Veligandu Maldives Resort Island

Sehr gepflegtes 4-Sterne-Resort mit insgesamt 74 Villen in den Kategorien Beach Villa (nicht buchbar soweit ich weiß), Wasser-Villa, Jacuzzi-Beach-Villa und Jacuzzi-Wasser-Villa. Verpflegung nur Frühstück, HP, VP oder AI möglich. Publikum: Sehr angenehmes Publikum großteils aus Deutschland, England, Schweiz und Österreich. Unsere Begrüßung auf der Insel und check-in freundlich und großteils reibungslos, bis auf die Tatsache, dass unsere Jacuzzi-Beach-Villa noch nicht frei war und wir deshalb in einen „alten“ Beach-Bungi (gibt es 2 Stück) auf die West-Seite vorab ziehen mussten. Nach 5 Entschuldigungen + $ 180 retour (für 2 Tage), 1 Weinflasche (zu unserer Überraschung ein guter Wein) und 1 Früchtekorb vom Management konnten wir dann endlich umziehen. Wir haben’s dann locker genommen – so konnten wir die West-Seite der Insel auch kennenlernen und der Beach-Bungi hatte zwar kein Jacuzzi, aber war geräumig, sauber und hatte auch ein halboffenes Bad. Die Insel ist wirklich eine reine Barfussinsel – die Schuhe kann man getrost daheim lassen (man bekommt auch noch 2 Paar Flip-Flops vom Resort). Internet: WLAN gibt’s kostenfrei in der Thundi-Bar. Moskitos gibt’s– haben ein paar Stiche abgefangen, aber nichts Tragisches (sind „Neusiedler-See-erprobt“ – zu dem gibt’s keine Steigerung ;-)) – also Mückenspray mitnehmen, dann ist’s kein Problem mehr. Wetter war die ersten beiden Tage nicht so gut (am 2. Tag Regen und Sturm bis 100 km/h Wind...), aber danach hat’s super gepasst. Falls es noch Fragen gibt – einfach PM schreiben!

Wir hatten den Jacuzzi-Beach-Bungi Nr. 117 und waren wirklich begeistert. Der Bungi ist sehr geräumig, hat ein wunderschönes Bad (mit Freifläche und Jacuzzi im Freien), Ankleidezimmer, Bar mit Nespresso-Maschine (2 Kapseln pro Tag gratis), 2 kleine Flaschen Wasser/Tag sind ebenfalls gratis – wir haben auch des öfteren dank unseres sehr reinlichen roomboys 4 Flaschen bekommen. Steckdosen gibt’s in allen Ausführungen – Adapter braucht hier keiner. Internetanschluss (kann man an der Rezeption buchen - kostenpflichtig) funktioniert tadellos. Weiters gibt’s einen Flachbildfernseher, I-Pod-Anschluss, DVD-Player (große Auswahl an DVD’s an der Rezeption für Schlechtwettertage - kostenfrei). Auf unserer Terrasse standen noch 2 Holzliegen (mit Auflage), 2 Holzsessel mit kleinem Tisch und an „unserem Strandabschnitt“ 2 Plastikliegen und eine Hängematte. Die JBV liegen an der Ost-Seite – man bekommt aber genug Sonne ab. Wir haben uns meistens unter die Palme vor dem Bungi verdrückt, da es schon recht heiß werden konnte. Wer’s lieber schattig hat, der wählt die Bungis Nr. 118-120 – die liegen ein wenig zurückversetzt im Grün. Für uns war die 117 optimal. Die Ostseite war (zumindest zu unserer Reisezeit Mitte-Ende Mai) die windstille Seite. Die Klimaanlage war übrigens das beste, das ich je in einem Hotelzimmer vorgefunden habe – zugfrei und effizient.

Wir wurden sozusagen „heimgekocht“ – der Chefkoch (Hr. Aichinger) ist nämlich Österreicher. Man verwechselt ihn gerne mit einem Einheimischen, da seine Hautfarbe den Maledivern sehr ähnlich ist ;-) Vom Essen waren wir wirklich begeistert sowohl von der Auswahl als auch an der Qualität der Speisen. Es gab jeden Tag frischen Fisch und diverse Fleischsorten (einmal auch Leber) vom Grill, eine Pastastation, 2 verschiedene Currys (hot und mild), Gemüse, Reis und Kartoffeln in verschiedenen Variationen, Vorspeisen, Brotstation und nicht zu vergessen die hervorragenden Nachspeisen (hatten uns bei Sacher-Torte und Topfenpalatschinken schon fast „heimisch“ gefühlt ;-)) und last but not least die Frisch-Obst-Station. Mein Highlight war einmal Sushi als Vorspeise - frischer gibts den Fisch garantiert nie... Da wir Taucher sind, wählten wir Vollpension (AI hätte sich für uns nicht ausgezahlt). Ansonsten reicht auch Halbpension. Beim Frühstück ist sowohl für den süßen als auch pikanten Frühstücker was dabei. Weiters gibt’s 3 verschiedene Fruchtsäfte, Ei-Station, das übliche „English breakfast“ mit Würstchen, Speck und baked beans etc.

Waren sehr zufrieden – die Servicekräfte waren ausgesucht freundlich, flott (mussten nur 1x länger auf unser Getränk warten). Speziell freundlich waren die Köche am Grill und die Gärtner. Unser roomboy war auch sehr zuverlässig und hat jeden Tag sauber gearbeitet. Das einzige "Minus" war eben, dass wir nicht gleich unseren Jacuzzi-Beach-Bunzi erhalten haben.

Veligandu (ca. 600x200m) liegt im Rasdhoo-Atoll bzw. Nord-Ari-Atoll. Die Nachbarinseln Madivaru (unbewohnt), Rasdhoo (Einheimischen-Insel) und Kuramathi liegen in Sichtweite. Da uns voriges Jahr auf Palm Beach das „Malediven-Fieber“ erwischt hat, haben wir es diesmal mit Veligandu versucht und sind absolut nicht enttäuscht worden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir sind begeisterte Taucher und haben deshalb „nur“ das Tauchangebot voll ausgeschöpft. Die Tauchschule vor Ort sind die „Ocean-Pro’s“. Es werden ca. 20 Tauchplätze angefahren, die alle innerhalb von ca. 10 – 45 Minuten erreichbar sind. Die Tauchschule hat ein modernes Schnellboot – ich finde die Dhonis zwar schöner, aber dadurch ist man doch einiges schneller beim Tauchplatz. Die Crew wird sehr professionell von Mark (ergänzt von Lika – die wirklich jede noch so kleine Schnecke findet ;-), Desi und Chris) geleitet. Wir haben es auch als sehr angenehm empfunden, dass die Stimmung unter der crew sehr gut ist. Briefings sehr ausführlich und gut. Die Bootscrew ist ebenfalls sehr freundlich und vor allem sehr hilfsbereit. Im Rasdhoo-Atoll herrscht meist wenig bis gar keine Strömung, die Tauchplätze (vor allem Madivaru-Corner) sind interessant und abwechslungsreich. Hab auch das Gefühl, dass sich die Korallen merklich erholt haben – zwar noch nicht mit dem roten Meer vergleichbar, aber deutlich am Aufholen. Fischsuppe hatten wir ohne Ende, ebenfalls fast bei jedem Tauchgang Hai satt (Weiß- und Schwarzspitzen, Leopardenhai, graue Riffhaie). Das Highlight waren sicher 2 Mantas (haben sie zum ersten Mal gesehen) vor Kuramathi – krieg jetzt noch Gänsehaut ;-) Tauchen können wir also uneingeschränkt empfehlen.