- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Hier mal eben ein ausführlicher, realistischer und vor allem objektiver Bericht zu unserem Urlaub in der Zeit vom 16. bis 23. Juni 2022; gebucht über ein sehr gutes Reisebüro bei uns am Ort (Reisewelt Sterr, Vilshofen; freundlich, kompetent, hilfsbereit und für alle Anliegen und Wünsche offen). Hier mal ein ganz herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiter für die Bemühungen. Reiseveranstalter war FTI (übrigens per Tel nicht erreichbar trotz HOTLINE, wenn man über ein Reisebüro gebucht hat) Ich bin real und gerne bereit Fragen per Mail oder Telegram (@Juergen0871) zu beantworten. Und nein, ich bin kein Luxushotel-Urlauber, auch kein kleinlicher Mensch und ja, ich weiss, dass die Sterne-Bewertungen in jedem Land anders gehandhabt werden. Das Hotel haben meine Frau und ich aus HolidayCheck gesucht und auf Grund der supertollen Bewertungen, ja es wurde sogar mit einem AWARD ausgezeichnet, über oben genanntes Reisebüro gebucht. Was jedoch niemand gehant hatte, ist was man hier trotz der supertollen Bewertungen geboten bekommt. Es ist schlichtweg eine Frechheit und legt den Verdacht nahe, dass die positiven Bewertungen durch das Management oder ähnlichen Personen erkauft werden. Grund zur Annahme von gekauften Bewertungen: nur die positiven bekommen ein Feedback, und das gleicht sich teilweise auch noch Wort für Wort. Diese Awards werden scheinbar anhand von in kurzer Zeit erhaltenen positiven Bewertungen durch ein Computerprogramm errechnet, bzw. vergeben, aber sicher nie von HolidayCheck-Mitarbeitern überprüft. So jetzt aber: Wir sind am 16.06 Abends mit der FlyEgypt (Bewertungen zur Fluggesellschaft findet ihr z.B. auf trustpilot.com; mega schlecht die Airline und nicht zu empfehlen) von München aus nach Marsa Allam. Bei der Ankunft am Flughafen ging es erstmal zur Visastelle. Hier hat uns der Veranstalter FTI gleich mal zu seinem Stand gelotzt. Das Visum über den Reiseveranstalter kostete 32 €. Wenn man sich das Visum aber direkt am daneben befindlichen offiziellen Schalter holte, zahlte man 25 $. So sind wir also dorthin und haben uns damit pro Person ca. 7 € erspart. Was wir nicht wussten, im Bus gab es kalte Wasserflaschen aber nur für die Personen, die ihr Visa über FTI bezahlten. Der Rest bekam nichts. Ankunft im Hotel war nach einer Transferzeit von etwa 20-30 Minuten um halb zwei Uhr früh. An der Rezeption war man erstmal erstaunt, dass um diese Zeit noch jemand ankommt. Entsprechend langwierig war das einchecken. Der junge Mann war sichtlich überfordert. Als wir endlich unsere Zimmerschlüssel hatten, kam schon das erst Hindernis. Wie bekommt man die Koffer aufs Zimmer, und wo sind die eigentlich. Ein Päarchen, das ebenfalls mit unserem Bus gekommen ist, hatte nach langem hin und her endlich erreicht, dass jemand kommt und uns die Zimmer zeigte, bzw. auch die Koffer mitnahm. Die Zimmer waren uralt, die Badezimmer entsprechend verrostet, verkalkt, optisch nicht gerade ansprechend. Dafür waren sie aber sehr sauber. Auch in der gesamten Urlaubswoche gab es in Sachen Sauberkeit auf dem Zimmer nichts zu meckern. Ein grosses Dankeschön geht hier an unseren Roomboy „Mr. Soliman“ Anzumerken hier: Die Minibar blieb die ganze Woche über leer, weil der Kühlschrank nicht funktionierte. Und was die Ausstattung des Zimmer angeht, mit vier Sterne hat das nichts zu tun. Ausser einem Seifenspender neben dem Waschbecken und einem baugleichen Teil in der Dusche gab es nichts. Auch Internet auf dem Zimmer war Fehlanzeige. (Hier schreiben schon mehr Gäste seit Monaten, dass mal was getan werden soll. Interessiert aber das Management nicht) Die paar Stunden Schlafenszeit vergingen rasch und wir sind zum Frühstücksbuffet. Eine Katastrophe. In drei Plastikbehältern drehten drei Flüssigkeiten. Rot, Gelb, Weiss (beige). Daneben standen Minigläser. Bisschen grösser als Schnapsgläser. Ich hab alle Flüssigkeiten probiert. Allesamt den gleichen Geschmack nach gefärbtem Zuckerwasser. Es gab keinen Unterschied. Ok, weiter zum Kaffee. Hier standen zwei Vollindustrieautomaten wie man sie an Flughäfen findet. Tasse drunter, Knöpfchen drücken und dann kam eine Brühe raus. Die Teile waren so alt, dass die Schalen schon mit Klebeband zusammengeflickt wurden. Ich will erst gar nicht wissen, wie das Innenleben dieser Teile aussieht, denn Aussen klebte der Kaffee/Kakao der letzten Jahrzehnte. Eklig und grauslig. Naja, Augen zu und durch. Dann mal schauen, was sonst an Getränken geboten war. Ein weiterer Schankautomat gab Cola und Sprite frei. Auch hier wie bei IKEA oder XXXLutz. Von fünf Zahpfhähnen funktionierten zwei. Nachdem sich hier auch die gesamte Kinderschar austobte, standen die Dinger immer gut in einer Brühe aus Cola / Sprite. Aufwischen, Saubermachen fehlanzeige. Erst als die Plörre auf den Boden rann, kam mal jemand und wischte kurz mal um die Automaten. Auf den Tischen in der Lobby und an den Bars bot sich das gleiche Bild. Den Cappo, den ein Gast scheinbar schon am 15.06 verschüttete, konnte man am 23.06 mit einer Spachtel wegkratzen. Gesäubert wurden die Tische erst dann, wenn man sich beschwert hatte. Dann kam einer mit einem kleinen Stück Küchenkrepp und Glasreiniger. Besprühte die schmutzige Stelle und wischte mal eben so locker flockig drüber. Was sonst an Frühstück geboten wurde, also vier Sterne sicher nicht. Jeden Tag die gleichen Sachen. Brötchen, Wurst, Wurst gekocht, Eier, Omlettes. Und das ganze auch nicht wirklich fürs Auge angerichtet. Und weil wir schon beim Essen sind, Mittagessen war meist lauwarm. Pizza bestand aus Boden mit Käse und gelegentlich einer Scheibe Zwiebel oder Tomate. Gegrilltes Chlorhünchen war ebenfalls jeden Tag in der Schüssel. Das beste Mittagessen waren dann Pommes rot/weiss. War auch das einzige was nach dem geschmeckt hat, nach was es ausgesehen hat. Das Abendessen ebenso miserabel. Egal ob man einer der ersten, oder der letzten war. Das Essen war immer nur lauwarm und hatte keinen Geschmack. Was hier vier Sterne hat, kann Ihnen sicher ein Stammgast (uraltes Ehepaar mit Goldbändchen; schmuckbehängt aber Plastikuhr) erzählen. Wer bereits zum Frühstück Radio Bitterfeld hört, der sicher seinen Trabant als Luxuslimosine ansieht und noch nie Urlaub in einem vier Sterne Hotel in Ägypten gemacht hat, der ist da voll begeistert. Kennt ja nur Pappe und Klebstoff. Auch wenn es jeden Tag einen anderen Themenabend gab. Was auf den Tablettes und Tellern lag, war immer das gleiche. Rindergulasch mit Reis, gebratenes Chlorhühnchen und als Seafood billigste Fischstäbchen, die halt in der Form bisschen anders aussehen als hier in Deutschland. Und wenn man mal genauer hinsah, da gab es tatsächlich auch mal zwischen einem Berg Reis, Zwiebeln, Paprika auch mal einen ausgelutschten Tintenfischring. Solches Essen hat nichts mit Ägypten zu tun, und auch nichts mit einem Vier Sterne Hotel. Die hier in den Bildern der Gastro abgebildeten Speisen, sind nicht real. Es gab weder verzierungen auf den Tellern, noch in Getränken. Wie auch, ist ja Kantinenessen und Selbstbedienung an der Schmuddeltheke. Erwähnt werden müssen auch noch die so genannten Cocktails. Es gab eh nur ca. sechs alkoholische und sechs antialkoholische zur Auswahl. Tolle Namen wie May Thai, Sex on the Beach; etc. Was dahinter steckte: Ein bisschen was von dem gelben Automatenwasser, etwas von dem helleren Zuckerwasser, übergossen mit einem Hauch von einem billigen Fusel. Mal in einem Pappbecher, mal ein Plastikbecher und ab und an in einem Trinkglas. Vielleicht auch mal mit einem Strohhalm. War eh unnötig, denn zwei mal Schlucken und es war leer. Achja, alle Cocktails haben gleich ausgesehen. Egal was man bestellt bzw. abgeholt hat. An der Lobbybar durfte man für den Cocktail auch noch sehr lange warten, weil der Herr dort erstmal gelangweilt irgendwann mal aus der Ecke kommen musste, und dann total genervt war, weil er jetzt Zuckerwasser mischen musste. Sicher, Kaffeesorten waren einfacher. Den Automatenkasten fand man frei zugänglich. Tassen, mal mit und mal ohne Unterteller gegenüber. Kopfdrücken und unten kam ein Wasser-Kaffeegemisch raus. (IKEA lässt grüssen) Ganz ehrlich, sowas hab ich in den vielen Urlauben noch nie erlebt. Ich hatte schon einmal vier Sterne Hotel in Hurghada gebucht. Wenn man hier einen Vergleich zieht, dann dürfte das Three Corner Sea Beach max einen Stern haben, und den nur, wegen der Sauberkeit der Anlage und des Zimmers. Komfort und Luxus findet man hier definitiv nicht. Noch kurz zum Strand: Dass der Strand nicht zum Schwimmen geeignet ist, war uns bereits beim Buchen bekannt. Hier darf man also nichts kritisieren. Das Meer ist hier eher was für Schnorchler und Personen, die abgestorbene Strandnahe Riffe lieben. Was auch hier jedoch zu kritisieren ist, wie auch schon sehr viele vor mir geschrieben haben. Die Liegen, Schirme, Auflagen und Windschutzzäune haben ihre beste Zeit schon sehr lange hinter sich. Die Holzliegen sind durchgebrochen, einzelne Streben fehlen, Kopfstützen können noch auf ein oder zwei Stufen eingestellt werden. Die Auflagen eine Frechheit. Aufgerissen, dreckig, schimmelig, verschlissen. Gut, dass es Strandhandtücher gibt, da sieht man nicht in welchen Dreck man sich legt. Die Winschutzzäune und die Schirme sind ebenfalls runtergekommen. Löchrig, verrostet, aufgerissen und notdürftig zusammen geflickt. Alles in Allem. Wer Urlaub in einem Vier Sterne Hotel machen will, ist definitiv in Hurghada besser aufgehoben. Dieses Hotel ist, auch für kleines Geld, keinen Cent wert. Zumindest nicht für die Clientel, die schonmal in einem Vier Sterne Hotel waren und wissen, was man erwarten kann. Einziges an dem man nichts meckern konnte, war die Freundlichkeit des gesamten Personals. Das wiederrum hilft aber auch nichts, wenn das Management versagt. Wie heisst es so schön: Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken. Das trifft definitiv hier zu. Hotel erweitern (aktuell werden ca 50 Zimmer in Betrieb gehen, also nochmals rund 100 Personen mehr), um noch mehr Leuten diesen grauslichen Aufenthalt zu ermöglichen. Aber kein Geld ausgeben um bestehendes zu erneuern, WLAN auszubauen oder die Qualität insbesondere beim Essen und Trinken zu erbringen, die man von einem vier Sterne Hotel erwarten kann.
Die Zimmer waren uralt, die Badezimmer entsprechend verrostet, verkalkt, optisch nicht gerade ansprechend. Dafür waren sie aber sehr sauber. Auch in der gesamten Urlaubswoche gab es in Sachen Sauberkeit auf dem Zimmer nichts zu meckern. Ein grosses Dankeschön geht hier an unseren Roomboy „Mr. Soliman“ Anzumerken hier: Die Minibar blieb die ganze Woche über leer, weil der Kühlschrank nicht funktionierte. Und was die Ausstattung des Zimmer angeht, mit vier Sterne hat das nichts zu tun. Ausser einem Seifenspender neben dem Waschbecken und einem baugleichen Teil in der Dusche gab es nichts. Auch Internet auf dem Zimmer war Fehlanzeige. (Hier schreiben schon mehr Gäste seit Monaten, dass mal was getan werden soll. Interessiert aber das Management nicht)
siehe oben Bilder hier in den Anlagen sind definitiv FAKE
An der Rezeption unebholfen, Lobbybar motzig unmotiviert (man wartet oft eine halbe Stunde auf seine Getränke) An der Strandbar war es ok und man bekam relativ gut was zu Trinken
es gibt rundherum nur Wüste. Aber das ist jedem Bekannt, der Marsa Allam bucht. Transfer vom Flughafen war ca. 20 - 30 Minuten
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
gab es nur ab und an Kamel- / Pferdereiten und Quadfahren von relativ unfreundlichen Veranstaltern
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Juergen |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 6 |
Dear Mr.Juergen, Thank you for taking the time to write a review on our resort! We feel sorry to read that our hotel did not meet your full satisfaction. At the hotel we take every comment and feedback seriously in order to improve our services and facilities for our valued guests. We have taken note of your comments and sincerely apologize, if this has overshadowed your stay. We will certainly look into the issue and make the needed corrections, wherever possible. We are looking forward to welcoming you very soon for another visit. Best regards Ismael Ibrahim Hotel Manager