The Westin Hamburg

Das Hotel ist im selben Gebäude wie die Elbphilharmonie, was für Besuche von Konzerten etc. sehr praktisch ist. Hübsche Zimmer, schöne Aussicht.

Schöne Zimmer, aber nicht sehr sauber.

Lange Wartezeiten, überteuert.

Katastrophaler Service! Bereits am Eingang Ihres Hotels unten war eine lange Schlange, so dass es fast 10 Minuten dauerte, bis wir das Hotel betreten konnten. Eine schwierige Aufgabe für meine Mutter, die nicht mehr lange stehen kann. Vor der Rezeption zum Einchecken war dann erneut eine Schlange, da offensichtlich unmittelbar vor uns eine Reisegruppe angekommen war, die auch als solche zu erkennen war (einheitliche Anhänger an den Koffern). Die Reisegruppe wurde nicht als Ganzes abgefertigt, sondern eine Person nach der anderen, so dass es weitere 20 Minuten dauerte, bis wir an der Reihe waren. Meine Mutter saß in dieser Zeit in der Lobby, erschöpft von der Zugfahrt und vom langen Stehen. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt nur noch den Wunsch, sich ein paar Minuten hinzulegen und auszuruhen. Leider wurde uns gesagt, dass das Hotelzimmer erst nach 16 Uhr fertig sei, wir könnten uns aber in die Bar setzen und dort etwas trinken. Um 15:10 Uhr waren wir am Hotel angekommen, um 15:45 saßen wir im Bar-Bereich und ich bestellte zwei Kännchen Tee und zweimal Kuchen für uns. Um 16:05 saßen wir immer noch dort. Um ca. 16:10 kam erneut eine Bedienung (weiblich, sehr kurze Haare) und fragte, ob sie uns etwas bringen dürfe. Auf meine Antwort, gerne das, was wir vor 20 Minuten bestellt haben, sagte sie patzig: „Mehr als Arbeiten können wir hier auch nicht!“ Eine Bemerkung, die ich absolut unangemessen fand! Daraufhin kam immerhin recht schnell unser Tee und Kuchen. Ich ging noch zweimal an die Rezeption, um zu fragen, ob unser Zimmer endlich bezugsfertig sei, und wurde immer wieder abgewiesen, bis sich um kurz vor 17 h eine nette Mitarbeiterin von Ihnen tatsächlich kümmerte und wir endlich unser Zimmer 1040 beziehen konnten. Das Zimmer war hübsch und sauber, allerdings lag unter dem Schreibtisch eine 1-Cent-Münze, die man bei gründlicher Reinigung eigentlich hätte sehen und entfernen müssen. Meine Mutter musste dringend ihre Medikamente einnehmen, wollte sich ein paar Minuten hinlegen, wir wollten Koffer auspacken, mussten uns für das Konzert umziehen – das alles geschah jetzt leider in großer Eile. Gerade noch rechtzeitig und sehr erschöpft gingen wir in den Großen Saal der Elbphilharmonie, um das Konzert zu genießen. Ich hatte die Reise extra so geplant, dass ein Ausruhen zwischendurch für meine Mutter möglich sein müsste, aber leider war das durch die langen Wartezeiten nicht der Fall. Am nächsten Morgen hieß es wieder Schlange stehen zum Frühstück. Für den viel zu spät gebrachten Tee und Kuchen wurden uns 33 Euro berechnet. Eigentlich hätte ich erwartet, dass uns ein Getränk auf Kosten des Hauses angeboten wird, wenn wir bis fast 17 h auf unser Zimmer warten müssen. Die Bemerkung der unfreundlichen Bedienung ist für mich inakzeptabel. Für meine Mutter und auch für mich hätte ich mir einen reibungsloseren Ablauf mit weniger Wartezeiten gewünscht, netteres Personal im Bar-Bereich und mehr Entgegenkommen von Ihrer Seite. Dies war vermutlich die letzte Reise, die meine Mutter in ihrem Leben gemacht hat. Ich wollte, dass sie noch einmal eine schöne Zeit hat. Ein Grund dafür, warum ich mich nicht direkt vor Ort über den schlechten Service beschwert habe.

In Hamburgs Speicherstadt.

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