- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Zuerst mal zur Erklärung: Das Vantaris Garden (=Appartments) gehört zum Vantaris Beach Hotel, dass ca. 500m entfernt ist. Mahlzeiten und Rezeption ist im Hotel, man muss also immer dort hin gehen (ca. 5-10min) Das hört und ist nicht schlimm, wenn man aber 14 Tage immer mind. 2 mal hin und herrennen muss geht das ziemlich auf die Nerven und in die Füße. Direkt gegenüber des Hotels gab es eine längere Einkaufsstraße mit einem billigen Supermarkt, etlichen Souvenirshops und Mietauto-Stationen. Ebenfalls ca. 500m Entfernt ist ein kleiner Kinderpark = Funpark. Wo man Minigolf spielen kann und wo junge Tiere ein neues zuhause suchen. Im Hotel gab es einen Billardtisch, Airhockey, Spieleautomaten und einen Computer (3 Euro die Stunde) Wir zahlten 700 Euro für 14 Tage Nebensaison. Für das Geld war es genau das Hotel was wir erwartet haben. Für einen reinen Strandhotel reicht das Hotel, aber dafür ist Kreta viel zu Schade. Wir hatten ein Mietauto (unbedingt im Vorhinein buchen, außer man kann gut um einen Preis handeln) und dadurch wurde der Urlaub zum Erfolg.
Das Appartmentzimmer war sehr groß und sauber. Der ganze Bau war schon relativ alt, dementsprechend auch die Einrichtung. Die Klimaanlage war gratis und funktionierte einwandfrei. Fernseher gab es zwar, auch mit 1-2 deutschen Sendern, aber ich weiß nicht welche, weil wir nicht geschaut haben. Es gab keine Doppelbetten, sondern 2 einzelne, Bettwäsche wurde nicht täglich, sondern alle 2-3 Tage gewechselt. Es gab eine Badewanne, die auch als Dusche benutz werden konnte ebenfalls auber aber alt und eng. Hier gibt es einen GANZ GROSSEN MINUSPUNKT: Die Stromversorgung: Der Hauptschalter konnte nur eingeschaltet werden, wenn der Schlüssel steckte. Wenn man also aus dem Zimmer ging, strehte sich der Strom ab. Auch der Kühlschrank! Das war nicht nur ärgerlich wegen den Lebensmittel sondern auch für das Aufladen von Batterien!!!
Wir hatten Halbpension: Frühstücksbuffet: Jeden Tag gab es: * Fürs Brot: Verschiedene Topfen- und Käsesorten, 2-3 Wurstsorten (kein Schinken, Speck oder Salami sondern eine Art Extra Wurst), Tomaten, Gurken, Honig, Marmelade, Nutella, * Warmes: Eierspeise/Rühreier, Würstchen, Croissants, Blätterteig gefüllt mit Äpfel/Zimt, abwechselnd hart gekochte Eier und Spiegeleier, einmal gab es süßen Milchreis, jeden 3. Tag gab es eine Art Grießkoch/Pudding mit Zimt * als Cerealien gab es: Müsli, Cornflakes und so Schokocornflakes (weiß leider nicht wie die heißen), und eine Riesenauswahl an Trockenfrüchten: Datteln, Feigen, Ananas, Papaya, Mango, Pflaumen, Marillen etc. * es gab zwar frische Früchte: Orangen und Äpfel, aber sie sahen die ganzen 14 Tage unappetitlich aus. Enttäuschend war leider auch das Früchtebuffet: es gab keine frisch geschnittenen Früchte: Pfirsichhälften, Ananas, Tropic-Mix aus der Dose * Gebäck war eher langweilig: 1 Typ Brötchen, den selben Teig gab es auch in Brotform, es gab aber noch Zwieback, verschiedenste Kekse und auch Brioche und Kuchen (Kastenkuchen) * Kaffee, Tee, sonst gab es noch kalten Früchtetee, Tomatensaft und einen viel zu süßen Tropic-Saft Das Abendessen war ebenfalls in Buffetform: * Salat: da gab es echt alles: Gurken, Tomaten, Karotten, Mais, Salat, Zwiebel, Sellerie, Oliven, Käseplatte.... einfach alles was zu einem Salatbuffet gehört - 4 verschiedene Dressings, alle sehr lecker * Hauptspeise: da gibt es leider Minuspunkte: Es gab sehr viele Beilagen: Jeden Tag Nudeln (oft 3 Sorten an einem Tag) und Kartoffeln. Manchmal noch zusätzlich Reis. Dazu gab es jeden Tag ein und das selbe Sugo = Bolognese-Sugo. Das Fleisch wechselte täglich: Mal gab es Huhnchen, mal Schwein, mal Lamm, Fisch gab es nicht jeden Tag. Diese Fleischportionen waren wirklich sehr sehr klein. Was mir am meisten gefehlt hat, war die typisch griechische Küche. Es waren eigentlich nur deutsch/österreichische Speisen. 1x gab es Tintenfisch und einmal griechische Fleischbällchen. Dessertbuffet: Wer nach der Hauptspeise noch Hunger hatte (und das hatten offensichtlich alle) stürzte sich über das Dessertbuffet. Es gab verschiedenste Schnittchen, die jedoch alle sehr ähnlich schmeckten, aber gut waren. Sonst gab es die unvergleichlich leckeren Kataifi (das einzig griechische, das am Buffet war), frische Trauben sowie Wasser und Honigmelonen. Außerdem gab es eine kleine Eisbar - mit 4 Sorten, aus der man sich ebenfalls bedienen konnte. Achja und da wären noch die Preise für die Getränke. Bei Halbpension ist kein Getränk dabei. 0, 75 l Mineral mit Kohlensäure kostet beim Abendessen 3, 80! Eine halbe Bier 3, 0. Weine gab es NUR in der Flasche und die Preise bewegten sich zwischen 11 und 20 Euro. Beim Abendessen konnte man entweder im Hotel oder am Pool essen (Leider am Pool kein Meerblick). Am Pool gab es einen großen Nachteil. Ab und zu roch man sehr stark die Abwasserkanäle...
Das Service des Hotels ist erste klasse. Wir wurden freundlich begrüßt und in das Zimmer gebracht. Als wir ein anderes Zimmer wollten (von Straßenseite auf Poolseite) war das überhaupt kein Problem und innerhalb von 5 min bezogen wir das neue Zimmer. Bei Fragen zum Wetter, Ausflüge, Busse etc. wurden wir ebenfalls immer sofort und freundlich bedient und beraten. Beispiel: Ich wollte wissen, wie die Nachspeise hieß, die mir so gut schmeckte. Darauf hin kümmerte sich die Hotelmanagerin persönlich um mich, verriet mir nicht nur den Namen sondern erklärte mir auch, wo es dass in der Umgebung gab und wo ich mir das Rezept holen könnte - sie schrieb mir auf griechisch einen Zettel den ich dem Bäcker geben sollte - der Bäcker schrieb mir auf griechisch das Rezept und die Managerin übersetzte mir es dann. Ist das nicht Service pur??? Alle Bediensteten sprechen wirklich sehr gut deutsch, bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen, die englisch sprechen. Die Reinigung war echt überwältigend. Jeden Tag wurden nicht nur die Handtücher gewechselt (ob benutzt oder nicht), der Boden gewischt sondern auch abgewaschen!
Die Lage der Appartments sowie des Hotels ist - finde ich - schlecht gewählt. Direkt an der "Autobahn" Kretas (Kreta hat keine Autobahn - es ist die Hauptverkehrsstraße an der 100km/h gefahren wird). Geht man von den Appartmens zum Hotel muss man diese Straße überqueren, was sich manchmal als schwer darstellt, weil viel Verkehr ist und man muss schnell sein um rüber zu kommen. Mit Kindern stell ich mir das noch problematischer vor. Im Vantaris Garden ist daher zum Empfehlen, ein Zimmer auf Poolseite zu buchen. Wir hatten zuerst eines auf Straßenseite und es war keine 10min auszuhalten (und wir wohnen in Wien, also Lärm gewohnt)
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool im Vantaris Garden sowie im Vantaris Beach Hotel war sauber, aber ohne jeglichen Schnick-Schnack. Im Hotel gab es einen kleinen Kinderspielplatz auf einer Wiese vor dem Strand. 2 Liegen mit 1 Sonnenschirm kostete 4. 40. Der Strand war absolut sauber, das Wasser ohne jedlicher Alge oder Seeigeln. Im Prospekt stand Sand/Kiesstrand, aber ich würde sagen es ist eindeutig ein ganz normaler, sehr schöner Sandstrand. Kies gab es lediglich 20cm breit an einigen wenigen Stellen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Katharina |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |