- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Utopia Royal ist eigentlich die Neubau-Erweiterung des alten Utopia Beach, (zusätzlich zum Pensee Royal Garden), aber in vielen Bereichen schmelzen die beiden Anlagen zusammen. Es kann auch passieren dass man Royal bucht und im alten (zum Teil renovierungsbedürftigen) Beach-Bereich einquartiert wird. Nutzen kann man alles überall, ausser dem Abendessen das seit dem 04. 08.2008 jeweils für Pensee Royal Garden - Gäste und Utopia-Gäste, egal ob Royal oder Beach, in der jeweils gebuchten Anlage eingenommen werden muss, sonst sind 5 Euro pro Essen und Person fällig. Unser Zimmer lag im Neubau, war gross und einigermassen sauber, mit Meer- und Poolblick (siehe aufgeladene Bilder). Der Weg zum Meer ist da relativ lang, aber die Anlage ist schön bepflanzt, es machte den Kids jeden Tag Spass neue Wege zu erkunden. Die Gäste kamen hauptsächlich aus Deutschland, Frankreich und Italien, das Miteinander klappte auch ganz gut. Die Anlage ist sehr Familienfreundlich und Behindertengerecht gebaut, überall Rampen für Kinderwagen, Rollstühle oder auch Koffer. Von Hurghada aus muss man 2 Stunden Transferzeit in Kauf nehmen, man ist aber auch wirklich in Ägypten, nicht wie in diesem Ghetto-Bunker-Albtraum Hurghada. Wir hatten AI gebucht, das klappte ausser ein paar Kleinigkeiten auch ganz gut. Dazu mehr bei der Gastronomie. Man könnte mit kleinen Mitteln den Gästen die schönste Zeit des Jahres verbessern, indem man die Getränke bei Pool- und Beachbar bis 19 Uhr ausgibt, sodass die Familien mit kleinen Kindern früh essen können und dann wieder Tische frei werden für einen zweiten Durchgang. Da man aber um 17 Uhr nichts mehr bekommt, gehen alle gleichzeitig duschen und wollen essen, es kommt zu Engpässen bei den Tischen, beim Porzellan und Besteck, und die Warteschlangen sind beträchtlich. Schade, das könnte man wirklich ganz einfach besser machen. Wenn man ausreichend Wasser trinkt (gibts umsonst so viel man will in der 600 ml - Flasche an jeder Bar), zu kalte Getränke meidet und ebenso die Poolburger, einen Sonnenhut aufsetzt und sich gut eincremt (Faktor 30-50 die ersten Tage und Kinder sowieso) ist man im Utopia gut aufgehoben. Es war der günstigste Urlaub den wir bisher hatten, 3260 Euro für 18 Tage, wir können da gut auf 3-Sterne-Anlagen auf den Kanaren für weit mehr Geld verzichten und kommen vielleicht nächstes Jahr wieder. Aber am Riffschutz muss massiv was getan werden, ich kann die Stammkunden und Taucher gut verstehen, die so entsetzt sind über die Zustände durch den Neubau und die vielen Menschen die dadurch angezogen werden. Nur: die Welt gehört nicht nur den Tauchern. Wir ins Paradies, alle anderen nach Hurghada... komische Theorie... Andererseits : Leute, respektiert euer Gastland, über und unter Wasser! Umweltschutz besteht nicht nir aus Mülltrennung in Deutschland!
Grösse des Zimmers war ok, Sauberkeit könnte was dran getan werden aber es war noch im grünen Bereich. Die Möbel waren in erschreckend schlechtem Zustand obwohl das Haupthaus ja erst seit April eröffnet worden ist. Wir hatten zwei Balkone auf der ersten Etage (Zimmer 229), einer im "Dornröschenturm", ein normaler, mit Tisch und 4 Stühlen jeweils, Bad gab es nur eins für beide Zimmer. Die Klimaanlage funktionierte individuell aber laut, aber gegen das Stromaggregat hinter dem Haupthaus war selbst die ein Witz. Aber wir wollen ja den Strom, also muss er irgendwo herkommen, oder? :-) Ansonsten kann ich nur sagen Handtücher- und Bettwäschewechsel funktionierte prima, auch mal nette Überraschungen, Blick auf den Sonnenaufgang über dem Meer grandios, alles funktionierte z. B. Fernseher, Kühlschrank, Klima... was will man mehr in der kurzen Zeit die man auf dem Zimmer ist? Ach ja, Matratze gut, alles gut...
DAS Thema an dem sich die Geister scheiden. Also mal vorweg, wer Nutella und Schnitzel sucht ist hier falsch. Wer aber auch mal was landestypisches probiert, ist hier absolut richtig. Frühstück : Omelett- und Pfannkuchenmann machen alles was man möchte, vom Micky-Maus-Crepe bis zum Käseomelett, quer Beet. Immer gut 4-5 Sorten Brot, Brötchen, Baguette, an die 10 verschiedenen süssen Gebäcke, 3 verschieden joghurts mit und ohne früchte, frisches Obst, mal Grapefruit, mal Melonen, mal Obstsalat, Orangen, Limetten, Tomaten, Käse und Wurst je eine Sorte, gekochte Eier, 2-3 verschiedene Marmeladen und Honig, Gurken, Oliven etc, plus die überbackenen Tomaten, die Armen Ritter (süsser Zwieback in Milch) und (wer will so was zum Frühstück???) Pommes Frites, Würstchen, Bohnen in Tomatensauce etc. Mittags besser ins Pensee rübergehen, denn dort kann man gut zu Mittag essen. Das Utopia-Beachrestaurant hat nur die Hälfte der Auswahl. Von den Pool-Hamburgern kann ich nur abraten, die waren nie durchgebraten und die Mayo steht von 11 Morgens bis 2 Nachmittags in der prallen Sonne, DA kriegt man garantiert Gastroenteritis, mein Mann hats nicht glauben wollen und hat bitter dafür bezahlt. Ansonsten haben wir nämlich immer gleich gegessen und weder ich noch die 3 Kinder sind krank gewesen. Nur er nach einem 13 Uhr 52- Poolhamburger, "weil der da so lag und mich anlachte"... böse Falle! Um 16 Uhr gab es Kaffee (endlich! nirgends ausser an der Lobbybar oder im Pensee Mittags konnte man übertag einen Kaffee trinken :-( und den Rest süsser Brötchen vom Frühstück, Eis in kleinen Schälchen und furchtbar ölige Pfannkuchen für die man wirklich lange anstehen musste. Aber es waren immer Leute da, abschrecken tut das eher nicht ;-) Abends gibt es immer mehrere Beilagen, immer alle möglichen Salate und immer mehrere Fisch- und Fleischgerichte, teils frisch zubereitet beim Koch oder in den Warmhalteschüsseln, paniert oder/ und in Sosse. Dass manche Menschen da finden es gibt WENIG AUSWAHL ist mir schleierhaft, das Problem ist wohl eher dass sie immer das gleiche holen : lauter Pommes- und Nudelesser. Und dann meckern ohne Ende. Wir haben immer was anderes gefunden, durchprobiert von A nach Z, klar war auch mal was dabei was nicht zusagte, aber dann kann man sich ja was anderes holen. Wo ist das problem? Und die Desserts... die fehlen uns jetzt schon! Das einzige Problem ist dass wirklich zu schnell abgeräumt wird, man muss echt auf das Besteck aufpassen wenn jemand vom Tisch aufsteht um sich was zu holen. Und dass es zu wenig Tische gibt, vor allem draussen muss man schnell sein. Also ging es jetzt schon soweit dass Leute ihre Poolhandtücher über die Stühle hängten um auch noch ihren Essplatz zu reservieren! Der Kaffee besteht immer aus heissem Wasser in Thermoskannen und Nescafe-Tütchen. Mit ganz geringem Aufwand könnte man auch an der Pool- und Beachbar übertag Kaffee ausschenken, schade drum :-(
Zum Service kann man grundsätzlich sagen: "wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus". Es gab natürlich ein paar Ausnahmen, aber fast alle waren im Dauereinsatz Dauerfreundlich, denn die Stunden die die Jungs da kloppen würde hierzulande niemand machen wollen, da wäre gleich ein Streik fällig. Und verdienen tun sie sicher nicht die Welt, jedes Trinkgeld wird mit Extra-Leistungen und strahlenden Lächeln belohnt. Das heisst nicht dass jeder Strandboy jeden Tag entlohnt werden muss für die Matratze und das Handtuch die ja all inklusive sind. Aber dem Putzmann ein paar Dollar unters Kopfkissen legen wirkt Wunder, denn es ging das Gerücht um es würden nur im alten Utopia Beach-Bereich Blumen-Handtuchkunstwerke gemacht. Ist nicht so :-D Aber nicht zu früh was hinlegen, die Handtücher werden nämlich früh geholt und zwar von jemand anderem als dem eigentlichen Putzmann, und nach ein paar Tagen haben wir geschnallt dass dieser Kerl sich fürs rein-raus-marschieren und Handtücher nehmen das ganze Trinkgeld einsteckte, sodass für den anderen nichts mehr da war, obwohl wir immer separate Scheine hingelegt hatten... Der Check-In war schwierig weil das Hotel überbucht war, das war die einzige Servicepanne unseres Aufenthalts: wir mussten obwohl wir Familienzimmer mit Meerblick gebucht hatten in zwei Doppelzimmer auf verschiedenen Etagen eines Bereichs den ich als Spartipp-Zimmer bezeichnen würde, mit Ausblick auf das Einkaufscenter im Pensee-Bereich. War nur für eine Nacht, aber erst hiess es eventuell für 3 Nächte, da bin ich dann doch mal laut geworden an der Rezeption. Ansonsten keine Probleme mit Angestellten, wir konnten sogar unser Glas aus Glas (!) zu den Abendveranstaltungen mitnehmen, denn lauwarmen Ouzo aus Plastikbechern kann man nun wirklich nicht trinken. Also Eiswürfel bestellen (gibts immer) und keine Angst vor Bakterien, uns ist zumindest nichts passiert, 18 schöne Tage lang.
Die Lage ist gut 20 Kilometer hinter El Quseir, einer noch typischen arabischen Kleinstadt, die aber auch im Aufschwung ist: es wird gebaut an allen Enden... Rechts und links vom Hotel ist nichts, das sollte man wissen, wenn man hierher fährt. Es gibt ein paar Souvenirshops im Hotel, aber in Hurghada am Flughafen kann man die gleichen Artikel zu einem besseren Preis erhalten. Wer aber eine Sonnencreme-Panne oder sonstiges alltägliches braucht kann alles im Hotel bekommen, ebenso medikamente, wir waren überrascht was die Pharmacia (Apotheke) alles rezeptfrei verkaufte, von Buscopan über Anti-Baby-Pille und Antibiotika gegen Mandelentzündung bis Antinal gegen Darmprobleme. Preise für Fahrten nach Quseir 25 Euro für Hin-und Rückfahrt und 2 Stunden Einkaufszeit. Völlig überzogen, aber gegen europäische Preise ein Witz. Ausflüge werden von allen Veranstaltern angeboten, noch viiiel überteuerter als die Taxen, ein paar private Verkäufer versuchen am strand Fahrten nach Fugani, Abu Dabbab usw. an den Mann zu bringen, das war fast schon lästig. da macht das deutsche Taucherteam von Subaqua keine Ausnahme. Die arbeiten alle, ohne Ausnahme, auf Provision, und jeder würde den anderen linken um seine Reise zu verkaufen, schade aber wahr. Wir haben über den Strandanbieter Abu Dabbab besucht und waren begeistert: riesige Seeschildkröten, kleine Haie, Feuerfische, Teppichkrokodilfische usw, an dieser Stelle noch mal danke an Achmed-wie-alle-hier (:-) der eine Extra-Runde mit mir geschnorchelt ist weil ich am Strand bei unserer Kleinen geblieben war. Er hätte eigentlich die Zeit zum ausruhen nutzen sollen, bestand aber darauf dass ich auch den Preis gezahlt hätte und die Schildis sehen müsste. Das Hausriff ist allein die Fahrt wert, denn so etwas findet man in Hurghada leider gar nicht mehr. Aber wenn hier nichts getan wird zum Schutz des Riffes, ist es hier in 10 Jahren genauso, leider leider. Das Management sieht zu wie Touris alles kaputtmachen, zertrampeln, hauptsache die Devisen stimmen, und das ist schon kriminell. Utopia ohne Riff ist wie Meer ohne Wasser :-(
Beliebte Aktivitäten
- Strand
FTI beschreibt: "Tennis, Tischtennis und Volleyball, Tagsüber Animationsprogramm sowie Abendunterhaltung", insofern haben wir keine wirkliche Animation wie in den Funclubs üblich erwartet. Aber die Jungs, (erst 4 dann 3 tunesische und 1 ägyptischer Animateur) waren wirklich hoffnungslos überfordert mit der riesigen Anlage. Es gab schon Ballspiele, insofern überhaupt Bälle da waren, Boccia gab es täglich, Wassergymnastik im Meer, sofern man über die grauenhaft knisternde Lautsprecheranlage die 4-Sprachige Ansage zwecks Uhrzeiten verstanden hatte. Es gab auch Abendunterhaltung, aber die war miserabel bis lächerlich, ausser der 1001-Nacht Show, immer am Sonntagabend, die machte eine Gruppe die nicht zum Hotel gehörte. Trotzdem muss man sagen dass die Jungs Sport, Tanz, DJ, Fakirshow mitsamt Feuerspucken, Kinderdisco mit Baströckchen und Micky-Maus-Kostüm (bei der Bullenhitze, Hut ab!) zur grossen Begeisterung der kleinen Gäste unter einen Hut zu bringen versuchten, mit den paar abgedroschenen Mitteln die zur Verfügung standen. Naja, die "Lords of the dance"-Show im Latino-Lover-Kostüm mit Rüschenhemd und Schärpe die immer wieder runterfiel hat uns ganz schön zum lachen gebracht, obwohl das eigentlich nicht Zweck der Übung war ;-) Tagsüber gab es unter der Wasseroberfläche aber so viel Animation (traumhaft, wir hatten schon Angst unseren Kinder wachsen demnächst Kiemen) dass es uns überhaupt nicht gestört hat, und abends haben wir mit netten Leuten zusammengesessen, da hat uns dieses Manko nichts ausgemacht. Erwähnen sollte man noch den Wellnessbereich des Pensee, wo man sich für mittlerweile 29 Euro (nicht mehr 25 wie noch vor wenigen Tagen hier bei HC angegeben) herrlich durchkneten lassen kann. Immer noch 3 zahlen, 1 gratis. Super!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ilona |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 15 |
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