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Patrick (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Februar 2022 • 2 Wochen • Strand
Ein Traum für Ruhesuchende
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Normalerweise fallen meine Bewertungen kürzer aus. Ich möchte aber gerne meinen Eindrücken gerecht werden und hoffe, dem ein oder anderen Leser hier auf holidaycheck damit eine Hilfe zu sein (ich selbst habe bei der Auswahl der Insel im Vorfeld unzählige Rezensionen gelesen). Beginnen wir mit der Anreise. Nach einem anstrengenden Flug mit ungeplant langem Aufenthalt in Doha kamen wir (fünfköpfige Familie) endlich in Male an. Dort zu Schalter 59, wo man uns freundlich begrüßte und das Gepäck eincheckte. Keine 5 Minuten später saßen wir im Bus und wurden zum Seaplane-Hafen gefahren, wo wir auch direkt das Wasserflugzeug besteigen durften. Wer schonmal auf den Malediven war, weiß: jetzt geht der Urlaub richtig los ! Der Flug mit dem Seaplane ist grandios, und nach etwa 20 Minuten landeten wir am Jetty von Veligandu. Wie gesagt, ich hatte im Vorfeld viel recherchiert, zahllose Bilder und Videos angeschaut, und doch waren wir bei Ankunft total geflashed von der puren Schönheit der Insel. Die unglaublichen Farben des Wassers, der weiße Strand, die üppige grüne Vegetation, der strahlend blaue Himmel. Es ist in der Realität tatsächlich noch schöner, als man sich das vorstellt. Wir wurden direkt von unserem Host Zaheen begrüßt, mit dem wir eine WhatsApp-Gruppe erstellt haben, über die er immer (!!!) erreichbar war. Alle Fragen, Buchungen von Ausflügen, Wünsche usw. - kein Thema, er hat sich unmittelbar gekümmert. (Einmal hatten wir ein Problem mit der Air Condition. 3 Minuten nach unserer WhatsApp-Nachricht klopfte ein Handwerker an unsere Tür und hat sie repapiert - kein Witz). Nach der Hälfte unseres Aufenthaltes hatte Zaheen frei und wurde von Kathy abgelöst, die ebenso wunderbar war. Vielen Dank, Zaheen und Kathy ! Die Insel: Für uns die perfekte Größe, keine langen Wege, aber dennoch groß genug, um immer und jederzeit viel Platz für sich zu haben (die Insel war ausgebucht, aber so hat es sich zu keiner Zeit angefühlt, es war überall recht "leer" - keine Ahnung, wo die Leute waren....wir hatten jedenfalls sehr viele "Robinson"-Momente). Die Sandbank an der Südspitze der Insel ist traumhaft - ein echter USP der Insel. Und die dichte Vegetation im Inselinneren lässt wahres Dschungelfeeling aufkommen. Der Poolbereich ist wahnsinnig schön mit dem überaus großen Infinity-Pool mit Blick auf den Indischen Ozean. Und der Sonnenuntergang an der Thundi-Bar ist magisch. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten zum Schnorcheln: an der Westseite vor den Sunset-Wasservillen und an der Ostseite (Eingang an der Südspitze der Sandbank). Ja, die Korallenbleiche hat auch vor Veligandu nicht Halt gemacht, was sehr schade und traurig ist. Aber wir haben dort viel gesehen: Schildkröten, Schwarzspitzenriffhaie, Weißspitzenriffhaie, Ammenhaie, Muränen, Stingrays und jede Menge verschiedener (bunter) Fische - genial ! In der zweiten Urlaubshälfte sind wir nur noch an der Westseite geschnorchelt, da es an der Ostseite ein sehr aggressives Triggerfish-Pärchen gab, das einige andere Urlauber angegriffen und verletzt hat. Unterkunft: Da wir zu fünft waren, brauchten wir 2 Villen. Für die ersten 5 Tage hatten wir 2 Sunset-Jacuzzi-Water-Villen, für die weiteren 5 Tage dann 2 Sunset-Jacuzzi-Beach-Villen. Beide waren also auf der West-Seite der Insel, die unserer Meinung nach auch die noch schönere und zu dieser Jahreszeit auch windstillere Seite ist. Die Zimmer sind einfach und natürlich gestaltet. Wer hier supermoderne Unterkünfte aus Edelstahl und Glas mit freistehender Badewanne, Rutsche und ähnlichen Gadgets erwartet, wird auf Veligandu nicht fündig. Wir haben unter anderem diese Insel ausgewählt, weil wir nach ursprünglicher Architektur gesucht haben, die sich nahtlos in die Natur der Insel einfügt - und das gelingt auf Veligandu perfekt. Wir haben uns sehr über die "Healing-Earth"-Pflegeprodukte im Bad gefreut, die wir vor 2 Jahren in einem Safari-Camp in Südafrika kennen- und liebenlernen durften und auch die Nespresso-Maschine wurde jeden Morgen genutzt (Kapseln wurden 2x täglich aufgefüllt). Die Frage, die man sich natürlich immer wieder stellt: Watervilla oder Beach Villa ? Da wir dies im Vorfeld auch nicht wussten, wollten wir beides ausprobieren - und fanden beides fantastisch. Es war großartig, von der Terrasse der Wasservilla die Fische zu beobachten oder den Sonnenuntergang aus dem Jacuzzi. Wenn wir uns allerdings für eine entscheiden müssten, dann eher die Beach Villa, weil man dort natürlich noch mehr "Inselfeeling" hat. Wir haben uns in unsere Villa 179 verliebt - einfach grandios. Gastronomie: mein größter Kritikpunkt - das Essen ist leider viel zu gut :-) Ich bin bzgl. Gastronomie recht anspruchsvoll und auch kein großer Fan von Buffets, aber was hier an Quantität und vor allem Qualität geboten wird, ist sensationell. Ein Riesenlob an die Köche und Konditoren (wahnsinnig leckere Desserts...). Wir hatten übrigens Vollpension und würden das jederzeit wieder wählen - der AI-Aufpreis lohnt sich m.E. nicht. Es ist ja eine einfache Rechenaufgabe: sowohl AI-Aufpreis als auch Getränkepreise finden sich auf der Hotel-Website. Man muss dafür schon sehr, sehr, sehr viel trinken ;-) Ausflüge: wir hatten die Sunset-Dolphin-Tour, den Ausflug zum Wonder-Rock und den Trip zum Manta-Point gemacht, alles sehr empfehlenswert und wunderschön (wobei am Manta-Point der Wellengang schon heftig war - dafür also lieber einen windstillen Tag auswählen) Service: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Hammer - immer ein Lächeln, immer eine nette Unterhaltung. Es ist eigentlich unfair, jetzt einzelne Namen zu nennen, weil wirklich alle toll waren. Aber nochmal besonderen Dank an Akram in Restaurant, der uns und insbesondere unseren Sohn immer zum Lachen brachte und unseren Roomboy Mahmood, der uns eines Abends mit einer wahnsinnig aufwendigen Dekoration unseres Bettes überrascht hat (die Zimmer werden zweimal täglich blitzblank gereinigt). Auch die Köche waren einfach supernett. Gäste: sehr international, von Europäern dominiert. Nationen (in der Reihenfolge der gefühlten Häufigkeit): Engländer, Niederländer, Deutsche, Franzosen, Schweizer, Österreicher. Und über 90% waren Paare, einige Honeymooner, aber auch viele ältere Paare. Wir als fünfköpfige Familie waren eine große Ausnahme - aber das wussten wir schon vorher und das war alles gut so. Dies vielleicht nur als Hinweis: Veligandu ist etwas für Ruhesuchende und keine "Familieninsel" - zumindest nicht während unseres Aufenthaltes. Die Gäste waren entspannt, niveauvoll, aber bodenständig, einfach nette Leute. Nur eines hat etwas genervt: das leidige Liegenreservieren (zumal das total unnötig ist: es gibt auf der Insel wohl mehr Liegen als Gäste....). Leute, muss das sein ? Wir sind doch nicht am Ballermann oder in der Türkei. Was nicht so gut lief: das in einigen Rezensionen schon genannte Problem der Überbuchung gibt es anscheinend noch immer. Uns hat das nicht betroffen, aber wir haben von einigen Gästen gehört, dass sie für ein paar Nächte erstmal in Villen anderer Kategorien übernachten mussten, bevor sie dann in ihre gebuchte Kategorie kamen. Wie gesagt, uns betraf es nicht, scheint aber kein Einzelfall zu sein. Fazit: wir durften einen traumhaften Urlaub dort verbringen - es hat einfach alles gepasst. Die Insel ist wunderschön. Ich weiß nicht, ob das noch getoppt werden kann. Viele Gäste dort sind Stammgäste. Wir kamen auch mit "Malediven-Profis" ins Gespräch, die schon mehrere Inseln bereist haben und dann irgendwann bei Veligandu hängen geblieben sind, das sagt eigentlich alles.


Zimmer
  • Sehr gut

  • Restaurant & Bars
  • Sehr gut

  • Service
  • Sehr gut

  • Lage & Umgebung
  • Sehr gut

  • Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Mehr Bilder(18)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Februar 2022
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Patrick
    Alter:46-50
    Bewertungen:7