- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ein sehr schönes Hotel, unserer Meinung nach sogar eins der besten in der Region, zumindest mal von außen. Die Lobby ist sehr schön ausgestattet, sehr groß, überall mit Marmor verziert. Wir waren im ersten Moment positiv überrascht, nachdem wir die anderen Hotels sahen und die Hoffnung auf ein schönes Hotel erst abfiel. Nachdem wir eine Karte mit Aufenthaltsdauer, Name und dem üblichen ausgefüllt hatten wurde uns unser Zimmer sofort zugeteilt und ein Kofferträger war sofort zur Stelle. Er zeigte uns den doch im ersten Moment komplizierten Weg zum Zimmer. Das Zimmer lag im ersten Stock, war laut Kofferträger ein ganz neues (war es wirklich). Das komplizierte an der Sache war, dass man am ersten Lift, direkt neben der Rezeption, bis zum ersten Stock fahren muss, kann aber auch ruhig der zweite oder dritte Stock sein. Also vom ersten Stock musste man ein paar Meter durch die Hotelflügel gehen, in dem eine kleine Rampe nach oben geht, um dann wieder mit dem Lift in den ersten Stock zu fahren. Hört sich aber komplizierter an, als es ist. Leider wollte der Kofferträger auch ein Trinkgeld für seine Mühen, nur hatten wir beide kein Kleingeld und erst recht keine Dinar, war aber kein Problem. Zum Trinkgeld muss man halt wissen, dass es in Tunesien ein Teil des Gehaltes darstellt und somit die Leute mehr oder weniger darauf angewiesen sind. Die Hotelanlage macht einen sehr schönen und auch gepflegten Eindruck. Es gibt 2 Pools, wovon der eine ein Kinderbecken hat (aber keine Kinder dort anzutreffen sind). Dieser Pool fängt bei sachten 40cm Tiefe an und läuft dann auf ca. 2,30m aus. Der andere, etwa gleich große Pool, hat eine durchgängige Tiefe von 1,50m. Zwischen beiden Pools liegt eine sehr schon Poolbar, die sehr an Strandbars an Stränden in der Karibik erinnert (zumindest wie man sie von Filmen kennt). Auch vorteilhaft erschien uns der Hotel-Supermarkt, im Preisvergleich genauso teuer wie die anderen „normalen“ Supermärkte ausserhalb. 1,5L Flasche Wasser für ein halbes Dinar, also etwa 30Cent. Cola 1,5 Dinar, ca. 90Cent, also doch erträglich ;).Man kann aber auch Töpferwaren, Lederwaren, Schuhe, Wasserpfeifen, Geldbeutel usw. kaufen. Erstens wäre zu empfehlen den Kellnern immer ein kleines Trinkgeld zu geben, also 1TND, Dann sollte man, wenn jemand gern Xavier Naidoo hört, DJ Alex nach seiner Version von „Ich kenne nichts“ fragen. Sehr schön geremixtes Lied! Man sollte auch unbedingt Paragliding machen. Für 12€ pro Person ein günstiges und schönes Erlebnis. Jetski und andere Sachen am Strand bewegen sich auch in derselben Preiskategorie und sind überall am Strand gleich teuer bzw. günstig. Zu Fuß muss man unbedingt am Strand vorbei zum Port El Kantaoui spazieren. Ein sehr schöner Spaziergang, Ein Weg dauert etwa eine halbe Stunde. Dort angekommen kann man am schön angelegten kleinen Hafen, Geschäfte durchstöbern oder auch den Hafen bewundern, oder Hochseeangeln, oder Mit dem Piratenschiff raus aufs Meer, oder auch Catamaran fahren. Es gibt auch ein paar Restaurants dort.Zu den Geschäften dort muss man sagen, dass die Verkäufer dort nicht aufdringlich sind und einen auch mal in Ruhe schauen lassen ohne gleich was verkaufen zu wollen. In manchen Geschäften gibt’s es auch einen festen Preis, in denen man leider nicht handeln kann, wo die Preise aber dennoch niedrig sind. Wenn man dann genug vom Hafen hat, kann man noch in das Städtchen gehen, also durch ein kleines Tor am Hafen, wo sich auch eine Post, eine Bank und eine Apotheke befindet. Wie auch am Hafen gibt es dort auch kleine Geschäfte mit Kleidern, Wasserpfeifen und sonstigem Touristenzeugs. Auch Restaurants und 2 richtige Supermärkte.Sousse Nach Sousse sind wir auch gefahren. Man sollte den Preis vorher aushandeln. Die Preise die die Reiseleitung sind aber eigentlich fast utopisch. Vom Hotel aus kann man bis zur Medina mit einem Preis von 5-6 TND rechnen, zurück liegen die Priese eher bei 6,5 bis 7 TND, da man dann einen 3km Umweg fahren muss. Dort in den Souks ist das Leben schon etwas hektischer und man ist schnell genervt von der Dreistigkeit mancher Verkäufer. Die stellen sich direkt vor einen in den Weg und versuchen einen in den Laden zu zerren. Wirklich nervig. Interessant war hier die Gemüsehalle. Man sollte jedoch aufpassen und nicht ausserhalb der Souks auf einen Limonadenverkäufer (Cola, Boga usw.) reinfallen. Die sagen man könnte umsonst ne Cola haben um dann jeweils 2.600TND zu bezahlen um dann nochmals übers Ohr gehauen zu werden. Während einer bezahlt lässt er den anderen Geld suchen und schon ist die Verwirrung perfekt. Wir haben dann aus reiner Dummheit von mir, knapp 8! TND für 2 Cola bezahlt! Also Vorsicht!! Also Medina nur für einen kleinen Durchgang zu empfehlen. Tunis – Karthago - Sidi Bou Said Diese Tour war eine 1 Tagesfahrt. In Tunis sind wir ins Bardo-Museum, in dem die größte Mosaiksammlung der Welt stehen soll. Echt beeindruckend! Anschliesend sind wir nach Karthago in die Antonius Pius Thermen. Leider halt ein Haufen Steine, interessant zu sehen, aber nicht mehr viel erhalten und zu kurzer Aufenthalt (ca. ne ¾ Stunde), dann Sidi Bou Said. Ein sehr schönes Dorf im andalusischen Stil. Dort kann man eine Hausbesichtigung machen und einen mittelmäßigen The a la menthe zu sich nehmen. Anschließend das Cafe de Nattes und wieder zurück einen recht guten Pfefferminztee trinken. Dann gings nach Tunis ans Mittagessen, das recht gut war und anschließend in die Medina von Tunis. Dort war alles bedeutend ruhiger und man konnte sich die Geschäfte in aller Ruhe anschauen. Sahara Explorer (2 Tage) Eine sehr zu empfehlende Tour. Man sieht so gut wie das ganze Land und legt in 2 Tagen 1060km zurück. Interessante Orte waren hier El Jem, das zweit oder dritt größte Amphitheater der Welt (bin mir nicht mehr ganz sicher). Sehenswert. Dann durch Sfax, Richtung Gabes, anschließend Matmata. Dort war ein Fotohalt, das Mittagessen und Besichtigung einer Felswohnung. Danach weiter Richtung Douz. Dort hatte man die Möglichkeit mit einem Kamel durch die Sahara zu reiten (war aber ein Dromedar), was im voraus 10 TND kostete. Sehr schön und interessant. Leider versuchten in der Wüste Beduine einem wieder Cola anzudrehen, wie schon in Sousse erwähnt. Nach dem Ausritt über Kebili, durch Chott El Jerid (die größte Salzwüste) mit kurzem Zwischenstop in der Wüste mit schönem Sonnenuntergang. In Tozeur bezogen wir dann unsere Zimmer und aßen zu Abend. Morgens um 5 Uhr gings dann mir Jeeps weiter. Ab in die Wüste. Dort sind wir über die Dünen mit Steigungen bis zu 70° hoch und runter gefahren und nicht gerade langsam. Nach der letzten Pause mit atemberaubendem Sonnenaufgang sind wir zum Drehort von Star Wars gefahren. Zwar alles schon etwas kaputt, aber als Fan muss man mal dorthin. Dort kann man für eine TND Kettchen von 2, 3 Beduinen abkaufen. Nach ca 30 oder 45 Minuten Aufenthalt gings dann weiter durch die Wüste zum Oung Jemel, was soviel wie Kamel bedeutet. Dort sieht man einen Felsen der wirklich an ein Kamel erinnert. Dort wartete man auch irgendwie darauf, dass gleich ein Pottrenner an einem vorbeifährt (Star Wars lässt grüßen). Dann noch durch die Kristallwüste (dort liegen überall Kristalle) zum Sammelpunkt. Vom Sammelpunkt aus zur größten Oase in Tunesien. (500.000 Dattelpalmen, Tozeur) mit Besichtigung und Kutschenfahrt. Mittagessen in Gafsa. Auch ganz gut. Dann Kaffepause in Jelma und Besichtigung der ersten arabischen Moschee auf afrikanischem Boden in der heiligen Stadt Kairouan. Wer billig Wasserpfeifen kaufen möchte, sollte das hier tun. Billiger wird man in Tunesien keine finden. Qualitativ auch in Ordnung. Leider kein Kristallglas, aber das ist überall auch teuer. Die Billigste in Kristallglas liegt bei 115 TND. Zurück zur Fahrt. Von Kairouan gings dann wieder zurück zum Hotel. Für Leute über 1,85m sollte man erwähnen, dass sie sich besser ganz nach hinten oder ganz nach vorne setzen sollen, wegen der Beinfreiheit. Der einzige Nachteil an beiden Touren waren jeweils die kurze Aufenthaltszeit an den Orten. Wir hätten uns bei manchen Besichtigungen einen längeren Aufenthalt gewünscht. Aber alle unternommenen Touren sind wirklich zu empfehlen und ein tolles Erlebnis. Zu guter letzt der wichtigste Tipp: Unbedingt Mittel gegen Durchfall mitnehmen. Obwohl das Essen gut schmeckt und auch gut ist, habe ich immer wieder das gleiche Problem. Auch nicht Sonnenmilch mit hohem Lichtschutzfaktor vergessen, die UV-Strahlung ist dort etwas höher als hier. Bei mir war`s trotz relativ dunkler Haut und LSF 20 nach 4 Stunden soweit. Auch auf eine gute Speicherkarte denken. Mir gehen wegen kaputter knapp 500 Bilder verloren. Und unbedingt den Pfefferminztee am maurischen Cafe und in Sidi Bou Said probieren. Als deutscher ist man im Hotel irgendwann bei den netten Animateuren bekannt wie ein bunter Hund, aber auch beliebt und das auch bei den Taxifahren; Auch wurde uns mehrmals von Fahrern und Reiseleitern gesagt, dass das Royal Kenz eins der besten Hotels in El Kantaoui ist, nur halt 80-90% Engländer anzutreffen sind. Telefonkosten sind im Hotel sehr niedrig. In einer Ecke des Hotels steht ein blaues Telefon, bei dem die Kosten für 1 Minute nach Deutschland 1 TND betragen. Billiger geht’s nicht. Falls jemand mit dem Handy telefonieren möchte, kann er/sie das machen. Empfang hat man überall, nur die Kosten wissen wir nicht. Wer schnorchel kann sollte unbedingt einen mitnehmen . Kaufen kann man ihn auch im Hotel, nur gibt es dort keine großen Taucherbrillen. Aber schnorcheln sollte man unbedingt, da das Wasser noch in größerer Tiefe noch sehr klar ist. Man könnte sogar in El Kantaoui im Hafen schnorcheln so klar ist das Wasser.
Zimmer gibt es im Hotel neue und alte. Die alten sind aber durchgehend renoviert. Zu den normalen Zimmern kommen noch Zimmer mit großem Balkon und auch noch größere Superior-Zimmer, die im obersten Stock liegen. Unser Zimmer war laut Kofferträger ein neues Zimmer. Sehr schön und geräumig eingerichtet. Es gibt 2 große Kleiderschränke, eine weitere Kommode mit 3 großen Schubladen, einen Kühlschrank, keine Minibar, einen Fernseher mit ARD und RTL, wobei bei uns RTL manchmal Tonaussetzer hatte. Aber es gab ja auch noch andere Sender (zwar auf Englisch, aber…). Die Klimaanlage funktionierte auch super, obwohl im Katalog stand, dass sie um die Zeit schon außer Betrieb sei. Toilette und Bad sind voneinander getrennt und der Balkon war auch recht groß. Leider hörte man, sobald die Balkontür (Schiebtür) geöffnet wurde, die Klimaanlage des Hotels, was uns aber nicht störte, da wir nie auf dem Balkon waren. Die Betten haben recht harte Matratzen und relativ harte Kopfkissen, an die man sich aber schnell gewöhnt. Einen Safe gibt es auf dem Zimmer leider auch nicht, was aber auch nicht schlimm ist, da man sich an Wechselstation im Hotel (neben der Rezeption) ein Schließfach mieten kann. Kostet für 2 Wochen mit Pfand für den Schlüssel 25 Dinar (Pfand:10 Dinar). Also sehr günstig und unserer Meinung nach auch eine gute Lösung.
Das Hotel verfügt über 2 a-la-Carte Restaurants, das Les Jardins, ein italienisches Restaurant, sowie einem französischen Restaurant. Um Abwechslung ins abendliche Essen zu bringen, hat man die Möglichkeit, sich an der Rezeption in ein Buch einzutragen und so, jeweils einmal das Abendbuffet gegen ein 3 Gänge in den a la Carte Restaurants zu tauschen. Die Auswahl im Les Jardins ging von der Vorspeise (z.B. Spaghetti mit Käse und Spinat) Hauptgang (z.B. Schwein mit Tomaten und Artischocken) und Nachspeise (z.B. Tiramisu). Alles schmeckte bedeutend besser als am Buffet, besonders zu empfehlen ist der Rotwein Margon.Das Ambiente im Les Jardins ist wirklich sehr schön: Kerzenlicht, die Wände und Decken sind sehr ansprechend angemalt. Leider können wir keine Auskunft über das andere Restaurant machen, weil wir nicht mehr die Zeit hatten dieses zu besuchen.In der Hotellobby kann man zwischen der Amerikanischen Bar und einer anderen schön eingerichteten Bar wählen. Die amerikanische Bar besticht durch gedämmtes Licht, nette Jazzmusik, von Cd, und auch netter Bedienung. Die andere Bar findet sich vor dem normalen Restaurant und sieht auch ganz nett aus, ist aber im Gegensatz zur amerikanischen Bar offen gehalten. Überall erhält man verschiedene Whisky-Sorten, sowie Cocktails wie auch Nicht-Alkoholika.Um den nachmittaglichen Hunger aus dem Weg zu gehen, ist es auch möglich sich einen kleinen Snack im Les Jardins zu nehmen. Diese Snacks reichen von Salattellern, über ansehnliche Sandwichs (mit Huhn, Schinken, oder Käse) mit Pommes über heiße Sandwichs zu Spaghetti Bolognaise. Alle Snacks kosten nicht allzu viel. Das Sandwich mit Pommes, sowie der Salatteller ist schon für 3€ zu haben. Es besteht auch die Möglichkeit sich diese Snacks direkt an die Liege an den Pool bringen zu lassen.Das Buffetrestaurant ist sehr groß gehalten. Der einzige Nachteil, den wir am ersten Tag bemerkt hatten war der, dass man die Essenszeiten zugewiesen bekommt. Es gibt morgens und Abends 2 Essenszeiten. Beim Frühstück 6.30-8.00 Uhr und von 8.30-10.00 Uhr, beim Abendessen von 18.30-19.30 Uhr und von 20.00-21.00 Uhr. Wir hatten natürlich direkt das erste Frühstück, was aber kein Problem war, da wir das Frühstück direkt am ersten Abend, getauscht haben. Der einzige Nachteil war dann, dass wir zu fast jedem Frühstück an einem anderen Tisch saßen. Die Tische sind den einzelnen Gästen fest zugeteilt, was wohl der Grund für den ständigen Wechsel war. Aber mit etwas Trinkgeld geht in Tunesien fast alles ;). Das Buffet dort fanden wir im generellen ganz gut. Morgens gab es leider immer dasselbe, dank der 80% englischen Gäste (meist über 55, aber wirklich nett und höflich) auch gebratene Kartoffeln mit Zwiebeln, heiße Truthahnwürstchen und Gemüsequiche. Crepes konnte man sich frisch zubereiten lassen (sehr zu empfehlen), wie auch Omelettes mit selbst ausgesuchten Zutaten, ebenfalls frisch zubereiten lassen. Dann gab es verschiedene Käsesorten und Wurstsorten, 6 oder 7 Marmeladensorten, verschiedene Müslisorten und verschieden Brote, Croissants und Schokobrötchen, normale Brötchen usw. und der nette Kellner (unserer hieß Rached) brachte einem immer frischen Kaffee (der beste den ich in einem Hotel genießen durfte) den man nicht extra bezahlen muss.Das Abendbuffet wurde öfter mal gewechselt. Oft gab es frisch gemachte Pizza, 2 Suppen, eine tunesische Suppe, 2 tunesische Gerichte, jedes Mal 3 vegetarische Gerichte, ein frisch zubereitetes Essen (meist Spieße oder frisch angebratenes Fleisch), ein riesiges Salatbuffet und verschiedene Dips. Nachtisch wurde auch in großer Menge aufgetischt. Dieser reichte von Tiramisu, über Schokoladenkucken zu scheinbar selbstgemachtem Eis (Zitrone und Pistazie sind die herausragenden Sorten). Hier kann man sich auch Wasser zum Essen nehmen (Safia, ohne Gas) das 2 Dinar kostet.Nicht vergessen sollte man auch die Hotelbar, zwischen den beiden Pools. Hier brachten die Kellner den Gästen verschiedene Getränke, oder man setzt sich einfach dorthin.Was auch wirklich jeden Abend ganz gut war, war das maurische Cafe direkt neben dem Hotelmarkt. Dort kann man sich im gemütlichen Ambiente, einen wirklich klasse Pfefferminztee zu einer Shisha mit Apfeltabak munden lassen. Man wird zwar von den englischen Gästen seltsam angeschaut, aber nach einer Weile setzen sich diese auch dazu. Auch hier nicht das Trinkgeld vergessen.
Die Reinigung des Hotels ist gut und günstig. 2 T-Shirts waschen und bügeln kostet gesamt 2.400 Dinar also gerade mal 1,60€, was unserer Meinung nach sehr günstig ist. Service im Restaurant ist auch ganz nett, am Buffetrestaurant, etwas schneller als an der abendlichen Vorführung der Animation.Zimmerservice gibt’s leider keinen im Hotel, was dem Urlaub aber keinen Abbruch brachte.Die Zimmermädchen, in unserem Fall ein Zimmermann, war eigentlich der netteste Tunesier den wir getroffen haben, machte unser Zimmer immer sehr sauber. Man sollte ihm/ihr auch evtl. am Anfang des Urlaubs 5 Dinar hinterlassen oder geben. Darüber freut sich jeder. Wir haben das immer am Anfang jeder Woche gemacht. Bei uns war immer alles blitzblank sauber.Die Rezeption war auch immer sehr bemüht es jedem Recht zu machen, obwohl nicht jeder bzw. wenige gut deutsch verstehen und sprechen. Seltsamerweise konnte der an der Wechselstation am besten deutsch. Die Auflagen am Strand sowie am Pool, kosten jeweils 1 TND und werden einem zumindest am Strand automatisch gebracht. Man kann sich auch an der Poolbar umsonst Handtücher ausleihen , muß sich aber vorher eine Karte besorgen, die man an der Rezeption bekommt.
Das Hotel liegt etwas ausserhalb von El Kantaoui und hat eine ruhige Lage. Zum Strand sind es etwa 200m. Der Weg dorthin gehört bestimmt noch zum Hotel, ist aber leider keine schöne Gartenanlage, sondern ein geteerter Weg an deren Seiten ein paar Bäume wachsen. Auf der linken Seite kann man das El Mouradi Palm Marina sehen, was auf uns einen etwas älteren Eindruck machte. Auf der rechten kann man sich 2, 3 Felder ansehen die von Feigenkakteen umrandet sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportliche Aktivitäten werden den ganzen Tag angeboten, wobei man eigentlich nicht wirklich von Sport reden kann. Die Angeboten stehen mit Uhrzeit an einem Ständer in der Hotellobby, aber die Animateure (wirklich nette Leute) gehen vorher durch die Poollandschaft und fragen die Gäste, ob sie Lust dazu haben. Angeboten werden immer Dehnübungen, Wassergymnastik um 12.30Uhr, sowie einen Tanzkurs mit Animateur Kerim, Dart, Beachvolleyball, Boccia und wenn man möchte, kann man einen Arabisch-Kurs belegen. Aufgrund der etwas älteren Gäste fällt Beachvolleyball aber des öfteren aus. Auch wenn man aber keine Lust hat bei der Animation mitzumachen ist das kein Problem, da sie nicht aufgedrängt wird.Auf dem Hotelgelände laufen auch immer ein, zwei Personen rum, die einem Ausflüge wie Kamelreiten, oder Quad verkaufen wollen, oder auch Paragliding, Jetski und Bananaboot. Diese Angebote kann man auch am Hotelstrand buchen, sind also Angebote, die mit dem Hotel abgesprochen sind und auch seriös sind. Abendliche Shows sind auch ganz witzig. Montags gibt’s es scheinbar immer Aufführungen an denen die Gäste teilnehmen können. Bei uns war es Grease und Riverdance, dann gibt es einen tunesischen Abend mit einer Folklore Gruppe und Bauchtänzerinnen, Karaoke jeden Donnerstag, eine echt tolle und interessante Fakirshow und einen Tanzabend. Am besten gefiel uns jedoch die Travestieshow, die aber 10 Dinar Eintritt kostete und von einer professionellen, internationalen Truppe veranstaltet wurde. Jeden 2ten Abend wurde Bingo (10 Dinar Einsatz) vor der Show gespielt, bei der man beim ersten Preis immer 50 Dinar gewinnen konnte (eine Waagerechte) und beim zweiten Preis einen Gewinn zwischen 150-200 Dinar (ganzes Kästchen). Parallel zu den Shows gab es noch einen Sänger auf der großen Aussenterasse des Hotels, der jeden Abend schöne Songs zum Besten gab.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Björn |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 19 |