Das Hotel ist ein großer Betonklotz mit 28 Stockwerken, der schon etwas in die Jahre gekommen ist. Die Flure haben schon etwas vergilbte Tapeten, aber die Eingangshalle schaute ordentlich aus. Mittlerweile hat man die Fahrstühle modernisiert und ein ordentliches System eingeführt, dass einen einen Fahrstuhl zuweist, sobald man sein gewünschtes Stockwerk über ein NumPad eingegeben hat. Es gibt zwei verschiedene Zimmerarten: Standard und Milford Club, wobei man beim letzteren ein etwas größeres Zimmer hat und Frühstück mit inbegriffen ist. Wir hatten uns für die paar Tage für das Standardzimmer entschieden, da man in der Umgebung auch so wunderbar etwas essen gehen konnte. Es lohnt sich wirklich alles zu Fuß zu erkunden und nicht an einer der Bustouren teilzunehmen. Essen gehen kann man wunderbar in einem der vielen Restaurants der 9. Straße, besonders empfehlenswert ist hierbei das Restaurant "Renaissance Diner" (zwischen 49. und 50. Straße). Diese Gegend ist innerhalb von 10 Minuten zu Fuß zu erreichen. Außerdem empfehlenswert ist die Pizzeria "Grimaldis" unter der Brooklyn Bridge. Man sollte aber nicht zu spät kommen, da sich schon ab 18 Uhr eine Schlange vor dem Restaurant bildet. Auf jeden Fall sollte man sich eine Wochenkarte für die öffentlichen Verkehsmittel kaufen. Die Taktzeiten der einzelnen Bahnen liegen etwa zwischen 6 und 10 Minuten, sodass man in kürzester Zeit an sein Wunschziel kommt und dies sowohl billiger, als auch schneller mit Taxi etc.
Das Zimmer war sehr klein, aber für eine Städtereise gerade noch so geeignet. Hätte man die Koffer auspacken wollen, wäre dies eher nicht gegangen, da nur 2 kleine Ablagen und 3 Kleiderbügel zur Verfügung standen. In jedem Zimmer befindet sich ein Safe und zudem ein Fernseher mit etwa 40 US-Sendern. Die Zimmer sind sehr hellhörig. Gespräche der Nachbarn in normaler Lautstärke hörte man ohne weiteres. Außerdem sind die Fenster nur einfach verglast, sodass man die Straßengeräusche ebenfalls sehr gut hört. Eine Klimaanlage ist im Zimmer nicht vorhanden, was im Sommer doch zu unangenehmen Temperaturen führen könnte, da bei einem geöffneten Fenster die Lautstärke doch sehr groß ist. Wir hatten 2 Einzelbetten, die von der Größe völlig ausreichend waren. Das Bad ist sehr klein und beinhaltet ein WC, eine Wannendusche und ein kleines Waschbecken. Auch hier vermissten wir Ablageflächen. Allerdings war man in Sachen Sauberkeit nicht wirklich gründlich. Auf dem Teppichboden fanden wir vom Anfang bis Ende unseres Aufenthalts Haare von den Vorgängern. Also einen Sauger scheint man wohl wahrscheinlich nicht zu kennen.
Für die Gäste mit der Buchungsoption "Milford Club" steht Frühstück zur Verfügung.
Der Check-In klappte problemlos. Man kam uns auch sehr höflich unserem Wunsch nach einem Zimmer in den oberen Stockwerken nach, sodass wir im 22. Stock untergebracht waren. Allerdings wollte die Putzfrau schon frühs um 8 unser Zimmer stürmen. Beim Check-Out gab es allerdings ein paar Probleme. Um meine Firmenmails abzurufen nutze ich eine gebührenfreie Nummer meines Providers und am Ende der Schock auf der Rechnung, dass jede Verbindung trotzdem teuer berechnet wurde. Die Dame an der Rezeption meinte, dass dies normal ist und als Nutzungspauschale für das Telefon gilt. Da frage ich mich doch, wozu beim Hotelpreis ein Telefon mit angegeben ist, wenn man für kostenlose Verbindung noch extra zahlen muss und das nicht nur einmal am Tag, sondern diese Nutzungspauschale fällt für jedes Telefonat/Internetsitzung an, egal ob dies nur wenige Minuten oder Stunden dauert. Da dies auch nirgends erkenntbar war, reklamierten wir dies, was aber sehr unfreundlich zurückgewiesen wurde.
Direkt an der 45. Straße, nur 200 Meter vom Times Square entfernt befindet sich das Hotel. Man hat perfekten Anschluss an das Subway-Netz, welches zudem sehr sehr günstig ist (7-Tages Karte: 25$ ~ 16€). Von allen drei Flughäfen somit innerhalb einer Stunde zu erreichen. Außerdem finden sich in der Umgebung viele Theater.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Das Hotel besitzt einen Fitnessraum. Außerdem ist WLAN für 13$ am Tag verfügbar.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Freunde |
| Dauer: | 3-5 Tage im April 2008 |
| Reisegrund: | Stadt |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Stefan |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 18 |

