- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wie auf den abgebildeten Fotos eine schöne überschaubare Anlage an einem der schönsten Strände dieser kleinen, aber phantastischen Insel. Alles ist hier oberflächlich sauber und in modernen Grautönen gehalten. Das typische südländische Flair und ein charmantes Ambiente kann man der Anlage jedoch nicht zusprechen. Das Personal war sehr diskret um nicht zu sagen ignorant. Das minimalistische Buffet morgens und abends hat uns erst abgeschreckt, dann jedoch überzeugt: nicht die Quantität war bestimmend, sondern die Qualität. Zu unserer Zeit befanden sich hauptsächlich Gäste aus Osteuropa im Hotel.
Die Zimmer sind zweckmäßig ausgestattet, die Bäder jedoch ein Witz. Zu zweit findet man darin kaum Platz. Selbst die Badetücher werden außerhalb des Bads auf einem filigranen Holzgerüst drapiert. Wir hatten ein Premiumzimmer mit direktem Meerblick gebucht und bekamen direkte Aussicht auf die seit 15 (!) Jahren stillgelegte Bauruine zu unserer Linken. Ein Schandfleck auf diesem wunderschönen Streifen Dünenstrandes. Die Zimmer sind äußerst hellhörig und die Gäste aus Osteuropa unverschämt laut.
Der Büffetbereich erschreckt vorerst durch seine kühle, spartanische Ausstattung. Auch die Auswahl der Speisen scheint sehr gering. Jedoch konnten wir sofort feststellen, dass nicht die unnötig große Auswahl entscheidend ist, sondern die Qualität der Speisen. Und die war tatsächlich erstklassig. Schade allerdings, dass es kein Show-cooking gab - für ein 4-Sterne-Hotel eigentlich traurig. Sehr störend empfanden wir, wie wenig Wert am Abend auf halbwegs angebrachte Kleidung gelegt wurde. Männer in Strandlatschen, kurzen Hosen und T-Shirts trugen nicht zum anspruchsvollen, abendlichen Dinner-Ambiente bei.
Die Belegschaft hat sich allgemein auf die Kommunikation in Englisch eingeschworen. Das männliche Personal war diskret bis ignorant, während das weibliche Personal äußerst freundlich und bemüht war. Bis auf wenige Ausnahmen, wurde oftmals sogar mein freundliches gesprochenes Kaliméra am Morgen und das Kalispéra am Abend ignoriert. Die Zimmerreinigung war zufriedenstellend. Auf unsere Beschwerden wurde durchaus eingegangen und wir haben uns mit der Zeit immer wohler gefühlt. Die grässliche Bauruine haben wir versucht auszublenden. Ärgerlich war, dass im Rezeptionsbereich keine einzige Toilette zu versperren war.
Wir hatten eine Woche lang ein Mietauto und konnten uns während dieser Zeit von den Schönheiten der Insel verzaubern lassen. Ohne Auto ist man allerdings hauptsächlich auf die Anlage angewiesen. Da die Anlage in einen Hang gebaut ist und sich überall Treppen und andere Stolpersteine befinden, ist von Behindertenfreundlichkeit oder Barrierefreiheit keine Rede. Der Strand lässt nichts zu wünschen übrig - klein, aber fein.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manuela |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |