TUI BLUE Side

Das Sensimar Side Resort & Spa verfügt über ca. 270 Zimmer, die ab einer Größe von 35 m² aufwärts gehen. Die Räumlichkeiten hinterlassen einen guten Eindruck - bislang hatte ich noch nie so viel Platz in meinem Hotelzimmer gehabt wie im Sensimar. Es gab lediglich kleine Gebrauchsspuren (bspw. kleine Kratzer an einzelnen Stellen im Fußboden). Die Sauberkeit des Zimmer war i. O. Aber es muss jedoch eingeräumt werden, dass die Putzkraft beim Reinigen einige Sachen übersehen hat: im Badezimmer lag ein kleines Büschel mit Haaren, eine Tüte wurde unter die Badezimmergarnitur gefegt und wurde blieb dort auch bis zum Ende des Aufenthalts, ein Kopfkissen hatte gut ersichtlich in der Mitte der Frontseite einen roten Fleck - offensichtlich Blut. Das Kopfkissen hatte ich extra auf den Boden gelegt in der Hoffnung, es würde dann ausgewechselt werden, dies war jedoch nicht so. Zu spät bemerkte ich erst eine Karte, die aufs Bett gelegt werden sollte, um so zu signalisieren, dass die Bettwäsche gewechselt werden sollte. Für das WiFi erhält man die Zugangsdaten, so dass auch vom Zimmer aus die Möglichkeit besteht, kostenfrei zu surfen. Bei der All Inclusive Verpflegung gab es nahezu rund um die Uhr etwas zu essen. Das Sensimar verfügt über ein Hauptrestaurant sowie einem Vital- und A-la-Carte-Restaurant. Eine Patisserie ist innerhalb des Hotelräumlichkeiten vorhanden, in der Gebäck und Kuche erhältlich sind. Am Strand befindet sich eine Beach-Bar, an der ab Mittags ebenfalls Mahlzeiten aufgedeckt werden. Vor Ort waren sehr viele deutschsprachige Gäste. Da der Check in erst ab 18 Jahren gestattet wird, ging die Altersstruktur von 18 aufwärts. Es gab eher wenige junge Paare, dafür umso mehr Gäste mittleren Alters. Auch Senioren nutzen dieses Hotel als Unterbringung. Die Reise wurde über TUI gebucht. In der Leistungsbeschreibung stand, dass bei Eintreffen ein Obstkorb auf dem Zimmer wäre. Dieses war jedoch nicht der Fall und ehrlich gesagt, ist mir dieses auch erst am Tag fünf aufgefallen. Dafür konnte das Zimmer sehr früh bezogen werden. Um ca. neun Uhr traf ich im Hotel ein, musste ein Datenblatt ausfüllen, wurde zum Frühstücken geschickt und ca. 45 Minuten später konnte ich aufs Zimmer.

Während meines Aufenthalts war ich in einem Doppelzimmer, welche ca. 35 m² groß war. Es gab kein eigenes Zimmer für Dusche/Toilette, sondern hinter Holzlamellen gab es diesen Bereich. Toilette und Dusche hatte jeweils zwei Glaskammern. Macht optisch viel her, allerdings muss ich sagen, dass natürlich eine Glastür keine Geräusche abdämpft. Der Abfluss in der Nasszelle hat etwas muffig gerochen. Dieser Geruch war jedoch nur in der Dusche wahrnehmbar und nicht mehr außerhalb des Zimmers. Sehr gewöhnungsbedürftig war auch der Hinweis auf der Toilette, dass Toilettenpapier in den dafür vorgesehenen Mülleimer gehört und nicht in die Toilette. Ansonsten gab es noch ein großes Doppelbett, einen Balkon mit seitlichem Meerblick, Föhn, eine Minibar (wurde einmal täglich aufgefüllt als Inklusivleistung), Klimaanlage, Safe, Flachbildschirmfernseher sowie einen Wasserkocher (für die Zubereitung der Getränke gab es unterschiedliche Sorten Tees und Kaffee). Zusätzlich gab es einen Bademittel sowie Einweg Hausschuhe.

Es gibt ein Hauptrestaurant sowie ein Vital- und A-la-Carte-Restaurant. Eine Patisserie ist ebenfalls vorhanden und am Strand steht zusätzlich eine Beach-Bar. Weitere Möglichkeiten, um Getränke zu erhalten, gab es an der Pool- sowie Lobby-Bar. Es gab viele Cocktails, heiße und kalte Getränke. Von der Quantität lässt sich hier nichts bemängeln. Ebenfalls die Qualität war gut. Was jedoch zu Irritationen führt ist die Getränkekarte. Laut ihr gibt es Cocktails, die inklusiv sind und welche, die extra kosten. Was mich als Gast erfreut war, dass entweder diese Regelung nicht so genau genommen wurde oder dass die Karte veraltet war. Denn auch für die out of all inclusive Cocktails musste man nichts zahlen. Die Speisen waren vielseitig. Wer in dem Hotel nicht satt wird, wird mit Sicherheit auch nicht daheim satt. Die Kuchen in der Patisserie waren sehr lecker. Mein Favorit war der Käsekuchen, der meiner Meinung nach ziemlich deutsch geschmeckt hat. Ich muss sagen, dass ich ansonsten nicht so der Fan bin von türkischen Desserts und Kuchen.

Die Freundlichkeit war teilweise individuell unterschiedlich. Einige Servicekräfte waren sehr bemüht um die Gäste. In der Patisserie bpsw. war eine Angestellte, die hat Kuchen und Getränk zum Sitzplatz hingebracht. Bei einer anderen durfte man die Zeit über warten. Im Spa Bereich war eine Mitarbeiterin, die ziemlich patzig war. Dass hier anscheinend Probleme sind, habe ich bereits in einer vorherigen Bewertung gelesen. Pro Reisenden gibt es einen Gutschein für den Spa-Bereich für entweder einer 20-minütigen Massage oder einer 20-minütigen Gesichtsbehandlung. Von einem Gast habe ich erfahren, dass dieser anstatt der Massage/Gesichtsbehandlung, eine Behandlung gegen Hautschüppchen mit Fischen machen durfte. Da ich bereits eine Schaummassage gebucht hatte, dachte ich mir, dass ich eine zweite Massage nicht bräuchte. Dementsprechend wollte ich gerne, so wie der andere Gast, die Behandlung mit den Fischen statt dessen in Anspruch nehmen. Die oben erwähnte Angestellte hat mir dieses zunächst verwehrt, um anschließend ziemlich pampig zu sagen, dass ich die Behandlung doch noch bekäme. ABER als ich den Termin für die Schaummassge wahrgenommen hatte, gab es anschließend doch keine weitere Behandlung. Zu den Fremdsprachenkenntnissen lässt sich sagen, dass es bei Deutsch tlws. an Kleinigkeiten scheitert. Grobe Inhalte können erfasst werden, was z. T. zu Kommunikationsschwierigkeiten geführt hat. Bei Englisch sah es ähnlich aus, wenn nicht sogar mehr kommunikationsdestruktiv. Zur Zimmerreinigung habe ich bereits geschrieben, dass es wohl i. O. war, aber es an einigen Stellen doch Mängel gab (Haarbüschel im Badezimmer, Tüte unter dem Wasbecken bis zum Ende des Aufenthalts, Zimmer an einem Tag nicht gemacht, Blutfleck auf Kopfkissen).

Das Hotel ist lediglich durch eine Promenade vom Strand getrennt. Bis zum Flughafen in Antalya sind es etwa 60 km. Zur nächsten Ortschaft sind es ungefähr 800 m, zum Stadtzentrum ca. 7 km. In etwa 200 m gibt es Möglichkeiten, den Bus zu nehmen. Es befinden sich zwei Märkte in Nähe des Hotels. Beide befinden sich recht Nahe zum Hotel. Zum einen sind es 300 m und zum anderen 400 m. Beim Letzteren gibt es ebenfalls eine große Mall im Zentrum des Marktes. Zum Nightlife lässt sich nicht so viel sagen, da ich dieses Angebot ohnehin nicht nutzen wollte. Es gibt bei den besagten Märkten kleine Bars, in denen man sich einen Cocktail gönnen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ich fand die Pool- Außenlage sehr schon. Probleme gab es jedoch mit den Liegen. Wenn man später dahingegangen ist, waren bereits alle Liegen belegt. Eigentlich keine große Sache, jedoch ware auch mehrere Liegen da, die lediglich mit Tüchern belegt wurden. Weit und breit war jedoch kein Besitzer der Tücher in Sicht. In den Unterlagen vom Sensimar ist extra der Hinweis gegeben, dass ein Reservieren der Liegen nicht erwünscht ist und dementsprechend, wenn sowas beobachtet wird, die Strandtücher wieder eingesammelt werden. Leider ist dieses nie geschehen. Aber dieses ist ja ohnehin bei sämtlichen Hotels ein Problem. Alternativ gab es noch den Strand, den ich ohnehin bevorzugt habe. Der Strand war ziemlich sauber. Regelmäßig kamen Angestellte, die bpsw. Getränkeflaschen weggeräumt haben oder den Steg zum Meer gefegt haben. Was sehr positiv ist, die Liegen am Strand waren nicht aneinandergereiht, wie man es vielleicht sonst von anderen Hotels kennt. Der Abstand zu den nächsten Liegen war großzügig. Einen Makel, mit dem das Hotel seit ca. Mitte August zu kämpfen hat ist die kaputte Kläranlage. Viele Gäste haben bemängelt, dass sie krank wurden und es nach Kloake gerochen hat. Dazu kann ich nur sagen, dass ich keines dieser Probleme bei mir bemerkt habe.