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Sinje (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • November 2010 • 2 Wochen • Strand
Utopia: gib Acht auf Dein tolles Hausriff!
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel unterscheidet sich meiner Meinung nach in seinem Gesamtaufbau nicht wesentlich von anderen ägyptischen Hotels, pompöser Eingangsbereich, zentral gelegener Pool, schöne Gartenanlage usw. Stammgäste trauern den 'alten' Zeiten vor Errichtung des Haupthauses nach, ich selber wurde zunächst in einem älteren Bungalow untergebracht, den ich so nicht akzeptieren wollte (total schwarze Fugen im Bad, altes Mobiliar, defekte Terassentür), sodass ich gegen einen Aufschlag von 5,- Euroo/Tag ins Haupthaus mit moderner Ausstattung, sauberem Bad und Safe umgezogen bin und mit diesem Zimmer sehr zufrieden war. Gästestruktur gemischt: viele Italiener, Deutsche und Schweizer, vereinzelte osteuropäische Gäste. Ausschließliches All-inklusive-Hotel. Abgesehen von der Massenabfertigung während der Mahlzeiten sowie der nicht vorhandenen Gestränkebedienung alles gut. Check in war gut organisiert, ich kam nachts an, es stand sogar ein kleines Buffet bereit. Check out ebenfalls problemlos, ich konnte bis zuletzt an den Mahlzeiten teilnehmen und Getränke holen. Das Wetter zu meiner Reisezeit (28.10.-08.11.2010) war top. Durchschnittliche Tagestemperatur lag bei +/- 30 Grad C, Wassertemperatur nicht so badenwannenähnlich wie ich aus dem Juli in Erinnerung hatte, aber durchaus noch erträglich für längeren Schnorcheltouren. Es gab jedoch viele Schnorchler, die bereits Anzüge anhatten. Am Strand wehte immer eine leichte Brise, an manchen Tagen wehte es sogar heftig, sodass man nach Verlassen des Wassers kurzzeitig fröstelte. Außerhalb des Strandbereichs war es knallenheiß. Die Tage um diese Jahrezeit sind kurz, Sonne geht um 17.30 Uhr unter, ab 18.00 Uhr herrscht Dunkelheit. Abends war es häufig nicht erforderlich, sich ein Jäckchen überzuziehen, kurzärmelig war noch machbar. Ich wollte ausschließlich Erholung. Am Strand hat es mich mitunter schon etwas genervt, ständig von den verschiedenen Anbietern angesprochen zu werden, die machen meist auch keinen Halt, wenn man scheinbar schläft. Sobald die Körperbräune etwas zunimmt, wird man in Ruhe gelassen. Etwas lästig fand ich den Außendienstler des Cleopatra-Massage-Centers, er konnte ein wiederholtes freundliches Nein zu schwerlich akzeptieren und bemühte sich täglich darum, mich von der Vorteilhaftigkeit einer Massage für den Erholungswert meines Urlaubs zu überzeugen. Ach ja, insgesamt betrachtet für allein reisende Frauen durchaus gut geeignet, keine dummen Anmachen seitens des Personals, es kommen zwar Nachfragen nach dem Freund/Ehemann, aber dies scheinbar nur interessehalber.


Zimmer
  • Gut
  • ZImmer im Bungalow (Block 4) war nicht empfehlenswert. Ich bin nach Ankunft mit einem Aufpreis von 5,- Euro/Tag ins Haupthaus umgezogen und war damit sehr zufrieden. Ich hatte ein Kingsizebett mit erstaunlich angenehmer Matratze, in den vorherigen Ägyptenurlauben hatte ich häufig Beschwerden mit den viel zu harten Matratzen, dies war hier einmal nicht der Fall. Zimmer war schön groß, ausgestattet mit Safe und Kühlschrank. Diverse deutsche Sender. Balkon mit Meerblick. Zimmerreinigung völlig ok, teilweise sogar mit Handtuchkreationen. Klimaanlage voll funktionstüchtig, wenn auch nciht so stark benötigt wie in den Sommermonaten.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Ich war zufrieden, ich habe immer leckere Dinge gefunden, fand das Essen entgegen der vielfachen Kritik durchaus gut gewürzt. Ein Knaller sind und bleiben wohl die Nachspeisen, ein Traum schlechthin! Frühstück und Abendessen fanden im Hauptrestaurant statt, MIttagessen entweder im Strandrestaurant (Buffet, zusätzlich ein großes Salatbuffet, um das ich jedoch einen großen Bogen gemacht habe. Ganz toll fand ich, dass jeden Mittag frische Fladenbrote mit unterschiedlichsten Belegen frisch gebacken wurden) oder an zwei Pools (dort meist Nudel- und Pasta oder Hot dogs mit Fritten). Nachmittags im Strandrestaurant Kaffee und Snacks, es wurden jeden Tag neben Blätterteighäppchen frische Crepes zubereitet. Die Zimmer wurden täglich mit zwei Wasserflaschen versehen, an allen möglichen Stellen gab es Wasserspender, an den die Flaschen aufgefüllt werden konnten. Die Wasserspenden machten jedoch alle einen ziemlich schmuddeligen Eindruck. Hygiene im Hauptrestaurant nicht so ideal (schmutzige Scheiben, schmuddelige Wasserspender verbunden mit der Vorstellung, dass jeder seine kontaminierte Wasserflasche daran auffüllt, zum Teil schmutzige Tischdecken, in der Regel schmutzige Gläser usw.). Ein Mangel ist eindeutig die Getränkeversorgung während der Mahlzeiten. Es laufen zig Angstellte herum, doch die Getränkeversorgung erfolgt durch den Gast selber. Dies bedeutet, während des Essens aufstehen und sich an der Schlange anstellen zu müssen, dort wegen Massenabfertigung nur halbvolle Gläser zu erhalten, um sich kurze Zeit wieder anstellen zu müssen. Schade. Essen diente also eher der Nahrungsaufnahme denn dem Schlemmen und Genießen. Eine weit verbreitete Angewohnheit ägyptischer Angestellter scheint es auch zu sein, den Teller noch vor Herunterschlucken des letzten Bissens abräumen zu müssen, dies vermutlich jedoch keineswegs in böser Absicht. Frühstück beginnt um 07.00 Uhr. Dies war für mich als Frühaufsteher eindeutig zu spät. Es war möglich, ab 06.30 Uhr Kaffee zu erhalten, dies habe ich meist lesend auf der Terasse genutzt. Ab 07.00 Uhr (wegen der früh untergehenden Sonne) war meist ein großer Run aufs Frühstücksbuffet, dies könnte sicherlich gut entzerrt werden, wenn das Frühstück bereits ab 06.30 Uhr beginnen würde, aber nun. Kaffee gab es morgens aus einem Kaffeeautomat (Selbstbedienung), dieser musste meist noch mit heißem Wasser genießbar gemacht werden, selbst nach Zugabe einer halben Tasse heißer Milch war er noch immer sehr dunkel. Kaffee zwischendurch nur Instantkaffee. Wie viele andere Gäste auch habe ich Obst vermisst. Morgens gab es immer Honigmelone, ca. jeden zweiten Abend zusätzlich zu den leckeren Süßspeisen Bananen, Trauben oder Datteln. Trinkgeldgabe im Restaurant war meines Erachtens weder erforderlich noch angebracht (ich hab mir ja schließlich alles selber geholt)


    Service
  • Eher gut
  • Freundlichkeit ist wie wohl überall nicht einheitlich gut oder schlecht, sondern stark personenabhängig. Insgesamt gibt es jedoch keinen Grund zur Klage, in der Regel war das Personal freundlich, manche sind eben etwas mürrischer, andere wiederum überschlagen sich nahezu. Möglicherweise liegt die etwas unterschiedliche Serviceleistung an der Tatsache, dass ich als alleinreisende Frau entweder bewundert oder auch kritsch beäugt wurde, ich kam gut zurecht. Kommunikation in Englisch und Deutsch rudimentär möglich, es schien, als beherrschte das Personal Italienisch besser. Mein Glühbirne im Eingangsbereich des Zimmers ging plötzlich kaputt. Da ich nicht wirklich davon überzeugt war, dass dies umgehend repariert wird, habe ich es erst ein paar Tage später an der Rezeption gemeldet und siehe da: es war nach meiner Rückkehr vom Strand behoben! Zimmerreinigung mit und ohne Euro auf dem Kopfkissen ok, ich hatte sogar auch einmal Handtuchkreationen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Transfer vom Flughafen Hurghada auf dem Hinweg leider ca. vier Stunden, da zuletzt angefahrenes Hotel. Rückfahrt zum Flughafen dauerte hingegen nur 2,5 Stunden, wobei der Fahrer deutlich mehr Gas hätte geben können. Einkaufsmöglichkeiten aufgrund der abgeschiedenen Lage (nebenan nur das 'verfeindete' Hotel Pensee) nicht vorhanden, lediglich kioskartige Shops innerhalb des Hotels. Ich habe mich bewusst für ein Hotel in der Wüste entschieden, sodass ich die Lage top fand. Ausflugsmöglichkeiten gibt es dennoch diverse, entweder direkt an den benachbarten Tauchbasen, über die verschiedenen Reisleiter oder direkt am Strand buchbar (Schnorcheltrips, Quadfahrten, kulturelle Tagesfahrten usw.).


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation fand statt, aber nicht aufdringlich. Die Animateure machten die Strandgäste hin und wieder auf besondere Angebote aufmerksam, akzeptieren jedoch auch, wenn man dies lediglich dankend zur Kenntnis nahm. Die abendlichen Angebote habe ich lediglich vom Balkon aus wahrgenommen, mir erschienen sie gelinde gesagt amateurhaft. Die Pools machten einen guten Eindruck, keine defekten Fliesen oder Leitern. Sie wurden jeden Abend gesäubert. Poollieger bestätigten meinen Eindruck. Der Strand ist aufgeteilt in einen belebteren und einen ruhigeren Bereich. Die Liegen stehen für meinen Geschmack etwas nah beeinander, schön waren die Hütten aus Palmblättern, die zusätzlich zu den Windschutzen ein wenig Privatsphäre ermöglichten. Zu beiden Seiten des Strandes waren ausgiebige Spaziergänge möglich, aufs Meer blickend links heraus m.E. nach attraktiver. Im Gegensatz zu anderen Hotels, die ich kennen gelernt habe, wurde der Strand abends nicht 'gefegt'. Dadurch sammelte sich bedauerlicherweise der eine oder andere Unrat im Sand an (Zigarettenkippen, Wasserflaschendeckel, Papier- und Plastikschnipsel usw.). Liegen ausreichend vorhanden, Auflagen wurde gebracht. Beanstandenswert finde ich, dass nicht dauerhaft ein Bademeister vor Ort war, der einen Blick auf die Badegäste geworfen und vielleicht auch stärker eingegriffen hat, wenn sich Unverbesserliche wie selbstverständlich auf dem Riffdach laufend fortbewegt haben. Dies passierte nämlich regelmäßig und gnadenlos, trotz aller Hinweisschilder und Androhung von Strafgebühren. Noch ist das Utopia eines der wenigen Hotels mit eigenem schönem Hausriff ohne Steg, dies wird jedoch nicht mehr so lange so bleiben, wenn dem systematischen Vandalismus kein Einhalt durch das Hotelmanagement geboten wird. Denn Dummheit schützt bekanntermaßen vor Strafe nicht! Das Riff ist sehr schön und abwechslungsreich, ich bin Schnorchelanfänger und war beindruckt von der Unterwasserwelt. Toll ist, sich mit dem Schlauchboot ans Nordriff fahren zu lassen und sich (begleitet von einem Guide) zurück treiben zu lassen (buchbar über die Tauchschule für 8,- Euro). Die Stelle, an der man am Hauptstrand direkt in einem kleinen Innenriff schnorcheln kann, war zunächst einmal sehr enttäuschend für mich.Ich habe ein paar Tage gebraucht, um die schönen Ecken am Innen- und Außenriff rechts und links neben dem Bootssteg zu entdecken. Dann aber lohnt es sich!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im November 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sinje
    Alter:36-40
    Bewertungen:17
    Kommentar des Hoteliers

    Dear Guest, Thank you for sharing us your experience, we appreciate your kind words and are delighted to know you enjoyed our service. We are looking forward to welcome you back. Thank you

    Offizielle Hotel Homepage