Das Alex Beach ist ein 4 Sterne (Landeskat.), familiengeführtes Clubhotel. Nach unserer übernächtigten Anreise von Frankfurt sind wir recht schnell vom Flughafen im Hotel gewesen. Der erste Eindruck war sehr angenehm, der Check In lief freundlich und problemlos und das Zimmer war auch gleich (Hotelankunft ca. 10:30Uhr) bezugsfertig. Die Lobby und die Rezeption machten einen sehr offenen und einladenden ersten Eindruck. Wir fühlten uns gleich willkommen. Die Altstadt von Rhodos sollte man gesehen haben. Diese gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Wir haben uns im Hafen ein Segelboot mit Kapitän gemietet und sind 8 Stunden die Ostküste mit Badestopps entlang gesegelt. Getränke und Mittagessen waren inklusive. Es lohnt sich mit den Anbietern zu verhandeln bzw. gewünschte Routen zu erfragen. An Jenny, die TUI-Reiseleiterin, kann man sich mit allen Problemen wenden. Wie wir schon in anderen Bewertungen gelesen haben, war dies nicht der "beste Urlaub unseres Lebens". Es war okay, wir haben uns erholt, die Sonne hat geschienen und wir wurden sehr gut behandelt. Das Hotel verdient unserer Meinung nach einen Mitteldaumen.
Wir haben im Nebengebäude eine Zimmer mit Trennwand gebucht. Das Zimmer war okay, es hat sich allerdings nur das Nötigste darin befunden. Die Schränke haben im Inneren recht stark gerochen. Die Minibar war mit 1 Fl Wasser, einer Cola und Fanta und 2 Büchsen Bier gefüllt. Die Minibar war am 2. Tag leer und das blieb dann auch so... Leider ging auch die Klimaanlage kaputt und das Fliegengitter zu der Terrasse war ebenfalls löchrig. Ich bin Klempner von Beruf und schaue, ob ich will oder nicht, immer als erstes in einem Hotelzimmer auf die Sanitäreinrichtung. Man könnte mit relativ wenigen Handgriffen einiges an Verbesserungen schaffen. Es wird mit Wassersparen geworben, aber die Armaturen lassen sich nur extrem schwergängig bedienen. Toilettenspülung - Start/Stopptaste???
Im Alex Beach haben wir 2 Restaurants in Anspruch genommen. Morgens und abends haben wir im großen Speisesaal vom Büffet gegessen, mittags gab es Essen an der Poolbar. Die Strandbar haben wir nicht genutzt. Zum Frühstück gab es die Auswahl aus div. Müslis, Ei, Speck, Wurst, Pfannkuchen, Süßspeisen... Die liebe Eli hat alle Eier- und Pfannkuchenspeisen auch auf Wunsch gebraten. Sonntags gab es zum täglichen Büffet noch Lachs mit Sekt. Mittagessen wurde an der Poolbar serviert. Der Umgang war sehr leger, was uns entgegen kam. Man konnte aus dem Pool raus mit Badehose Essen gehen. Es gab vers. Salate, Kurzgebratenes und die Standart-Nudelgerichte. Nach unserem Empfinden war es für ein Mittagessen ausreichend, es hat satt gemacht. Abendessen gab es im Hauptrestaurant. Hier haben schon ab halb sieben die ersten Hungrigen angestanden. Leider hat das Abendessen nicht viel mit kulinarischem Vergnügen zu tun gehabt. Die angebotenen Speisen waren nicht sehr einfallsreich. Die Kinder bekamen zwar ihre Spaghetti und Pizza, allerdings war für Erwachsene das Angebot eher überschaubar. Wir haben uns sehr an das nahende Saisonende erinnert gefühlt und den Eindruck gehabt, das die Motivation hier kulinarisch etwas noch zeigen zu wollen schon Winterpause macht. Man ist satt geworden, der Genuss ist leider auf der Strecke geblieben. Ein Wort noch zu den Snacks: Es gab vor- und nachmittags frisch gemachte, frittierte Teigbällchen mit Zucker. Die sind sehr gut angekommen. Dazu konnte an der Poolbar auch noch zwischen diversen herzhaften Snacks gewählt werden. In der Auslage gab es Pizzastücke, Pommes, Würstchen und Kuchenstücke. Die Art und Weise wie die Snacks den ganzen Nachmittag vor sich hin dümpelten war nicht sehr lecker. Hier hat man sich keine Mühe gegeben. Das kann man ohne größeren Aufwand besser machen. Es Stand ebenfalls den ganzen Tag eine Eistruhe neben der Poolbar. Hier durfte sich jeder bedienen. Blöd war nur das der Eislöffel den ganzen Tag im selben Wasserglas neben der Truhe gelegen hat. Die alkfr. Getränke am Pool müssen selber gezapft werden, ist auch kein Problem. Nur sind die "Säfte" extrem süß. Wir haben uns den Sirup noch zusätzlich mit Wasser gemischt. Es gibt neben den Getränkeautomaten Gläser und Plastikbecher. Die Plastikbecher gehören, genau wie die Snackabdeckungen ausgetauscht. Die sind vergilbt und unappetitlich. Solche einfachen Produkte müssen sich doch nach einer Saison neu beschaffen lassen...
Wie schon bei vielen anderen Bewertungen vor uns, können wir dem Personal des Alex Beach nur bestes Zeugnis ausstellen. Eine Bewerterin vor uns hat geschrieben das sie sich gleich wie "unter Freunden" gefühlt hat. Dies kann man so stehen lassen. Hervorheben möchten wir gern Mr. Takis. Er ist noch ein Gentleman der alten Schule. Man muss aber sagen das so gut wie alle Hotelangestellten einen sehr höflichen und hilfsbereiten Eindruck gemacht haben. Es gab allerdings den Ein oder Anderen der manchmal etwas genervt gewesen war.
Das Alex Beach befindet sich an der Westküste von Rhodos. Diese Seite der Insel ist touristisch bzw. hoteltechnisch noch so gut wie gar nicht erschlossen. Es befindet sich außerhalb des Ortskern von Theologos. Dieses Dorf bietet außer ein paar kleinen Restaurants und Souvenirshops nicht viel. Ein Vorteil ist der kurze Weg ins Schmetterlingstal. Dorthin sind es lediglich 6km. Vor dem Hotel gibt es eine Bushaltestelle, Souvenirläden, eine Apotheke und kleines Restaurant, welches wohl eng mit dem Hotel zusammenarbeitet. Hier gibt es Snacks wie Pizza und Cocktails gegen Zahlung. Wichtig zu erwähnen wäre die Nähe zum Flughafen. Nördlich, in ca. 8km Entfernung befindet sich der Diagoras-Flughafen. Je nach Windrichtung starten oder landen die Flugzeuge über das Hotel. Zu unserer Reisezeit im Oktober waren es ca. 50 Flugzeuge über den Tag verteilt, schon vor Sonnenaufgang und bis in den späten Abend. Da wir vom Land sind und nicht oft Flugzeuge aus so einer Nähe sehen, fanden wir es eigentlich eher cool als störend. Sieht aber nicht jeder so... Der Strand ist direkt an das Hotelgelände angeschlossen. Wir waren nur anfangs einmal da, aber er sah weniger einladend aus. Dies lag wie auch bei anderen Dingen wohl an unserer Reisezeit. Es wurde wohl schon sehr zurückgefahren, das Saisonende war nah. Am Strand wären auch Badeschuhe zu empfehlen. Barfuss ist es unangenehm bzw. sehr wackelig aus dem Meer zu steigen da es ein Kies-/Steinstrand ist. Bis Rhodosstadt sind es laut Verkehrsschild nur 20km. Die Fahrzeit beträgt allerdings 45 Min mit dem Bus. Schön ist das die Sonne auf der westlichen Inselseite unter geht, d.h. längerer Sonnenschein als auf der gegenüberliegenden Ostseite. Bars und Diskotheken sind hier nicht zu finden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
C´est la vie... der Clubtanz! Der Junge und die Mädels haben sich viel Mühe gegeben. Die kleinen Kinder waren sehr gut beschäftigt. Es kam uns aber so vor das die Animateure öfters aus der Not eine Tugend machen mussten. An Sportaktivitäten haben wir nicht teilgenommen, der Pool und die Liegen dazu haben gereicht. Der Pool war gemessen an der Gästezahl mehr als groß und hat Spasß gemacht. Gern haben wir die Tore benutzt und Wasserball gespielt. Liegen am Pool gab ausreichend, allerdings wurden die Handtücher von reservierten Liegen frühs nicht, wie ausgehangen, eingesammelt. Das Abendprogramm ließ ebenfalls Wünsche offen. Wenn Unterhaltung geboten wurde, dann war das mehr verspätete Kinderdisco als Entertainment für Erwachsene. Hier besteht noch Nachholbedarf. Kinder reisen nicht ohne Erwachsene!
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im Oktober 2015 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Florian |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 1 |

