Top Hotel Post Frankfurt Airport

Der erste Eindruck aus dem Internet war gut. Doch als wir ankamen, konnte man schon erkennen, dass das Hotel schon ein etwas älteres Modell ist. Das modernste des Hotels ist die Rezeption. Allerdings roch die Empfangsdame ganz extrem nach Schweiß. Dann auf dem Flur des ersten Stocks angekommen, war zu sehen, das der Eingang des Frühstücksraumes renoviert wurde, allerdings hatte man die blanke Rigips-Wand stehen lassen. Es werden 40 kostenlose Parkplätze angepriesen, von denen aber nur 12 zu finden waren. Ansonsten konnte man nur an der Hauptstraße parken. Sowohl das kostenlose Parkdeck, als auch die kostenpflichtige Tiefgarage errreicht man nur über den Hintereingang, vorbei an der Umkleide des Personals. Der Maximal-Preis beträgt in der Messezeit über 160 EUR/Nacht. Eindeutig zu viel für dieses Hotel.

Die Zimmer haben einen Standard, der vielleicht vor 30 bis 40 Jahren modern war. Allerdings hat man es dabei belassen. Die "weißen" Vorhänge waren bereits grau/schwarz. Im Zimmer stand ein Ventilator, der so laut und unruhig lief, das man ihn nicht länger als 15 Minuten ertragen konnte. Auf dem Teppich waren neben dem Bett zudem große Flecken. Im Kleiderschrank auf den Ablageflächen und auf dem Schrank befand sich eine dicke Staubschicht. Im Bad gab es nur eine Badewanne, keine Dusche. Der Duschvorhang hatte rote Wasserflecken. Der Brauseschlauch spritzte an mehreren Stellen, die Mischbatterie war ebenfalls undicht.

Das Frühstück war reichlich und gut. Eben alles, was Aldi zum Frühstücken bereit hält. Von der Nutoka Aldi-Nutella bis zum KIM Aldi-Ketchup war alles von Aldi, bis auf die Tiefkühlbrötchen. Man fand es nicht einmal für nötig, die Sachen umzufüllen. Etwas abstoßend fanden wir zudem, das die Servicekraft im Frühstücksraum mit zwei cm langen Fingernägeln rumlief, und essen auffüllte. Zudem wurden als eine Art Lunch-Paket Sandwiches für drei Euro pro Stück angeboten, die "selbstgemacht" wären. Allerdings waren es ebenfalls die von Aldi, original verpackt. Hier verkaufte man sie aber für das doppelte.

Die Ortskundigkeit der Mitarbeiter war nicht zu bemängeln.

Nicht gerade eine der schönsten Ecken, die Frankfurt zu bieten hat. Außerdem direkt an der Hauptstraße des Stadtteils Sindlingen gebaut.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Den "Wellness-Bereich" findet man erst, nachdem man die gesamte Haustechnik durchsucht hat. Das mehrfach erwähnte Hallenbad, dessen Nutzung frei ist, existiert nicht. Man kann nur anhand der Wassertiefe-Schildern erahnen, wo es einmal gewesen sein könnte. Es gab dort nur einen Holz-Linoleum-Boden, der sehr hohl klang. Die Sauna ist eine Ein-Mann-Münz-Kabine, das Solarium auch. Der Fitness-Raum existiert, aber wegen des muffigen Geruchs eines der hintersten Kellerräume lädt der nicht zum trainieren ein. An der dazugehörigen Dusche fehlen Fliesen, es gibt keinen Vorhang. Würde man "trainieren", während ein anderer Hotelgast in der Sauna weilt, müsste man vor dessen Augen duschen. Nicht unbedingt ein Problem, aber es soll Leute geben, die nicht vor Jedermann im hintersten Keller nackt rumlaufen wollen.