 bemühen. Zu den Wasserbungalows kann ich hier nichts sagen.

Wir hatten einen Beachbungalow mit Jacuzzi, letzteren haben wir nicht benutzt. Das Zimmer ist schön groß, modern und schlicht eingerichtet mit allem, was man typischerweise in Hotelzimmern so findet und oft nicht braucht (Flatscreen-TV und DVD, Espressomaschine mit deftigen Presien für die Kapseln), leider kein offenes Bad, sondern ein oben offenes Jacuzzi-Kabuff im direkten Anschluß ans Bad. Aus Überzeugung wählen wir auf den Malediven immer Strandbungalows, wir lieben es, direkt aus dem Zimmer am Strand/im Sand zu sein. Auf Veligandu wurden im Lauf der Jahre immer mehr Wasserbungalows gebaut, zu Lasten der Strandbungalows. Und damit komme ich zum m.E. einzig wirklichen Manko der Insel. Die Strandbungalows 111-120 befinden sich zumindest im Bereich der niedrigeren Nummern gegenüber von Wasserbungalows an recht schmalen Strandabschnitten, der Ausblick ist dann nicht so schön auf Häuser sowie zweifellos essentielle Korallenblockmauern im Wasser. Hier sollte man dann wohl schauen, einen Bungalow ab ca. 115 zu bekommen.

Deutscher, sehr präsenter Chefkoch, der seine Crew offensichtlich gut führt. Mahlzeiten in Buffetform. Hervorzuheben hier die Currys, von denen es oft eine "Spicy"- und eine "Mild"-Version gab. Die Buffets nicht übermäßig umfangreich, inhaltlich gemischt (Curry bis westlich, mittags teils etwas einfacher), mit Grillstation für Fisch, Fleisch ..., immer Pasta mit verschiedenen Saucen, wir haben immer etwas wirklich leckeres gefunden.Die absoluten Salat - und Gemüsejunkies könnten sich vielleicht etwas unterversorgt fühlen. Im Restaurant wie auch in der Bar Sandboden, außen jeweils Holzterrasse.

Das i.d.R. des Englischen zumindest im Grundlegenden mächtige Personal war meist sehr nett, engagiert und zugewandt, nur in Einzelfällen neutral. Die Zimmerreinigung war gut und erfolgte meist während unserer Abwesenheit. Bei bestimmten Lichtverhältnisse konnte man erkennen, daß die Fliesen im Bad wohl nicht regelmäßig in den Reinigungsprozess einbezogen wurden.

Die Insel liegt im kleinen Rasdhoo-Atoll, somit Atoll-Außenseite --> Auch bereits beim Schnorcheln Großfisch fast garantiert : Beim ersten Schnorcheln 2 Haie, gr. Schildkröte, Adlerrochen. Wie das halt auf den Malediven so ist, halten sich die Besichtigungsmöglichkeiten über Wasser in engen Grenzen, keine Tempel oder Kirchen. Man kann zur "Einheimischen-Insel" fahren, muß man aber nicht. Der Sunset/Delphin- Boots-Trip lohnt sich, wir haben wirklich ganz viele Delfine gesehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen nicht zu kleinen Infinity-Pool, der nachts mit in Hammerhai-Form angeordneten Lämpchen am Boden illuminiert wird, eine kaum frequentierte Wassersportstation, einen Fitnessraum (klimatisiert), einen Raum (ebenfalls klimatisiert) mit Billard und Tischtennis, ein Fußball- und ein Volleyballfeld. Die Angestellten spielen am späten NAchmittag Fußball, Gäste, die sich blamieren möchten, dürfen mitspielen. Es gibt ein Schmuckgeschäft und einen Schneider sowie einen Souvenir/Sonnenmilch/Keks ... -Shop. Das Team der Tauchbasis ist sympathisch und richtig freundlich, vermittelt bei aller Relaxtheit jedoch einen unbedingten Eindruck von Kompetenz. Tauchfahrten mit dem Motorboot zu i.d.R. recht nahe liegenden Spots sind geprägt von umfangreichem Service.