- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Allgemeines: Die Anlage ist wie alle von Six Senses sehr ökologisch angelegt und verdient vom biologischen Gesichtspunkt 6 Punkte. Sie ist auf der Insel das einzige Hotel. Es gibt nur noch ein kleines Dorf mit ca. 200 Einwohnern und auf der anderen Seite der Insel eine „Bacardi Bar“ die ausschließlich von Tagesgästen per Schiff besucht wird. Spa Der gesamte Spa Bereich verdient ebenfalls 5, wenn nicht sogar 6 Sterne. Er ist in die Bereiche Thailand, Indonesien, China und Indonesien aufgeteilt und bietet jeweils landesspezifische Massagen und Retreatmöglichkeiten. Die medizinischen Möglichkeiten sind jedoch sehr begrenzt, was aber wahrscheinlich von 99% aller Gäste auch nicht anders erwartet wird. Das Personal spricht relativ gut Englisch , ist hervorragend ausgebildet und absolut so wie man es für eine vorzeigbare Spa Abteilung benötigt. Philosophie der Anlage Die Resortanlage zielt auf Gäste ab, die sich zurückziehen wollen und etwas für ihre Gesundheit tun. So weit so gut. Doch dass dieses Konzept mit aller Gewalt jedem Gast aufgezwängt wird, ist bei einem durchschnittlichen Tagespreis von über 1. 000 Euro absolut inakzeptabel. Vor allem wird dies auf den Internetseiten nicht explizit beschrieben. 3 Beispiele hierfür: 1. Moskitos Yana Kai ist eine absolute Moskito Insel. Ich habe während meines Aufenthaltes niemanden getroffen, der sich nicht hierüber beschwert hätte. Die Moskitos sind morgens, mittags und abends anwesend und nicht nur abends wie sonst eher üblich in Thailand. Anstatt sich mit diesem Problem auseinanderzusetzen, wird man jedoch als Gast auch noch dazu gezwungen, das Restaurant nur barfuss zu betreten, damit man noch mehr verstochen wird! Übrigens, die üblichen Abwehrmaßnahmen (Autan, Zitrone, elektrische Felder usw.) funktionieren leider nicht. Mehr als die Hälfte der von mir befragten Gäste sagten, dass sie allein nur deshalb nicht mehr wiederkommen werden. Dies ist ein Musterbeispiel für katastrophales Management. Anstatt sich den Wünschen der Gäste anzuschließen und dringend etwas gegen die Plagegeister zu unternehmen, entschließt man sich ein Konzept durchzuziehen, egal ob es dem Gast gut tut oder nicht. 2. Ernährung Grundsätzlich halte ich es für gut, dass man hier biologisch angebaute Nahrung bekommt. Vollkommen inakzeptabel ist jedoch: • Dass es nur 2-4 Speisen zur Auswahl gibt, denn es gibt weitaus mehr Gesünderes. Die Gäste sind hierauf auch nicht vorbereitet und hinter vorgehaltener Hand konnte man oftmals hören: „Also bei diesem Preis so ein Essen anzubieten, das ist ...“ • Dass es fast täglich das Gleiche gibt, so gab es z. B. eine Woche lang jeden Tag King- und Snowfish, und dann auch noch teilweise mittags und abends die fast identischen Gerichte. Also in jedem 2 Sterne Hotel ist die Auswahl größer. Und man muss sich schon fragen, welcher Anfänger sich das hat einfallen lassen. • Zum Frühstück gab es Kellogs Flocken in allen Formen. Mit gesundem Frühstück hat das nichts zu tun. • Katastrophal war, dass es zum Frühstück und zum Mittagessen gemahlenen Leinsamen gab. Anscheinend hat niemand dort eine wirkliche Ahnung von gesundem Essen, denn sonst würde man wissen, dass wenn man Leinsamen mahlt, dieser innerhalb weniger Minuten oxidiert und man dadurch Transfettsäuren isst. Dadurch kommt natürlich der Verdacht auf, dass wenn schon solche Grundsätze der gesunden Nahrung missachtet werden bzw. unbekannt sind, welche Fehler noch in der Küche gemacht werden. • Es gibt nur ein Restaurant. Das zweite existierende (dort gibt es nur Rohkost), hat nur an zwei Tagen zu Mittage geöffnet. 3. Villa Im Reiseprospekt steht etwas von einer 450m2 großen Villa. Dies ist juristisch angreifbar, denn: • Es gibt nur einen einzigen Raum der nicht einmal 45m2 groß ist und der als Schlafzimmer, Wohnzimmer und Büro dient. Der Rest ist der Bad- und Poolbereich. Eine Suite mit angegebenen 450 Quadratmetern muss jedoch ein Schlafzimmer und Wohnzimmer haben. Wenn ein Partner abends etwas früher schlafen möchte, kann der andere sich nirgends zurückziehen. • Es gibt kein TV Gerät. Ich persönlich habe damit kein Problem, doch dies ist erneut ein Beispiel dafür, dass man seinen Gästen etwas aufzwingt, ohne es ihnen vorher mitzuteilen, denn dies stand in keinem Prospekt. • Ich habe in meinem Leben schon in vielen Hotelsuites übernachtet, aber die Beschreibung und die Realität lagen noch nie so weit auseinander wie hier. So gab es z. B. keinen einzigen Tisch an den man sich setzen könnte, das bedeutet auch, dass man nirgends innen essen kann. • Es gibt auf 450m2 nur eine Toilette und die ist auch noch im Freien und wenn es stürmisch regnet, kann man diese nicht benutzen und das Toilettenpapier ist zusätzlich noch nass. • Das komplette “Badezimmer“ liegt im Freien. Dies mag ja ganz nett sein, aber nicht auf einer Insel, auf der es mehr Moskitos gibt als Sandkörnchen. • Niemand sagt einem, dass man nachts nicht einfach mal die Zähen putzen kann, ohne dass einen Frösche und Kröten anspringen. • Auch wenn ich keine Schlangen gesehen habe, so gibt es sie nach Aussage der Spa Mitarbeiter sehr wohl und oberstes Gebot ist deshalb im Spa für alle Mitarbeiter immer die Türen fest zu verschließen. • Die Klimaanlage ist so laut, das man unmöglich schlafen kann. Nach Rückfrage wurde geantwortet, dass man das schon wüsste und diese in den nächsten Monaten ausgetauscht werden würden. Dies ist exakt die Antwort, die ein Gast hören möchte, der gerade 10. 000 Euro für eine Woche bezahlt hat um sich etwas Ruhe zu gönnen. 4. Strand Leider legt die SixSense Gruppe keinen besonderen Wert auf Strände (siehe auch Bericht SixSenses Hua Hin). Dies setzt sich hier leider fort, denn es gibt nur wenige Meter Strand und Spaziergänge am Meer kann man leider nicht machen. Zusammenfassung für Reisebüros: Das Hotel kann leider überhaupt nicht empfohlen werden, denn die Beschreibung ist juristisch angreifbar und bevor hier nicht stark nachgebessert wurde, geht man ein großes Risiko ein. Hinzu kommt das große Missverhältnis von Kosten und Leistung. Wenn man seine Kunden ein zweites Mal sehen möchte, dann empfiehlt man besser ein anderes Hotel in Thailand. Wie Frau M. Weber hier als Leitung eingesetzt werden konnte, bleibt wohl das Geheimnis von SixSenses. Ich kann nur hoffen, dass dieser eigentlich schöne Platz bald ein Management bekommt, das den Namen auch wirklich verdient und aus Gästen Freunde macht, die gerne wieder kommen. Auch die Preispolitik ist unglaublich. Heutzutage vergleichen Reisende die Preise INTERNATIONAL und werden herausfinden, dass z. B. englische Reisebüros bis zu. 50% ! bessere Preise anbieten (Und nicht nur wegen dem PS Kurs!). Als Mitarbeiter eines Reisebüros wirkt man hierdurch äußerst unseriös und verliert seinen Kunden. Zusammenfassung für Privatpersonen: Von ca. 15 befragten Personen, würde keine einzige ein zweites Mal wieder kommen. Für die Hälfte des Geldes bekommen Sie auf Phuket weitaus bessere Villen bzw. Suites, die den Namen auch wirklich verdienen. Suchen Sie sich lieber einen Platz aus, wo sie nicht Tag und Nacht verstochen werden, eine „echte“ Suite bekommen mit Schlaf- und Wohnzimmer, einer Innen-Toilette und für 1. 000 Euro die Nacht auch aussuchen können, was SIE essen möchten.
- ZimmergrößeSehr schlecht
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersSehr schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2009 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hildegard |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |