The Grand Hotel Hurghada

Es scheint Leute zu geben die es mochten und immer noch mögen. Warum auch immer. Das Hotel ist nicht abgrundtief schlecht. Gerade der Garten und die Poolanlage sind sehr schön. Auch das Essen ist gut. Aber in Kombination mit so einigen anderen Faktoren insbesondere mit dem Reiseveranstalter. Fällt mein Fazit sehr schlecht aus. Wobei man dazu sagen muss das die allermeisten Hotels zumindest äußerlich auch nicht den besten Eindruck machen. Wichtig ist, 1.) Money makes the world go round. Insbesondere in Ägypten. Beim Check in, dem Rezeptionisten ruhig etwas Geld zu schieben. Das sorgt genauso für ein besseres Zimmer wie wenn man sagt das man schon mal da war. Wir haben mit mehreren Leuten darüber gesprochen. Alle die schon mal da waren haben ein besseres Zimmer bekommen. Wenn man mit seinem Zimmer unzufrieden ist, muss man den Mund aufmachen. Das Hotel kalkuliert damit das nichts gesagt wird. Das erste Zimmer lag am Ende eines Kasernenähnlichen Flurs. Z.T. fanden wir Schimmel, sämtliche baulichen Mängel wurden versucht mit Silikon zu kitten. Wir haben sofort nach einem anderen Zimmer gefragt Aber auch das zweite Zimmer entsprach keinen 4*. Bspw. lief die Klospülung in der Zeit wo wir da waren durch. Wir haben die Klotür zu gemacht so haben wir davon nichts mitbekommen. 2.) Wie schon oben erwähnt es ist nicht alles schlecht. Ich nehme mal an das dass Hotel früher wirklich schön war. Denn es gibt anscheinend Leute die es mögen. (werden wohl die mit den besseren Zimmern gewesen sein) Doch der Zahn der Zeit hat Spuren hinterlassen und das nicht zu knapp. Es wird zur Zeit renoviert. Die Renovierung hat sich aber so wie wir das mitbekommen haben darauf beschränkt einen Himmel über die Betten anzubringen. Über die Roomboys die sich wirklich Mühe geben (an den Mängeln können sie nichts machen) und über den Garten und das Essen kann ich nichts schlechtes sagen. Aber den Anspruch ein Hotel für Ruhesuchende zu sein. Sehe ich nicht als erfüllt. Trotz der vielen Zimmern verläuft sich die Masse zwar und es Tagsüber sehr ruhig. Dafür gehts dann abends rund. Unser zweites Zimmer lag relativ nah zum Hauptgebäude und die Partys abends hört man sehr deutlich. 3.) wenn man sich für eine Reise nach Ägypten entscheidet, sollte man an die deutlich andere Kultur denken. (Preisverhandlungen, z.T. sehr aufdringlich etc.) Ansonsten fällt es schwer seinen Aufhentalt zu genießen. Genau diese Mentalität setzt sich auch im Hotel fort. Sobald man irgendwo sitzen bleibt wird man z.T sehr aufdringlich fast schon genötigt an den Abendveranstaltungen teilzunehmen. Diese sind dann Kostenpflichtig. 4.) Vertraue niemandem. Die Leute sind sehr gastfreundlich, bieten einem Tee an, nehmen sich Zeit. Aber immer mit dem Hintergedanken ein Geschäfft zu machen. Ich möchte nichts schlechtes über irgendjemanden sagen. Aber eine gewisse Vorsicht muss sein. Z.T. Brauch man auch eine Engelsgeduld gerade wenn es um Preisverhandlungen geht. Denn Geschäfte gibt es links und rechts des Hotels genug. Es wird einem immer wieder auch von Seiten des Veranstalters eingetrichert "Wir sind die Guten" passt auf mit den anderen. Nur wem soll man glauben? Wenn doch der Reiseveranstalter für das Visum 7€ zu viel verlangt. (in der Eingangshalle des Flughafens sind kleine Bankschalter 2 mal nach links drehen Visum kostet da nur 12 - 13€ bzw. 15 US$) Und diese Art der Kundenbehandlung geht munter weiter. Nach gerade einer Stunde Schlaf in einem Zimmer das mal garnicht akzeptabel war. Wurden wir zu einer Werbeveranstaltung geschleppt wo so schnell wie möglich von uns Ausflüge gebucht werden sollten. Ich kann jedem nur raten es nicht zu tun. Für die drei von uns, außerhalb des Hotels gebuchten Ausflüge, hätten wir beim Reiseveransatlter 100€ mehr bezahlt. (Es sind die gleichen Trips, Kaffeefahrt natürlich inklusive. Papyrus, Alabaster etc.) 5.) Lieber ein bisschen mehr Geld in die Hand nehmen. Wir haben ein älteres Paar getroffen, das seine Zelte im Grand Resort aufgeschlagen hat. (Die Hotels gehören zusammen einmal über die Straße) Dieses hat 5 * und die Leute von der andere Straßenseite sahen deutlich glücklicher aus. 6.) Ich würde im nachhinein immer Euro als Zahlungsmittel benutzen man sparrt sich die umrechnerei und man weiß was man ausgeben möchte. Außerdem kann man nicht mit dem Kurs verarscht werden.

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