Three Corners Equinox Beach Resort

Anfang Januar sind wir nach einer Flugverspätung von etwas mehr als 2 Stunden morgens in Marsa Alam gelandet .Bankschalter war geschlossen und wurde trotz Protest zahlreicher Touristen auch nicht geöffnet, Visum musste also bei den jeweiligen Veranstaltern gekauft werden. Da in unserem Reisepreis ein Privattransfer inkludiert war, waren wir sehr schnell im Hotel und wurden freundlich empfangen. Ein ägyptischer Mitarbeiter dort spricht sehr gutes Deutsch. Check-In verlief sehr zügig, Koffer wurden ebenso mit nicht allzu langer Wartezeit ins Zimmer gebracht. Dieses war sehr schön, da wir aber in Nähe des Strandes wollten, um direkt nach dem Schnorcheln schnell ins Zimmer gelangen zu können, konnten wir und unsere Freunde noch am gleichen Abend problemlos in für uns genehmere Zimmer umziehen. Diese waren nicht frisch renoviert, aber sie genügten uns. Da die Matratzen sehr hart waren, bekamen wir auch noch alle am gleichen Abend weichere Auflagen - toller Service! Im Hotel waren zu diesem Zeitpunkt viele Niederländer/Belgier, einige Deutsche, vielleicht auch einige aus osteuropäischen Ländern, insgesamt aber alle Gäste ruhig und nicht negativ auffallend. Zur Gastronomie kann ich nur sagen, dass es ein deutlich geringeres Angebot gab, welches ich sonst aus Ägypten gewohnt bin, jedoch hat das, was letztendlich angeboten wurde, sehr gut geschmeckt und war von der Qualität her hervorragend. Ebenso sehr positiv ist , dass der gesamte Innenbereich rauchfreie Zone ist und man sich abends in die gemütlichen neuen Sitzgarnituren setzen konnte, ohne eingequalmt zu werden. Es gibt noch einen großen Vorraum mit Springbrunnen und vielen Tischgruppen, dort war es jedoch sehr zugig und kalt, weil es überall offene Flure ohne Türen gibt (soll wohl bis zum nächsten Winter heboben werden). Da wiederum war man im Hotel aber auf Zack und verteilte auf Nachfrage schöne weiche wärmende Decken, in die man sich einhüllen konnte. Zum Strand ist zu sagen, dass zumindest bei nicht ausgebuchtem Hotel noch kein Kampf um Sonnenschirmplätze und Frühreservieren nötig war, ich kann mir aber vorstellen, dass das bei ausgebuchtem Hotel ein Problem werden könnte. Es ist zwar massenhaft Platz da, um zusätzliche Schirme aufzubauen, es scheint wohl eine Frage der Investition zu sein. So sieht man auch, dass noch viel getan werden muss, bis man sämtliche Hänge und Plätze begrünt haben will. In erster Linie hat man wohl erstmal Wert darauf gelegt, dem Gast schöne Sitzgelegenheiten zu bieten. Nachmittags gab es im Strandrestaurant frische Crepes-sehr lecker, Gebäckstücke und belegte Brötchen. Ebenso stehen Kaffeeautomaten zur Selbstbedienung bereit mit black coffee, latte, cappuchino, Nescafe Karamell und Moccachino. Ebenso Tees verschiedener Geschmacksrichtungen. Zum Schnorcheln kann man über eine mit groben Kies angeschüttene "Kiesbank" gehen (unbedingt mit Badeschuhen) und sowohl Innen- wie auch Außenriff erkunden. Etwas enttäuscht war ich von der Fischvielfalt, da habe ich schon deutlich mehr Fische gesehen in Marsa Alam und Makadi. Das Außenriff war aber trotzdem dahingehend sehenswert, da ich noch nie so viele mit farbenfrohen Muscheln besetzte Korallen gesehen habe. Auch konnten wir mal den Dugong vom Steg aus sehen. An diesem Tag allerdings war es uns zu kalt und windig, um ins Wasser zu springen. Toiletten und Duschen gibt es bei der Dive-Station am Strand. Das Animationsteam war ebenfalls unaufdringlich, lustig Massimo und Inna aus der Ukraine. Zweimal haben wir den ca. 20 minütigen Spaziergang in die Bucht Abu Dabbab unternommen und sind von da aus zurück zum Hotel geschnorchelt, ca. 1,5 bis 2 Stunden Zeit muss man schon dafür rechnen. WLAN ist übrigens frei, wir konnten es streckenweise sogar am Strand oder im Zimmer nutzen. Wasserflaschen gab es jeden Tag ebenso kostenfrei. Unser Roomboy überraschte uns auch öfter mit netten Dekorationen. Einzig nicht so gut fand ich, dass wir das Zimmer schon bis 12 Uhr räumen mussten . Unsere Freunde durften ihres bis 15 Uhr kostenfrei nutzen, so dass wir unser Handgepäck dort unterbrachten und danach uns mit den Sachen halt nochmal ins Strandrestaurant setzten, um die letzten Sonnenstrahlen zu genießen. Bisher hatten wir in anderen Hotels immer kostenfrei die Zimmer bis nachmittags behalten dürfen und ich finde, zumindest bei der geringen Belegung wäre es schön gewesen, wenn es bei uns auch so gewesen wäre. Das ist aber jetzt kein Punkt, um das Hotel abzuwerten. Beim nächsten Mal sieht es vielleicht anders aus. Ich kann mir vorstellen, noch einmal dort hinzufliegen, allerdings dann erst ab Frühjahr, wenn die Lufttemperatur wärmer ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand