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Christian (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2023 • 1-3 Tage • Arbeit
KEIN schlechtes Hotel + Super Frühstück...!!!
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die schlechten Bewertungen vom „The Originals Boutique-Hotel“ können wir beim besten Willen nicht nachvollziehen. Das Hotel hat vielleicht nicht die beste Lage, aber am Rand der Innenstadt ist die Umgebung noch okay. Ein paar Attraktionen sind sogar in Laufweite. Genauso wie die Metro. Und der Airport lässt sich ebenfalls in überschaubarer Zeit erreichen. Unser Zimmer war klein, aber (im Winter) mollig warm und das Bett bequem. Diversen Komfort wie eine Regendusche, eine Kapsel-Kaffee-Maschine und ein XXL-Smart-TV gab es ebenfalls. Die Ausstattung, genauso wie der Rest vom Hotel modern und in keiner Weise abgenutzt. Besonders hervorheben möchte ich das umfangreiche Buffet zum Frühstück (gegen Aufpreis), und das schöne Restaurant mit super Ausblick auf Paris und ein paar bekannte Wahrzeichen der Stadt. Nach der Buchung hatte ich ja „schlimme Dinge“ vom Hotel erwartet. Wir wurden stattdessen angenehm überrascht. Einen Super-Service wie im 5-Sterne-Hotel darf man natürlich nicht voraussetzen. Denn das „Originals Montmartre“ ist eher ein gutes Budget-Hotel. Lage, Zimmer, Frühstück und Preis haben gestimmt. Wir würden sicherlich noch einmal dort absteigen. Deshalb: Empfehlenswert...!!!


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten ein Premium-Zimmer (Nummer 231) gebucht. Die Nummerierung der Zimmer und die Wegbeschreibung waren etwas irreführend. Aber die Korridore gut beleuchtet und in bestem Zustand. Der Ausblick vom Zimmer fiel auf einen Hinterhof. Ein tolles Paris-Panorama darf man aber in 99 Prozent der Hauptstadt-Hotels ohnehin nicht erwarten. Die Größe vom Zimmers gerade noch okay, aber schon grenzwertig. Allergiker sollten sich nicht (optisch) täuschen lassen: Denn Boden ist komplett mit Teppich ausgelegt. Unsinniger Weise mit dem Muster eines typischen Laminat-Fußbodens. Das Doppelbett mit bequemer Matratze. Ein kleines, viel zu dünnes Kopfkissen pro Person. Die gemeinsame Zudecke im Winter warm genug. Das Bettzeug weiß, frisch und ohne Flecken. Zwei weitere Kissen und eine Extra-Decke (verpackt) im Schrank. Einziger Mangel: Das Kopfteil vom Bett. Wer auf Grund der Fotos auf ein fluffiges Polsterbett hofft, der liegt im wahrsten Sinne des Wortes falsch. Das Kopfteil besteht aus einem mit Folie bespannten Holzrahmen. Ganz ohne Polster. Keine Ahnung, welcher Innenarchitekt sich so etwas einfallen lässt. Denn mit ein paar günstigen Extras hätte man das Zimmer deutlich luxuriöser gestalten können. Zwei Lampen gab es nur auf einer Seite vom Bett. Ablagen auf beiden Seiten. Steckdosen in der Nähe vom Bett...? Fehlanzeige. Mini-Schreibtisch und Stuhl versperrten den Durchgang zum Fenster und zur hinteren Seite des Bettes. Immerhin war das TV-Gerät ein Riese. Dazu noch Smart. So, dass wir unsere eigenen Videos schauen konnten. Am Schreibtisch: Eine Steckdose, sowie zwei USB-Anschlüsse. Wenig Platz auch im offenen Wandschrank. Ein Teil davon war mit den Zusatz-Kissen und der Decke blockiert. Es gab mehrere Regal-Fächer und einen Hänger mit Kleiderbügeln. Die Mini-Bar (Kühlschrank) leer. Der Zimmer-Safe kostenlos. Wasserkocher, Kapsel-Kaffeemaschine, zwei Tassen. Zwei Kaffee-Kapseln, Tee und zwei Tetra Paks mit Wasser gratis. Zumindest im Winter war das Zimmer mollig warm. Eine Klimaanlage gab es auch. BADEZIMMER Das Badezimmer recht kompakt, sowie mit hellen und etwas zu bunten Fliesen ausgelegt. Die Duschkabine zwar mit Glas-Schutz bestückt, dieser war aber viel zu klein. So, dass am Ende nach jedem Duschen das Badezimmer unter Wasser stand. Handbrause und Rain-Shower. Wasserdruck und Temperatur leicht regulierbar. Shampoo aus dem Spender. Mini-Waschbecken mit Spiegel und wenig Ablagefläche. Keine Gläser, sondern Papp-Becher für die Zahnbürsten. Kein Vanity-Kit, sondern nur ein Stück Seife. Der Haartrockner zusammen mit Tissues im Schrank unter dem Waschbecken „versteckt“. Normales WC. Zwei große und zwei kleine Handtücher, sowie ein Tuch für die Füße (die allesamt schon mal bessere Zeiten gesehen hatten). KEINE Bademäntel.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Ganz besonders überrascht hat uns das sehr gute Frühstück im Hotel. Denn für uns hieß Frühstück in Frankreich bislang immer „klein und mit sehr limitierter Auswahl“. Selbst in Nobelschuppen war das Essen zum Start in den Tag oft eher ein Weggucker, als ein Hingucker. Im Hotel gibt es zwei Restaurants. Eines im Erdgeschoss direkt neben der Rezeption (nicht getestet) und ein weiteres Restaurant im Obergeschoss. Mit cooler Rooftop-Bar. Zum Glück wurde das Frühstück im Obergeschoss angeboten. Als ausladendes Buffet und mit tollem Blick auf den morgendlichen Berufsverkehr, welcher über die angrenzende Autobahn im Stau dahin schlich. Irgendwie erinnerte die Szenerie an den Opener von "Frantic" mit Harrison Ford. Und dann konnte man natürlich auf der anderen Seite (ganz klein im Hintergrund) den Eiffelturm und etwas näher dran die Basilika Sacré-Cœur auf dem Montmartre-Hügel bewundern. Das Interieur vom Restaurant: Zeit aktuell und ausgefallen modern mit verschiedenen Sitzmöglichkeiten. Langgestreckte Sofas, einzelne Tische mit Polstersesseln und Tresen mit Barhockern. Genug Platz war in jedem Fall vorhanden. Wir waren im Winter im Hotel. Im Sommer hätten wir den Ausblick sogar draußen auf der Dachterrasse genießen können. Das Buffet: Eine Wucht und jeden dafür bezahlten Cent wert...!!! Gerade im teuren Paris hätte ich nicht gedacht, für einen „zivilen“ Betrag solch eine Vielfalt und Frische zu bekommen. Vier verschiedene Säfte in Karaffen. Allesamt FRISCH gepresst. Frischer Orangensaft im Winter. Ohne Zuzahlung, wie im türkischen All-inclusive-Hotel. Das ist doch echter Luxus...!!! Normale Milch, Sojamilch, Mandel-Milch. Kaffee-Spezialitäten aus zwei professionellen Automaten. Zehn Sorten (hochwertiger) Marken-Tee in Beuteln. Und dann erst das Essen...!!! Croissants und Schoko-Brötchen. Drei große, frisch gebackene Kuchen (Apfel, Zitrone und Schoko). Pancakes, Crêpes, Toast-Brot. Madeleines und Financiers. Nicht zu vergessen: Noch ofenwarme Baguettes zum selbst schneiden und ein paar abgepackte Produkte für Lebensmittel-Allergiker. Honig, Sirup und Marken-Marmelade (abgepackt). Französischer Schinken und noch zwei weitere Sorten Wurst-Aufschnitt. Tartare, Schmierkäse und Frischkäse (abgepackt). Schnittkäse und Camembert. Joghurt (aus einem großen Topf) und daneben direkt geschnittene Früchte (zum selbst mixen). Actimel, Apfelmus in Bechern. Flanby (Karamellpudding). Acht verschiedene Joghurtdesserts (Supermarkt-Produkte). Birnen, Äpfel, Orangen und jede Menge Weintrauben. Müsli, Choco-Pops, Cornflakes und noch zwei weitere Behälter mit Ceralien. Zusätzlich noch geschnittene Salat-Zutaten: Blattsalat, Gurke, Tomate, Pilze und bereits gepellte Eier. Warme Gerichte: Würstchen, Kartoffeln, Rührei und Bacon. Gekochte Eier und Eier, welche man in einer Maschine mit Timer selbst kochen konnte (habe ich noch nirgendwo zuvor im Hotel gesehen). Das komplette Buffet, mit Sorgfalt ausgebaut und ansehnlich dekoriert. Wie das Frühstück bei Holidaycheck (und auch sonst im Internet) so eine schlechte Bewertung bekommen konnte, bleibt mir ein Rätsel. Dinge wie eine „kleine Auswahl“ und "Französische Katastrophe" haben wir in keinem Moment im Restaurant des Hotels nachvollziehen können. Natürlich sollte man nicht fünf Minuten vor dem Ende der Buffet-Zeit im Restaurant auftauchen und darauf hoffen, dass noch alle Speisen und Getränke im vollen Umfang vorhanden sind. Aber wer es schafft gegen acht Uhr in der Rooftop-Bar zu stehen, der wird in jeder Hinsicht nicht enttäuscht.


    Service
  • Eher gut
  • Okay. Der Service könnte etwas freundlicher und aufmerksamer sein. Generell war das Personal an der Rezeption etwas im Stress. Aber alles lief ordentlich und korrekt ab. Die Touristen-Steuer wurde in Bar kassiert. Eine Rechnung darüber gab es lediglich per Email. Zusätzlich mussten noch 50 Euro Kaution pro Nacht mit Kredit- oder Debit-Karte hinterlegt werden. Das Geld hat man aber beim Check-out direkt erstattet und die Erstattung konnte ich binnen Sekunden in meiner Bank-App auf dem Telefon nachvollziehen. Schnelles Wifi-Internet war gratis.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Günstige Hotels in bester Lage darf man in Paris nicht erwarten. Das Hotel ist zwar in der Innenstadt, besitzt dort aber eher eine Randlage. Die Umgebung ist eher arabisch geprägt und ein paar Clochards, die auf der Straße schlafen, gibt es ebenfalls. Der beste Flohmarkt von Paris ist knappe 10 Gehminuten vom Hotel entfernt (Marche au Puces de St. Ouen). Ein täglicher Straßenmarkt mit frischem Obst, Gemüse, Kleidung und Alltagsgegenständen findet in kurzer Distanz zum Hotel statt. Wir haben das Flair in dem Viertel eher als angenehm exotisch und abenteuerlich empfunden. Angst muss man dort nicht haben. Die arabischen Läden und Restaurants besitzen oft sogar den Vorteil, dass sie bis spät in die Nacht geöffnet sind. Bis zur Metro-Station (Richtung Pigalle und Innenstadt) läuft man etwa 10 Minuten. Bis zur Metro, die zum Airport-Bahnhof führt, braucht man zu Fuß ca. 15 Minuten. Für den gesamten Weg vom Flughafen de Gaulle, bis zum Hotel und zurück haben wir jeweils eine Stunde gebraucht (Airport-Zug, Metro, Fußweg). Zur Basilika von Sacré-Cœur oder zum Moulin Rouge läuft man 30 Minuten. Der Eiffelturm und die weiteren Attraktionen von Paris sind nicht mehr in Laufweite. Da sollte man in jedem Fall auf die Metro zurückgreifen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Januar 2023
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:51-55
    Bewertungen:528