Three Corners Fayrouz Plaza Beach Resort

Dieses 4-Sterne-Hotel hat - mit anderen ägytischen Hotels verglichen - Maßstäben seine Sterne zu Recht. Es liegt damit im Durchschnitt, es gibt Bessere und Schlechtere. Vergleicht man es mit anderen Ländern (z.B. Spanien, Deutschland), sind es keine 4 Sterne. Da die Anlage flächenmäßig groß ist, fällt es kaum auf, dass sie fast 600 Zimmer umfasst. Wir waren hier zum 3. Mal und empfanden den baulichen Zustand immer akzeptabel, auch jetzt. Bei Vollbelegung (traf uns 3 Tage) gab es aber zu wenig Liegen am Strand und abends zu wenig Stühle (nicht Tische!) auf der Terrasse und zu wenig Sitzgelegenheiten an der Poolbar. AI war für uns hier ausreichend. Wir mussten weder morgens den frisch gepressten Saft hinzu kaufen noch im zuschlagspflichtigen "Chez Pascal" zu Abend essen oder für europäische Alkoholmarken zuzahlen, da uns dass "normale" AI-Angebot reichte. Die Anlage wird gut gepflegt. Gärtner traf man in Scharen. Pool- und Srtandanlage waren ebenso immer sauber wie die WC-Anlagen am Restaurant und der halle/Terrasse. Das Hotel wird erweitert, Baulärm gab es daher ab und an im Poolbereich. Als Strandnutzer haben wir allerdings nichts gehört. Das Publikum ist europäisch. Wir wurden in Ägypten in unseren Urlaubsfreuden schon sehr massiv von Russen gestört. Das war hier nicht der Fall. Es gabe zwar russische Gäste, doch die lebten ihre Mentalität nicht aus. Anreise: Kaufen Sie das Visum für 12,50 €/15 $ bei der Bank im Flughafen (direkt vorn links in der Ankunftshalle) und nicht für 18,- € oder noch mehr bei Ihrem Reiseleiter. Wählen Sie einen Direktflug nach Marsa Alam und nicht nach Hurghada mit anschließender 3-4 stündiger Busfahrt. Schnorcheln Sie mit T-Shirt. Wir haben einige Rotrücken gesehen. Das Meer hat auch Ende September 29 Grad bis in 30 m Tiefe. Wir sind im T-Shirt/Shorty getaucht. Für uns war die Tauchbasis Extra Divers Extraklasse. Tauchen am Hausriff zu jeder Tageszeit und Halbtagesausflüge (Minibus oder Boot) mit 1 Tauchgang kamen uns sehr entgegen. Üblich sind ja sonst Ganztagsausflüge mit Anreisen zum Hafen, was einen zum Frühaufstehen zwingt. Hier nicht.

Die Zimmer sind verhältnismäßig groß, an der Möblierung gibt es nur zu bemängeln, dass es kaum Schubladen gibt. Die Klimaanlage lässt keine Wünsche offen. Wenn man will, kann man frieren. Minibar und Wasserkocher waren da, haben wir aber nicht genutzt. Durch die deutschen TV-Sender (von den Großen fehlte nur RTL2 + SuperRTL) blieb man informiert, wir waren ja nicht zum Fernsehen in Ägypten.

Die Qualität der Speisen und deren Zubereitung war sehr gut, die Quantität/Auswahl weniger. Wir waren nur um Hauptrestaurant, da das kostenpflichtige Chez Pascal kein besseres Angebot ist (wissen wir vom letzten Urlaub). Zur Auswahl ist zu sagen, dass es z.B. über die 14 Tage nur 2 Fischsorten gab, die sich irgendwie abwechselten oder von 4 Kochstellen ab und an (nicht immer!) nur 2 in Betrieb waren. An den Anderen wurde dann z.B. Wassermelonen ausgegeben. Manchmal gab es aber einen Sonderstand, an dem es echte Leckereien gab (z.B. Rindersteak). Die Bars waren auf 6 einheimische Spirituosen begrenzt, aus denen sich diverse Cocktailmischungen ergaben. Das einheimische Bier ist genießbar. Europäische Spirituosen/Biere sind käuflich, ebenso Sekt. Auch hier kam man ohne Trinkgeld aus und kam doch zügig an die Bestellung.

(Fast) Alle Mitarbeiter sind dort freundlich. Dies konnte man durch Trinkgeld nicht steigern. Das haben wir ausprobiert. Die vielen sehr zuvorkommenden Mitarbeiter wurden nicht noch besser und die paar Miesepeter konnten auch durch nen Bakschisch nicht zum Lächeln oder einem schnelleren Schritt bewegt werden. In den 3 Tagen der Vollstbelegung dauerte es aber im Restaurant und an den Bars etwas länger. Insgesamt ist der Service aber schneller geworden, denn vor 1 Jahr gingen wir öfter selbst an die Bar, um Getränke zu holen, weil es zu lange dauerte. Dieses Jahr kam das gar nicht vor. An der Zimmerreinigung gab es ebenfalls nichts zu meckern, wir haben es als angenehm empfunden, dass wir nicht durch Blumen-/Handtuchdekorationen im Zimmer zu einem Trinkgeld aufgefordert wurden.

Für uns war die Lage/Umgebung optimal, da wir Erholungs- und keinen Sightseeing-Urlaub wollten. Die Fahrzeit zum Flughafen beträgt 15 Minuten. Ankommende Fugzeuge sieht, hört man aber nicht/kaum. Um die Anlage herum gibt es fast nichts.Der sehr nahe gelegene Hafen Port Ghalib war uns keinen Ausflug wert. Weitere Ausflüge kann man nicht auf eigene Faust unternehmen. Für uns waren die Ziele "Kairo" oder "Assuan" zu weit und wurden weggelassen. Bars/Discos außerhalb der Anlage: Fehlanzeige (bis auf Port Ghalib) Dem Riff vorgelagert gibt es einen Sandstrand, der täglich gesäubert wir. Um dort am Riff schnorcheln/tauchen zu können, muss man über eine etwa 300 m langen Steg gehen. Im Riff gibt es einen natürlichen etwa 6-10 m tiefen "Pool", der für Schnorchler ideal ist. Für eine Umrundung braucht man ca. 45 - 60 Minuten. Man trifft dort neben dem üblichen Getier auch Schildkröten, Muränen, Barracudas, Rotfeuerfische und Blaupunktrochen. Am Hotel gibt es eine kleine Einkaufszeile. Konkurrierende Geschäfte gibt es nicht, ist alles vertreten, aber nur 1 Mal. das Angebot ist ausgesprochen bescheiden, der Postkartenmann hat z.B. ein mangelhaftes Angebot.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Strand und zum Pool ist alles gesagt. Die Animation fand am Pool statt, da wir am Strand lagen, können wir die nicht beurteilen. Das Fußballangebot fiel ebenso aus wie Aerobic. Beachvolleyball fand statt, der Platz war aber zu hart - kaum einer traute sich zum Hechtbagger. Es gibt täglich eine Abendshow, die in der Regel die Animateure bei der Arbeit sahen. Schulnote 3-4. 1 Mal/Woche kommt eine arabische Gruppe vorbei, die Bauchtanz und andere einheimische Foklore aufführt. Schulnote 2-3. Internet war aus unser Sicht ein Ärgernis. 4 € für eine halbe Stunde. Nach 24 Stunden wurden Restguthaben gelöscht. Langes Antwort-Zeit-Verhalten. WLAN mit eigenem Laptop: Gleicher Preis.