- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel wurde erst im Mai 2010 nach Renovierung wieder eröffnet (vormals Club Oceanic). Wir hatten einen einen Beach Bungalow mit Halbpension gebucht und waren damit sehr zufrieden. Die Anlage ist sehr schön und der Pool zum Schwimmen gut geeignet. Es wird sehr gut auf Sauberkeit geachtet. Reisegruppen aus Deutschland und Japan mit ihren Reiseführern konnten wir öfters für ca. 2-3 Tage beobachten. Ansonsten Gäste aus aller Welt, die nun auch die Ostküste Sri Lankas für sich entdecken. Generell gilt es die Monsunzeit an der Ostküste zu meiden. Durch den Klimawandel spielt das Wetter auch hier verrückt und es gab viele Überschwemmungen in der Gegend. Während unseres Aufenthaltes gab es zum Glück nur einige Schauer. Danach hat es aber wieder Tage durchgeregnet und es gab Überschwemmungen. Also vorher gut informieren. Auf der Straße von der Haupstraße abgehend, die zum Hotel führt, gibt es einige kleine Kioske, wo man sich Wasser, Cola, Kekse und ein paar Bananen kaufen kann. Auf dieser warten auf die Tuk Tuk Fahrer auf Gäste. Wir sind ein paarmal mit Kones gefahren, den man auch anrufen kann und der einem dann pünktlich vom Hotel irgendwohin fahren kann. Gleich wenn man von der Haupstraße zum Hotel abbiegt, liegt auf der linken Seite das „Suvek Herbale Spa“ von Renuka Bowattha. Wir hatten bei ihr und ihren Brüdern eine Ganzkörpermassage und eine Kopf- und Rückenmassage, die sehr zum empfehlen sind. Nach der Massage wurde ich sogar noch in ein Dampfbad mit Kräutern gesteckt. Danach habe ich mich gefühlt wie neu geboren. Normalpreis für eine Stunde Ganzkörpermassage incl. anschließendem Dampfbad ist 3700 Rs. Wir hatten aber von ihr 20% Rabatt bekommen und nur 2960 RS bezahlt, also ca. 20 Euro. Anderswo in Sri Lanka sind Massagen billiger zu haben, z.B. bei Renukas eigener Schwester in Habarana, wo man nur die Hälfte bezahlt. Aber in Trinco gibt es noch keine große Konkurrenz, daher die hohen Preise.
Wir hatten den Beachbungalow gebucht und kamen in Zimmer 306 unter, was im 1. Stock liegt – also ein bisschen tsunamisicher. Wir waren sehr zufrieden – riesiges Bad mit halboffener Dusche, bei tropischen Regen kann man sich also wunderbar duschen. Sauberkeit und Komfort waren sehr gut.
Wir hatten Halbpension gebucht und können dies auch nur empfehlen, da es hier nicht etwa eine Strandpromenade mit vielen Restaurants gibt, wo man sich verköstigen könnte, ganz abzusehen von einem Supermarkt. Dafür ist das Frühstücks- und Abendbrotbuffet auch zu lecker. Da wir die Sri Lanka Küche lieben, wurden wir auch schon zum Frühstück mit scharfen Sachen bestens versorgt: String Hopper mit Kiri Hodi und Sambal. Das Buffet wird in einem klimatisierten Raum angeboten und die Speisen werden gut warm gehalten oder gekühlt und sind abgedeckt. Wir haben alles bestens vertragen und hatten nie Magen-Darmprobleme. Für Sri Lanka Spitzenklasse.
Wir wurden stets freundlich und zuvorkommend bedient. Nach ein paar Tagen wusste unsere Bedienung am Tisch immer schon, was wir Trinken und welche Vorlieben wir haben. Wir haben den Service als sehr angenehm empfunden und haben uns sehr wohl gefühlt.
Das Hotel liegt direkt am schönen Strand, der flach abfällt und zu unserer Zeit fast menschenleer war. Solche Strände wünscht man sich an der West- und Südküste, die oft überfüllt und schon manchmal durch den Tsunami und den Klimawandel gar nicht mehr vorhanden sind. Das Hotel liegt nördlich von Trinco im Stadteil Allesgarden, Uppuveli. Der Weg von der Hauptstraße zum Hotel sollte geteert werden, denn wenn es regnet, ist es ein Schlammpfad. Die Anfahrt von Colombo ist ein Abenteuer und dauert über 6 Stunden. Besonders die letzten Kilometer von Kanthale nach Trinco sind der Horror, nachdem die Überschwemmungen die Straßen weggespült haben. Wenn man alle Straßen so sind wie das Stück von Habarana nach Kanthale, dann ist die Welt in Ordnung und wie würden glatt noch mal hinfahren. Zu sehen gibt es den berühmten Felsen mit der Spalte und dem Hindu-Tempel drauf und die 7 warmen Quellen in Kanniya. Viel schöner ist aber hier noch das Leben der Einheimischen, besonders der Fischer zu beobachten und den Strand und die Früchte zu genießen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da das Meer aufgrund der Regenfälle im Januar sehr aufgewühlt und nicht so sauber war, haben wir oft den Pool benutzt, der neu und sehr schön ist. Am Strand selbst gibt es auch Liegen und Auflagen sowie Handtücher, die ein Poolangestellter zur Verfügung stellt. Man kann Dart und Billard spielen. Das war es dann auch schon. Weitere Sporteinrichtungen wie Tennis sind gerade im Bau. Abends zum Essen wird dezente Lifemusik gespielt – sehr angenehm. Es gibt noch einen kleinen Hotelshop, das war es dann aber auch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mario |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 55 |