- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Nachdem ich 2005, 2006 und 2007 bereits im damals noch nicht renovierten Milford Plaza zu Gast und eigentlich immer zufrieden war, habe ich mich, nachdem es einige Zeit geschlossen war und ich derweil in anderen Hotels wohnte, nun zum vierten Mal für dieses Hotel und eines seiner nun komplett renovierten Zimmer entschieden. Im August 2012 direkt auf der Hotelseite unter den „Specials“ im Bereich „5 for 20 - Stay 5 Nights and Save 20% off your entire stay!“ recht günstig gebucht, checkte ich im Dezember für 9 Nächte ein. Über die Lage des Hotels im Herzen von Midtown muss man denke ich nicht mehr viel sagen. 8. Avenue zwischen 44. und 45. Straße, der Times Square ist in knapp 3 Minuten zu Fuß zu erreichen, das Rockefeller Center in einer knappen viertel Stunde, direkt gegenüber vom Hotel an der Ecke 8. Avenue / 45. Straße kann man frühstücken und bekommt Kaffee und schräg gegenüber auf der anderen Seite der 8. Avenue ist eine Pizzeria. Die Zimmer des Hotels sind nach Eigenbeschreibung auf dessen Webseite nun alle renoviert, nur die Lobby wird zurzeit noch umgebaut, so dass der Hoteleingang im Moment seitlich in der 45. Straße liegt und nicht auf der 8. Avenue. Wegen der Renovierungsarbeiten im Erdgeschoss gibt es zurzeit auch kein Restaurant im Hotel. Wenn man in das Hotel reinkommt, gibt es einige Sitzmöglichkeiten und einen Info-Tresen, an dem einen das Personal nett hilft, wenn man z. B. wissen möchte, welche U-Bahn man nehmen muss. Ebenfalls gibt es gleich neben der Eingangstür einen Gepäckaufbewahrungsraum. Eine Treppe höher befindet sich der Check-In - ebenfalls ein Provisorium, aber das Personal ist mir immer nett begegnet. Nachdem ich um 18 Uhr das Hotel betrat, ging ich gleich die Treppe hinauf zur Rezeption um einzuchecken. Sie war fast leer, vielleicht waren gerade mal zwei Leute vor mir, und so war ich nach sehr kurzer Wartezeit schon an der Reihe. Ich traf auf eine sehr nette Mitarbeiterin der ich erzählte, dass ich bereits dreimal vor der Renovierung in diesem Hotel war und nun gespannt darauf sei, wie die renovierten Zimmer so sind. Dann sagte ich ihr, wie ich es auch schon in die Internetmaske bei meiner Zimmerreservierung eingetragen hatte, dass ich gern ein Zimmer zur Straße raus hätte. Sie meinte, dass sie mal schauen wolle und entgegnete dann, dass sie wohl etwas für mich gefunden habe - in der 25. Etage. Ich war gespannt, dankte freundlich, ging zum Fahrstuhl und fuhr in die 25. Etage zu meinem Zimmer 2541. Ein großes Eckzimmer mit zwei Fenstern und einem sehr breiten Bett (1,90 m) erwartete mich. Da hat das nette Fragen an der Rezeption wohl doch etwas bewirkt, denn das war bestimmt nicht der von mir reservierte Queen-Room - die preiswerteste Zimmerkategorie. Doch - mit diesem Zimmer konnte ich gut leben und es hatte sogar eine Badewanne - ich bin davon ausgegangen, dass alle Zimmer nach der Renovierung nur noch Duschen hätten. Die offensichtlich doppelt verglasten Fenster waren ebenfalls neu und ließen sich mit einer Kurbel leicht ankippen, aber nicht weit öffnen. Einen Kleiderschrank gab es leider nicht, nur hinter einem Vorhang eine Kleiderstange mit einigen Bügeln, und so verstaute ich meine Wäsche in die Schubfächer der kleinen flachen Konsolenschränkchen. Weiterhin gab es einen Safe, ein Bügeleisen, ein Bügelbrett und einen Fön. Ebenfalls gab es einen ziemlich großen Flachbildfernseher mit reichlich Programmen, teils auch in HD, allerdings keine in deutscher Sprache. Das Bad war recht klein, aber was macht man schon in einem Bad? Für all das war es o.k. und ausreichend. Es waren genügend Waschlappen und Handtücher vorhanden, die täglich vom Zimmermädchen gewechselt wurden. Auch das Bett wurde täglich gemacht, wenn aber wohl nicht jeden Tag frisch bezogen - aber macht man das denn zu Hause? Einziger „Kritikpunkt“ - was aber für diese Hotelkategorie wohl Jammern auf hohem Niveau ist - es gab eine Tür rechts neben der eigentlichen Zimmertür zum benachbarten Zimmer. Diese war so dünn, dass man teilweise die Gespräche und Geräusche der Nebenbewohner bis ins kleinste Detail verstehen konnte. Auch wollte die Klimaanlage nicht immer so wie ich wollte. Obwohl ich 23 oder 24°C eingestellt hatte und sie aktuell nur 21°C Raumtemperatur anzeigte, sprang sie nicht an…hin und wieder dann aber doch. Außerdem war sowohl unter der Zimmertür, als auch unter dieser dubiosen Tür zum Nebenzimmer ein daumenbreiter Luftspalt. Vor die Tür zum Nebenzimmer habe ich deshalb dann auch ein Handtuch davor gelegt, weil es echt stark gezogen hat...offenbar hatten die Nachbarn das Fenster geöffnet. Aber wie gesagt - diese „Mängel“ sind dann doch Jammern auf hohem Niveau. Ansonsten war im Zimmer und auch im Bad alles mehr oder weniger neu bzw. modern. Kein Schimmel, kein Rost, kein Gammel. Die Auslegeware im Zimmer bzw. der Belag im Bad waren auch neu, das Wasser zum baden/duschen war immer mehr als heiß, bis mal an einem Abend, wo es recht kühl war. Die Fahrstühle waren auch meistens immer recht zügig da. Allerdings konnte es zu Stoßzeiten am Morgen schon mal passieren, dass man ein paar Minuten lang warten musste und dann bei der Fahrt nach unten an 4 oder 5 Etagen hintereinander jedes Mal die Tür aufging, weil noch Leute zusteigen wollten. Es gab vor den Fahrstühlen eine Tastatur, auf der man eintippen musste, in welche Etage man wollte. Daraufhin wurde einem angezeigt, zu welchem der Fahrstühle man gehen und dort warten musste. Check-Out-Zeit ist 12 Uhr und so verlies ich mein Zimmer einige Minuten vorher und erkundigte mich an der Rezeption sicherheitshalber noch einmal, ob meine um 100 Dollar geblockte Kreditkarte auch wirklich nicht belastet worden war - das Zimmer hatte ich bereits beim Check-In komplett in bar bezahlt - eine Angewohnheit von mir. ;-) Die Zimmer-Key-Card habe ich übrigens als Souvenir behalten und nicht in den Kasten für den Express Check-Out getan. ;-) Danach ging ich zum Gepäckraum und stellte mich dort in die allerdings nicht sehr lange Warteschlange um meine beiden Gepäckstücke bis zu meiner Abreise Zwischenzulagern. Der farbige Angestellte, der die Wartenden bereits recht barsch darauf hinwies, dass sie den Zugang zum Gepäckraum freihalten sollten, wies mich dann bei der Gepäckabgabe sehr direkt darauf hin, dass die Aufbewahrung zwar kostenlos sei, man allerdings ein Trinkgeld wünsche oder haben möchte. Ich sagte ihm, dass ich etwas geben werde, wenn ich mein Gepäck abhole und fragte, ob das in Ordnung sei. Offenbar war er’s zufrieden und ich bekam meinen Kontrollabschnitt. Am späten Nachmittag holte ich mein Gepäck dort wieder ab und gab dem allerdings nun anderen, farbigen Angestellten 4 Dollar für meine beiden Gepäckstücke. Vor der Renovierung hatte man pro Gepäckstück sogar 3 Dollar für die Aufbewahrung entrichten müssen. Er war über das (hohe) Trinkgeld offenbar sehr erfreut und begleitete mich noch bis zur Eingangstür, neben die ich mich dann stellte um auf meinen bestellten SuperShuttle zu warten. Fazit: ich kann das Milford Plaza weiterempfehlen, muss aber dazusagen, dass mein Zimmer 2541 nur eine Momentaufnahme in diesem riesigen Hotel ist - wie die anderen Zimmer sind kann ich leider nicht sagen. Man hat aber von anderen Gästen gehört, dass sie teilweise in sehr kleinen und engen Zimmern gewohnt haben. Bitte beachten Sie auch meine hier veröffentlichten Fotos und mein Video von Zimmer 2541. :-)
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2012 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Ronald |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |