TUI Magic Life Belek

Eine außergewöhnliche Clubanlage, mit außergewöhnlich viel Liebe zum Detail. In kleinen Villen befinden sich insgesamt 500 klimatisierte und geschmackvoll eingerichtete Zimmer, welche teils mit Balkon oder privater Terrasse ausgestattet sind. Die parkähnliche Anlage beeindruckt durch ihre harmonische und liebevolle Gartenarchitektur. Wir hatten das All-inclusive Paket gewählt.Unser Anbieter war 1-2 Fly Der Club ist besonders beliebt bei deutschen,holländischen und auch russischen Besuchern.Besonders für Familien mit Kindern, hat man sich viel einfallen lassen. Ein Miniclub der sicherlich seines Gleichen sucht. Animation für Teenager und jeden der es mag.Pools und das Meer mit gepflegten privaten Strand. Abendprogramm und Sonderveranstaltungen - nie aufdringlich und überzogen. Unser Zimmer 659 befand sich in der Mitte der Anlage in der Villa 14. In unmittelbarer Nähe gab es den sogenannten Adult-Pool. Entspannung und Ruhe. Die Jugend trifft sich und tobt im Hauptpool. Die ganz kleinen gehen in die Astrein Miniwelt, in der sich Pools befinden die gerade mal 30 cm tief. Bei Gesamtkosten von ca.3400 Euro, haben wir wirklich nichts auszusetzen. 3 Personen im All-Inclusive Modus. Perfekt. Es war natürlich die Hauptreisezeit und dementsprechend war das Hotel ausgebucht. Allerdings hatte man nie das Gefühl das dort dann doch 1900 Gäste sind. Beim Essen vielleicht, aber dennoch funktioniert alles sehr reibungslos dort. Handyerreichbarkeit ist überhaupt kein Problem. Internet kostenlos. Facetime mit Ipad und Iphone jederzeit möglich. Das Wetter grandios heiß.Der Strand nur mit Flip-Flops zu begehen, weil megaheiß. Das Meer nicht wirklich spannend.Mittelmeer halt. Wassertemperatur um die 30 Grad, egal ob Pool oder Meer. Schöne Wassersportmöglichkeiten, die allerdings nicht gerade günstig sind. Jetski kostet für 10 Min. 35 Euro, Bananaboot pro Kopf 7 Euro und wer hoch hinaus will der hängt am Parasailingschirm für 45 Euro. Tretboot und Kajak umsonst.

Unser Zimmer befand sich in einem sehr ruhigen Teil der Anlage, aber dennoch zentral.Bestimmt gibt es lautere und auch leisere Zimmer. Wir waren zu dritt und wohnten in einem ca.30 qm großem Zimmer mit einem sehr bequemen Kingsize - Bett.Unserm Sohn schlief im Hochbett, das ebenfalls bequem und groß war. Das Bad verfügte über alles was man braucht. Dusche und Badewanne sind kombiniert.Vielleicht könnte man mal eine etwas hellere Beleuchtung wählen. Die Schränke und Aufbewahrungsmöglichkeiten sind ausreichend. Es gibt einen Safe und einen LCD-TV mit internationalem Programm. Deutsches Fernsehen natürlich auch - für den der es braucht. Die Minibar wird täglich kostenlos aufgefüllt. Der Zimmerservice kommt auch täglich, wenn auch zu unterschiedlichen Zeiten.Das ist aber kein Mangel und sicherlich den vielen täglichen An und Abreisen geschuldet. Bettwäsche hätten wir dennoch gerne ein oder zweimal öfter gewechselt bekommen, weil man doch viel schwitzt, obwohl das Zimmer auf kalte 24 Grad runtergekühlt war.Außentemperatur bis zu 40 Grad. Die Möbel sind in sehr gutem Zustand und wirken neu. Steckdosen gibts reichlich. Internet nur in den Barbereichen und der Lobby, aber über W-Lan und kostenfrei.Ein toller Service.

Unser Lieblingskapitel. Wie gesagt : das "Rund - um - sorglos - Paket" gebucht. Sämtliche Speisen und Getränke waren inkludiert, ausgenommen Champagner und Qualitätsspirituosen ( Jack Daniels usw. ) Das Essen ist eins der großen Probleme: Es ist zu lecker und zu viel. Solche liebevollen und vielseitige Buffets habe ich noch nicht erlebt. Alles was das Herz begehrt und in einer wirklich guten Qualität. Salate , gegrilltes und geschmortes. Ein Diätbuffet und eines speziell für Kinder. Nachtische die den sofortigen Rauswurf bei den Weightwatchern zur Folge haben.Frühstücksbuffet ebenfalls außergewöhnlich umfangreich Man kann wirklich nichts kritisieren. Vielleicht die Säfte, diese erinnern dann doch etwas mehr an Lebensmittelchemie, außer man gönnt sich den kostenpflichtigen frisch gepressten O-Saft. Über den Kaffee sag ich nichts.Obwohl leicht süchtig, habe ich 2 Wochen lang Tee getrunken. Der Service ist aufmerksam und sehr nett. Manche Angestellten sprechen mehrere Sprachen und besser deutsch als wir türkisch. Der gesamte Bereich des Restaurants ist sehr sauer und kleine Missgeschicke, wie verschüttete Sachen auf dem Boden, sind sofort beseitigt. Eine schöne Außenterrasse zum Meer, oder klimatisiertes Kantinenfeeling. Wie man will - Platz gibt es reichlich. Desinfizierte Kinderstühle und für den der es leider braucht - Allergiebewußte Küche.Wer bestimmte Dinge nicht verträgt, bekommt persönliche Beratung und im Fall der Fälle sogar extra was gekocht. Das wird übrigens beim Checkin abgefragt. Schließlich gibt es noch 3 a la Carte-Restaurants. Ein italienisches, ein chinesisches und ein türkisches. Ein a la Carte-Abend war in unserem Programm enthalten. Wir haben uns für das türkische entschieden was einfach nur sehr sehr lecker war. Tolles 5 - Gänge Menü mit FirstClass-Service und Blick auf das Meer. Über die anderen können wir nichts berichten, allerdings liegen diese im Hauptgebäude an den Pools. Trinkgelder sind üblich, aber nicht permanent.

Der Servicegedanke der Mitarbeiter dieser Anlage ist überall ersichtlich. Der Checkin ein Kinderspiel und egal welche Sprache man spricht, die Damen und Herren an der Reception sprechen diese auch. Kinder und Gepäck werden mit Golfcaddy gebracht und bei der Abreise auch abgeholt. Fragen sofort beantwortet.Die Guest-Relation muss besonders hervorgehoben werden. Egal was ist. Sie sind immer um sofortige Lösungen bemüht und vertrösten niemals.Mal sehen ob die Kette, die unser Sohn im Meer gefunden hat, bei Nichtabholung, an ihn geschickt wird. Versprochen haben sie es jedenfalls. In der Alge befindet sich ein Arzt, den wir nicht gebraucht haben. Uns viel auf das sämtliche Mitarbeiter, egal ob Gärtner oder Barmann, sehr zufrieden wirken. Ihre Freundlichkeit hat nichts künstliches und aufgesetztes. Man lächelt und freut sich wenn der Gast jemanden in türkisch ( Merhaba ) begrüßt. Die Kellner kennen nach zwei Tagen den Lieblingsdrink und die Animateure diejenigen die sie nicht ansprechen müssen. Allerdings gibt es auch eine Dienstleistung, die zumindest uns, genervt hat. Die Fotografen. Sie sprechen permanent Paare und Familien an um ihnen ihre Kunst zu verkaufen.Schöne Bilder unter Palmen. Allerdings sind es keine besonders guten Fotografen, was jedem der sich ein wenig Gedanken darüber macht, sofort ins Auge fallen wird. Ehrlich gesagt sind sie einfach nur schlecht und teuer. Okay, vielleicht gefällt es ja dem einen oder anderen. Die Drückermentalität und die Penetranz allerdings haben in einem solchen Club nichts verloren.

Der Club befindet sich in der Nähe von Belek. Vom Zielflughafen Antalya sind es eigentlich gerade mal 40 Minuten, allerdings benötigt der Bus des Veranstalters dann doch deutlich über eine Stunde, da verschiedene Clubs und Resorts angefahren werden. Eine gute Gelegenheit die unterschiedlichen Anlagen wenigstens äußerlich mit seinem Ziel zu vergleichen. Der Club Asteria befindet sich in einer bekannten Golfregion und ist von mehreren Golfplätzen umrandet. Der nächste Ort heißt Kadriye und ist ein Mekka für alle Fans der chinesischen Plagiatskultur. Uns allerdings unangenehm durch die Penetranz der Verkäufer aufgefallen, die in jedem Touristen einen Freund erkennen, einen Tee ausgeben wollen und ihm dann die tollen Sachen zu verkaufen. Wer auf dies und den Ärger am deutschen Zoll verzichten möchte, kann sich diesen Ausflug wirklich sparen. Belek haben wir nicht besucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Anlage verfügt über einen sehr gepflegten und gut ausgestatteten Privatstrand.Obwohl es ausreichend Liegen und dazugehörige Auflagen gibt, nerven die frühe Liegenreservierer. Ein Anfangs deutsches Phänomen scheint sich langsam zu internationalisieren. Die Hotelleitung verbietet dies ausdrücklich am Strand ( leider noch nicht an den Pools ). Die Strandtücher die vor 8.00 Uhr herrenlos auf den Liegen vorgefunden werden, werden eingesammelt. Bei der Abreise darf man dann die hoteleigenen Strandtücher bezahlen, weil sie in einem ausgeklügelten Pfandsystem integriert sind. Das gefiel uns besonders gut, da wir schon morgens um 7.15 Uhr Gäste beobachtet haben, die ihrem ausgeprägten Spießertum gefrönt haben. Am Strand gibt es Sicherheitspersonal und Bademeister. Eine Strandbar und ausreichend Duschen. Sanitäre Anlagen sind astrein und ohne Beanstandung. Insgesamt befinden sich 4 unterschiedliche Pools auf dem Gelände. Der Hauptpool im Zentrum, besteht aus zwei Bereichen. Zu ihm gehört ein großer Whirlpool und eine Rutschalge für Kinder und Jugendliche.Ein Bereich ist für Nichtschwimmer vorgesehen und in unmttelbarer Nähe zur Hauptpoolbar. Die ganz Kleinen haben zwei Pools in Ihrem Areal - der Asteria Miniworld. Ein Dorf wie aus Asterix und Obelix entsprungen.Die Pools hier sind 30 cm tief und ihr Wasser wird permanent ausgetauscht. Der zweitgrößte Pool ist kinderfrei und darauf wird auch geachtet. Dies erlaubt es mal, zu schwimmen und ohne Beschallung und Geschrei den Tag zu verbringen.Allerdings ist es dort sehr heiß, weil er von einigen Villen umrandet ist und deshalb nicht besonders viel Wind geht. Dann gibt es noch einen Pool direkt am Meer mit einer sehr schönen großen Bar. Das besondere, man badet im Pool und sieht auf das Meer. Hier kann man übrigens, wie an allen Bars sich permanent mit Getränken und kleinen Snachs versorgen. Angefangen beim Crepe und aufgehört beim Hamburger zum selber zusammenstellen. Animation beginnt um 10.00 Uhr. Angefangen bei Wassergymnastik und aufgehört beim Luftgewehrschiessen. Ein großes Angebot. Sicherlich für jeden was dabei. Unser 12 jähriger Sohn war von morgens bis abends auf der Piste und kam nur zum eincremen. Abends Disko für die Minis und Teenies, sowie täglich wechselndes Programm. Sonderveranstaltungen wie " Türkische Nacht " oder Piratentag. Wer will der kann - nichts muss. Einkaufsmöglichkeiten im Club sind ausreichend. Teilweise sehr teuer. Sonnencreme für 20 Euro ist nicht jedermanns Sache. Wenn, wie in unserem Fall, die Badehose den Dienst quittiert, dann ist das kein Problem.Allerdings kommt sie aus China und ist 100% ein Plagiat von einem berühmten Sportartikelhersteller. Das finden wir nicht gut und das hat der Club auch nicht nötig. Der Schmuckladen ist wiederum sehr angenehm und man findet auf jeden Fall was für die Liebste.Hier hat man nicht das Gefühl, dass man über den obligatorischen Tisch gezogen wird.