Veligandu Maldives Resort Island

Bereits vor einem Jahr behauptete ich ja hier bei den Beurteilungen, dass Velingandu süchtig macht. Wen wundert es also, dass wir dieses Jahr schon wieder da waren. Auch wir haben Leute kennengelernt, die zunächst – wegen Überbuchung – vorübergehend anders untergebracht werden mussten. Daran sollte das Hotel arbeiten, weil es sich sonst sein gutes Image zerstört und das wäre schade, weil es dieses gute Image nämlich ansonsten auch absolut verdient hat. Die von anderen Gästen hier angesprochenen Verzichtserklärungen (Überbuchungen sollen nicht in Beurteilungsforen thematisiert werden) wären unglücklich und sicher ein Schuss der nach hinten losgehen würde. Der große Pluspunkt dieser Hotelinsel sind zum einen die wirklich schönen Villen und zum anderen die großartigen Mitarbeiter.

Wir hatten zum dritten Mal ein Wasserbungalow. Das Bungalow wird 2mal am Tag gereinigt und die Mitarbeiter hierfür machen einen wirklich guten Job, auch wenn sie die Zeiten hierfür nicht immer optimal abgepasst hatten. Diesmal war auch die Minibar bei Meier´sWeltreisen mit dabei und die Befüllung funktionierte wunderbar. Die Zimmer haben eine erstklassige Ausstattung mit Whirlpool, großer Dusche, Flachbildfernseher, Nespressomaschine, Sitzecke und einer sehr schönen Außenterrasse mit Liegen, Stühlen und einem Tisch. Man kann von der Veranda direkt ins Wasser hinab steigen und erreicht dann nach wenigen Schwimmzügen bereits das Riff. Punktabzug gab es diesmal dennoch, denn man sieht an verschiedenen Stellen, dass die Räume und Möbel so langsam ein wenig abgenutzt werden. Sicher sind diese Gebrauchsspuren noch nicht so dramatisch, aber bald wird hier Handlungsbedarf sein.

Nun ein Wort zum neuen Küchenchef. Wir hatten 2 Jahre das Vergnügen die Arbeit des Vorgängers „Egon Aichinger“ zu genießen, der ohne Frage einen Spitzenjob gemacht hatte. Sein Nachfolger „Jakob“ hat daher keine leichte Aufgabe übernommen, um in dessen Fußstapfen zu treten. Nach unserer Auffassung macht er das jedoch hervorragend. Die Qualität der Speisen hat nicht nur nicht nachgelassen, ich persönlich fand sie sogar noch ein wenig besser, da der Herr A. doch gerne und oft Speisen mit Knoblauch verfeinerte. Ich weiß Knoblauch ist eine Ansichtssache, aber ich persönlich finde, dass der Knoblauch-Geschmack schon dominant ist und verschiedene Gerichte geschmacklich angleicht. Der natürliche Geschmack wird somit in den Hintergrund gedrängt. Also hat die Insel einen großartigen Nachfolger gefunden. Begeistert war ich auch immer von diesen Nachtisch-Gläschen….hmmmm. Die Servicemitarbeiter machen ebenfalls einen hervorragenden Job. Getränke werden zügig herangeschafft und die leeren Teller flott abserviert. Hervorheben möchte ich auch in diesem Jahr wieder, den Mitarbeiter, der für das Braten und Kochen der Frühstückseier zuständig war. Wieder einmal las er die Wünsche von den Augen ab und die Eier waren schon in der Pfanne, sobald man morgens von ihm erblickt wurde. Leider wird dieser die Insel aber nun verlassen.

Sowohl im Restaurant (siehe meine Ausführungen unter Gastronomie) als auch in der Bar machten alle Mitarbeiter einen perfekten Job. Auch die Zimmerreinigung, das Auffüllen der Minibar und alle anderen Serviceleistungen funktionierten hervorragend. Erwähnenswert ist auch die kostenlose Begrüßungsmassage in den ersten 2 Tagen nach Ankunft. Die ist zwar ziemlich kurz, reicht aber um die größten Verspannungen aufgrund des nicht artgerechten Transportes im Flugzeug wieder zu lösen.

Das Verhältnis „Größe der Insel“ zur „Zahl der Urlauber“ ist absolut okay. Die Insel ist sehr sauber und das Riff ist gut zu erreichen. Aufgefallen ist uns diesmal, dass die Anzahl der schweizerischen und japanischen Gäste (beide haben eine angenehme ruhige Mentalität) gestiegen ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir hatten die includierte Sonnenuntergangstour nun zum dritten Mal mitgemacht und waren zum dritten Mal nicht enttäuscht. Auf allen Ausflügen konnten wir Delfine sehen. Auch die Bootscrew besticht durch ihre Freundlichkeit und Aufmerksamkeit.