The Waldorf Astoria New York

Ingesamt zehn Tagen hielten mein Lebenspartner und ich uns im Waldorf Astoria auf! Die Lage ist für sämtliche Unternehmungen bestens! Wir hatten eine sog. " One-Bedroom-Suite", die sogar mit zwei kompletten Badezimmern ausgestattet war und waren mit dieser SEHR zufrieden! Nachteilig war, daß es in der Suite aufgrund der Lage im Gebäude keine ausreichende Lichtdurchflutung gab. Jedoch verbringt man die meiste Zeit des Tages bei einem New York-Aufenthalt wohl auf den Straßen der Stadt, Museen usw. und fällt dann müde ins Bett. Das Hotel hat Charm sowie Atmosphäre und ist ganz einfach ein "Klassiker". Die Lobby ist sehr eindrucksvoll und wird von zahlreichen Touristen New Yorks tagtäglich aufgesucht, um fotografiert zu werden. Sonntags kann man einen "Afternoon-Tea" zelebrieren, darf sich aber angesichts der Weltstadt New York sowie dem Namen "Waldorf-Astoria" über die Preise bzw. das Preis-Leistungsverhältnis, insbesondere auf das das gereichte Gebäck, nicht wundern. Für meine Begriffe verhält sich der New Yorker etwas laut, was man insbesondere abends in der "Sir Harry's"-Bar merkt, wenn man gegen das Stimmengewirr in einer Unterhaltung versucht anzukämpfen. Als Tourist in den USA sollte man sich immer vergegenwärtigen, daß das Personal in der Gastronomie oftmals nur ein extrem niedriges Grundgehalt oder evtl. gar keines bekommt und somit dringend auf das Trinkgeld angewiesen ist. Mein Eindruck ist der, daß sich dessen oftmals Gäste aus Übersee (insbesondere aus Deutschland) nicht bewußt sind: Wer in einem Hotel länger als eine Nacht bleibt und vernünftige "Insider-Tips" haben möchte, muß sich sozusagen seinen Informationsgeber "anfüttern", d.h. anfangs auch mal ein großzügigeres Trinkgeld auskehren mit der Folge, daß man noch freundlicher und zuvorkommender behandelt wird. Dies mag zwar für Europäer seltsam wirken, aber um es noch einmal transparent zu machen: Die Leute LEBEN größtenteils vom Tringeld! Alles in allem können wir das Waldorf-Astoria nur empfehlen, wenn man gewillt ist für den Namen und den Stil, der mit diesem Hotel einhergeht, mehr zu bezahlen als in anderen Häusern und wenn man wiederum nicht das entsprechende Polster hat, um bespieldweise im "The Pierre" an der 5th Avenue abzusteigen. Die Kritik unserer "Vorredner" ist uns leider unverständlich! Hajo B. und Mirco Th.

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