Tsilivi Beach Hotel

Ein ganz nettes Hotel, bestehend aus einem Altbau und einem schönen, ansprechenden Zubau. Die Zimmer im Altbau dementsprechend dunkel ausgestattet und älterne Modells. Wir hatten das Glück, das wahrscheinlich einzigste Zimmer im Hotel (Zi. 203) mit Blick auf die nächste Mauer zu bekommen, stockdunkel und außerdem direkt zur Zufahrtsstraße, somit jeden Tag "Aufwecken mit Müllabfuhr". Die Zimmer im neuen Bereich sehr hell und geschmackvoll eingerichtet. Die gesamte Hotelanlage wirkt immer sauber und da gibt es nichts zu meckern. Der Ausflug zur Schildkröteninsel mit Badestops bei den Höhlen ist sehr zu empfehlen, allerdings nur für gute Schwimmer (bei manchen Höhlen schwimmt man vom Schiff in die Höhle und wieder retour, ohne dass man irgendwo im Meer stehen kann ....) - aber wunderschön. Außerdem sieht man (im August) zu 99 % zumindest 1 Wasserschildkröte. Eine Inselrundfahrt mit dem Auto lohnt sich allemal - die Insel ist klein, man hat sie leicht in 1 Tag ausgekundschaftet und verbraucht ca. € 15,-- für den Diesel.

Wie schon oben erwähnt hatten wir das schrecklichste Zimmer im Hotel erwischt (Zi. 203). Wollte man eine Schublade des Kleiderkastens öffnen, so mußte man zuerst den Kühlschrankverbau aufmachen, damit man die Kleiderlade überhaupt herausziehen konnte. Das zweite Zimmer (Zi. 211) war auch älteren Baujahres, aber ganz in Ordnung. Dunkle alte Möbel, aber sauber. Beim Bezug der Zimmer stellten wir außerdem fest, dass keine Fernbedienung für den Fernseher vorhanden ist. Diese muss man sich extra bei der Rezeption abholen. Die Reinigung der Zimmer war in Ordnung.

Wir hatten AI gebucht und waren damit sehr zufrieden. Natürlich wiederholt sich die Auswahl der Speisen, das ist aber wohl bei jedem Hotel in 2 Wochen der Fall. Unsere Kids fanden die Beachbar ganz super, hier konnten sie sich jederzeit Toast in versch. Variationen, Pommes usw. holen und verzichteten dadurch auf das Mittagsbuffet. Beim Mittagsbuffet darf man nicht in Badekleidung erscheinen, Badekleid oder kurze Hose... reicht aber völlig aus. Bei der Beachbar konnte man sich tagsüber Getränke holen und auch Eis stand jederzeit zur Verfügung. Das Eis wurde meist vom Chef des Hauses persönl. ausgegeben. Das Personal ist im großen und ganzen sehr nett, bei der Beachbar arbeitet aber junger Herr, der eigentlich nie gut gelaunt ist und das merkt man ihm an, er schafft es auch, einen laaaaaannnnge Zeit zu "übersehen".

Beim Check-in bediente uns eine sehr, sehr höfliche Dame (schon fast zu freundlich). Der Grund für die Freundlichkeit war: wir hatten 2 DZ reserviert und ein Fam. zimmer mit Stockbetten bekommen. Als wir dies reklamierten bekamen wir (nach hartnäckigem Nachfragen an der Rezeption) dann zwei DZ, allerdings waren die ca. 10 Zimmer voneinander entfernt und das gefiel unseren Kindern gar nicht. Eines dieser Zimmer hatte außerdem auch nicht den seitl. Meerblick (es hatte gar keinen Ausblick, ca. 1 m gegenüber der Balkontür war nämlich die Mauer des Zubaues!!!), eigentlich überhaupt kein Tageslicht.

Die Lage finde ich einwandfrei. Direkt am Strand. Falls man Liegen beim Sportpool ergattert (denn auch hier gibts natürlich "Liegenreservierer") kann man direkt aufs Meer sehen. Vom Hotel ist man nach ca. 3 min. im Ort, wo einiges los ist. Hier gibt es allerhand Geschäfte, Tavernen und einen sehr überteuerten Kindervergnügungspark, eine große Minigolfanlage (auch sehr teuer, aber nett gestaltet und mit Getränkeservice), und vielen Bars.... Wir haben eine Inselrundfahrt mit einem Mietauto (Eurohire - sehr, sehr zu empfehlen) gemacht und uns z. B. das Schiffswrack von oben angesehen. Auch die Grottenfahrt kann man von einem kleinen Ort aus wesentlich billiger machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In dieser Hinsicht hat das Hotel selbst nicht viel zu bieten. Am Strand kann werde aber div. Sportarten angeboten - allerdings auch sehr teuer. Der Strand selbst ist sehr schön, flach abfallend und bestens geeignet für kleine Kinder. Nur die ersten paar Meter im Wasser sind ein wenig steinig, dann nur Sand. Leider gibts nicht wirklich Interessantes unter Wasser zu sehen, obwohl das Meer sehr schön klar ist.