Wir können uns über dieses Hotel nicht beklagen, war sehr zufrieden. Einige erwähnenswerte Dinge: - Altersklassen war sehr gemischt: Sowohl Senioren als auch Familien als auch junge Pärchen. Man kann das Hotel als keiner Altersklasse wirklich abraten. - Für das "Village" bezahlt man ein wenig mehr als für das Schwesterhotel, welches allerdings quasi nur ein anderer Trakt des gleichen Hotels ist, da auch nur dort eine Rezeption vorhanden ist. Allerdings ist der Pool dort schöner gestaltet (allerdings sehr kinderlastig und dadurch lauter) und man wohnt auch nicht in einem Beton-Klotz (wie im Haupthaus), sondern in einzelnen Apartments. - Die Cocktails sind vergleichsweise gut. Natürlich sind sie nicht vergleichbar mit der Qualität eines Cocktails in einer deutschen Cocktail-Bar. Aber immerhin sind sie nicht schon fertig gemischt und kommen aus der Leitung, wie wir es im RIU-Hotel in Playa del Ingels (Gran Canaria) erlebt haben. Unser Tipp: An der Hauptbar unterhalb der Rezeption einen Mojito bestellen! Der steht nicht auf der Karte, ist aber wirklich gut! Die Caipirinha auf der Karte hat hingegen nichts (!) mit dem Cocktail dieses Namens zu tun. Keine Ahnung, was das darstellen soll... - Die Zimmer sind wirklich klasse, da sie durch ihre Maisonette-Bauweise schon regelrecht einer Reihenhaushälfte entsprechen. Die Möbel sind allerdings teilweise schon ein wenig "abgerockt". So hatte man in eines unserer Sofas kurzerhand eine (noch nicht einmal richtig passende) Sperrholzplatte eingelegt, die offenbar die ursprüngliche Unterkonstruktion ersetzen sollte. - Das Essen ist schon recht gut, allerdings wäre ein wenig mehr Abwechslung nicht schlecht und auch durchaus machbar. So gibt es praktisch jeden Tag gebratenen Fisch mit Mojo-Soße. Das ist sehr lecker, allerdings kann man es nach einer Woche dann doch nicht mehr sehen. Es wird halt sehr auf Mainstream-Geschmack geachtet, allerdings könnte man es durchaus wagen, auch etwas Neues/Anderes anzubieten. - Die einzige Möglichkeit, das Essen im Freien einzunehmen, besteht im Restaurant des Hauptshauses (welches genau genommen ein separates Hotel ist). Dort gibt es einen vergleichsweise kleinen Innenhof mit nur ca. 20 Tischen. Das ist in unseren Augen sehr wenig für ein Hotel in dieser Region. Allerdings haben wir es letztlich immer geschafft, einen der Tische zu ergattern (wenn auch bisweilen mit kleiner Wartezeit). - Die beiden Themenrestaurants sind keine Offenbarung, allerdings sollte man sie durchaus probiert haben. Blöd ist nur, dass man sie nur einen Tag im Voraus zwischen 8 und 11 Uhr reservieren kann. Hierfür haben wir uns extra den Wecker auf 8 Uhr gestellt, weil es am Vortag um 10:30 Uhr schon voll war. Und das ist auch nicht gerade eine otpimale Lösung, denke ich... - Die Anbindung an Corralejo ist super: Nur ca. 10 Minuten mit dem Bus, der 1,60 Euro pro Person und Strecke kostet. Hier lässt es sich super shoppen (insb. Parfum und Tabak) und auch die Lokale in der Altstadt sollte man makl ausprobiert haben anstatt abends immer nur im Hotel zu bleiben. - Die Leute, die morgens zwischen 7 und 8 ihre Liegen am Pool reservieren, sind auch hier vertreten und eine echte PLAGE!!! So hatten wir es bspw., dass eine Frau neben uns 2 Liegen reserviert hatte und sie schließlich nach mind. (!) sechs Stunden vollkommen ungenutzt (!) wieder abräumte. Hier gilt: Nach einer Wartezeit von vielleicht einer Stunde einfach die Handtücher zusammenfalten, zur Seite legen und die Liegen selber nutzen. Anders verstehen es diese unsozialen (im wahrsten Sinne) Mitmenschen es nicht. Schließlich gibt es auch in diesem Hotel die Aufforderung, das Reservieren von Liegen zu unterlassen. - Das RIU-Hotel nur ca. 100 m weiter nördlich ist durchaus besser/edler, insbesondere was die Poolandschaft betrifft, allerdings auch keine echte Alternative, da es kein AI anbietet. Stattdessen bezahlt man hier für sein Bier o. ä. recht stolze Preise, wie wir bei einem Abstecher gesehen haben.

Zimmer