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Erika (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2019 • 2 Wochen • Strand
Man fühlt sich nicht wirklich willkommen
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Anlage selbst ist sehr schön mit viel Grün, sauber und gepflegt. Optisch sehr ansprechend. Das Hotelmanagement fährt aber leider einen drastischen Sparkurs. Angestellte und Gäste dürfen darunter leiden. So muss z. B. die Putzfrau im 1. Stock den Teppich im Flur mit einem Besen vom gröbsten Schmutz befreien, weil der Staubsauger kaputt ist und einfach kein neuer angeschafft wird. Es gibt beschädigte Teller und Gläser, verbogenes Besteck, stumpfe Messer, und davon auch noch zu wenig. Ein einziger Barmann darf in der Mittagszeit die Getränke für gut 500 Gäste ausschenken, die Schlange ist entsprechend.... Die Sparmaßnahmen betreffen u. a. die Wasserflaschen fürs Zimmer und das Essen. Der Service ist personell unterbesetzt. Es müssten dringend neues Geschirr und Tische für die beiden Terrassen angeschafft werden. Für die Hauptsaison mit voll besetztem Haus ist das vorhandene einfach zu wenig. Mit 3,5 bis 4 Sternen ist das Hotel bei deutschen Reiseveranstaltern leider vollkommen überbewertet und somit auch zu teuer. Da gibt es in Ägypten bessere Hotels mit nur 3 Sternen. Wir hatten Ultra - Allinclusive gebucht. Was auch immer das sein mag, hier gibt es das jedenfalls nicht. Auch nicht die in der Hotelbeschreibung angepriesenen Bars und Restaurants sowie Discothek. In den folgenden Beschreibungen der einzelnen Bereiche (Wiederholungen bitte ich zu entschuldigen) dürfte klar werden, warum es uns nicht gefallen hat und wir das Hotel nicht weiter empfehlen können.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer war eher klein mit Zustellbett, älteres Mobiliar, aber gemütlich und alles intakt. Bequeme Matratzen. Schön gefliestes Bad mit abgetrenntem Toilettenbereich. Ausreichend großer Balkon. Sehr sauber. Unsere Putzfee war super. Nachtwäsche und Decken immer schön drapiert. Zudem sehr, sehr nett. Der Kühlschrank hätte leiser sein können. Klimaanlage von 14 - 5 Uhr in Betrieb, völlig ausreichend und wir haben uns alle eine Erkältung eingefangen. Obwohl wir nur Gartenblick gebucht hatten, bekamen wir ein Zimmer mit Meerblick.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Geschirr und Besteck sowie Servietten gehen zeitweise aus und man muss warten. Das ist nicht so schlimm, dafür aber sind Teller und Gläser oft beschädigt und Besteck verbogen, die Messer viel zu stumpf. Im Speisesaal hat uns die Atmosphäre überhaupt nicht gefallen. Zu laut, zu hektisch und auch nicht sonderlich gemütlich. Auf der Terrasse war es viel angenehmer und ruhiger. Allerdings wackeln die Plastiktische auf der Terrasse ständig und es lässt sich leider nicht vermeiden, dass Getränke deswegen überschwappen. Die Tischdecke sauber zu hinterlassen ist selbst mit dem größten Willen nicht möglich. Die Tischdecken werden beim Neueindecken sowieso einfach nur herumgedreht, bis gar nichts mehr geht. Mit Glück gibt es eine neue. Wenn noch eine da ist. Benutztes Geschirr wird oft auch nicht abgeräumt. Zu Essen findet man zwar immer etwas, aber die Qualität der Hauptgerichte ist sehr unterschiedlich. In den ersten Tagen war das Essen mittags und abends wirklich super (u. a. Muscheln, Krebse) und auch qualitativ hochwertig. Dann ließ es extrem nach. Es gab zadderiges Fleisch oder ungenießbare Innereien. An den letzten beiden Tagen war es plötzlich wieder deutlich besser (Steaks vom Grill, Krebse, Rouladen). Was uns hierbei auffiel: Das Essen wurde schlechter als nur noch wenige Russen da waren. Als wieder viele Russen anreisten, wurde es besser. Obwohl gerade diese Bevölkerungsgruppe katastrophale Tischsitten hat. Das ist natürlich subjektiv. Manche Gerichte, besonders die Spaghetti, waren sehr scharf. Anderes wiederum kaum gewürzt. Pfeffer - und Salzstreuer Mangelware. Die Suppen waren bis auf einen Tag auch immer die gleichen. Das Salatbuffet dagegen war immer klasse. Sehr gute Auswahl. Obst bestand stets aus drei Sorten, immer Melone, dann Pfirsiche, Pflaumen, Äpfel. Was anderes habe ich leider nicht gesehen. Wenn man später essen ging, blieb eh nur noch Melone übrig. Die Törtchen, Kuchen und die fluffige Creme zum Nachtisch waren lecker und nicht zu süß, letztendlich aber auch immer dasselbe. Zum Frühstück gab es leider kein Obst. Müsli war auch schnell leer. Der schwarze Kaffee aus dem Automat sehr stark und heiß, gewöhnungsbedürftig. Die Säfte sind extrem süß. Longdrinks abends wurden öfter mal mit irgendeinem anderen Alkohol gemixt, weil das Bestellte leer war. Auch gab es Tage, an denen um 12 Uhr mittags das Bier vom Fass alle war. An Strandbar und Poolbar (dort auch abends) gab es Getränke nur in Mehrwegplastikbechern. Manchmal nicht ganz sauber, manchmal sehr nach Chlor riechend. Bei totalen Engpässen gab es auch mal Getränke in 0,1 l Einwegpappbechern. Gläser bekam man dagegen immer in der Hannibalbar. Dafür nach 20 Uhr aber keine Plätze mehr. Wir haben uns dann Getränke in Gläsern geholt, in die Poolbar gesetzt und uns dort die neuen Getränke in die Gläser füllen lassen. Das wurde dann auch akzeptiert. Leider gab es keine Lightgetränke und an der Strandbar auch kein Wasser mit Kohlensäure. Das und auch mal ein Bier kann man aber an der Poolbar holen. Da war man manchmal schneller wieder zurück, als sich an der Strandbar anzustellen, da auch hier immer nur ein Barmann arbeitete, der zwischendurch auch noch für Nachschub sorgen musste. Personaltechnisch ist der gesamte gastronomische Servicebereich unterbesetzt.


    Service
  • Schlecht
  • Ja, welcher Service? Sehr ZIMMER Unsere Putzfee und ihr Reinigungsservice war perfekt. STRAND Am Strand muss man sich selbst die Liegen holen. Diese wurden abends so schnell wie möglich von den Lifeguards weggeräumt. Müll blieb einfach liegen. Es könnte gut ein paar mehr Mülleimer und vor allem Aschenbecher geben. Morgens um 6 Uhr stand schon eine Schlange am geschlossenen Tor. Bereit, den Kampf um die besten Plätze aufzunehmen. Aber das ist ja überall so. Die Strandtoilette war immer sauber. Die Duschen könnten einen größeren Wasserstrahl haben. RESTAURANT/BAR Dank eines (unseres) Kellners bekamen wir morgens und abends auf der Restaurantterrasse immer einen Tisch zugewiesen, Besteck, Servietten und abends auch Getränke gebracht. Ohne SCHMIERGELD wurden wir sehr gut bedient. Nur so einen wunderschön gedeckten Tisch haben wir leider nie bekommen. Da reicht Freundlichkeit allein doch nicht aus. In der Hannibalbar dagegen wurden wir ignoriert und erst nach Tagen mal von einem Kellner gefragt, was wir trinken möchten. Nachdem er uns die Getränke serviert hatte (gab dafür natürlich Trinkgeld), durften wir miterleben, wie er von seinem Vorgesetzten dafür getadelt wurde. Denn nur dieser servierte Getränke an den Tischen, und das im Eiltempo, aber auch nur, wenn vorab Trinkgeld geflossen war. Deswegen kamen wir nicht in den Genuss dieses persönlichen Services. Es war aber auch nicht schlimm, die Getränke an der Bar selbst zu holen. Trinkgeld ist für uns eine Anerkennung für guten und freundlichen Service. Das geben wir sehr gerne, wenn alles passt. Haben wir natürlich auch am Ende des Urlaubs verteilt. Aber nicht vorab als Schmiergeld, um in irgendeiner Weise bevorzugt behandelt zu werden. Es kam übrigens öfter vor, dass Angestellte miteinander vor den Gästen stritten. Sowohl im Restaurant, in der Bar als auch Security und Lifeguards am Strand. Das geht gar nicht! Respektlosigkeit untereinander führt auch zu Respektlosigkeit gegenüber den Gästen. Nicht selten sah man, wie sich z. B. die Köche mittags am Buffet über die Touristen lustig gemacht haben. Was ich ihnen eigentlich nicht verdenken kann, denn manche Gäste benehmen sich einfach unmöglich. Trotzdem gehört sich das einfach nicht in der Öffentlichkeit. Manche Angestellte waren sehr unpersönlich, manche sogar unfreundlich. Sie machen ihren Job in der Massenabfertigung von Touristen, die oft eh nur eine Woche bleiben. Muss man da lächeln und freundlich sein? Für andere wiederum ist das eine Selbstverständlichkeit. Die machen ihren Job mit Leib und Seele. Hut ab. Sehr unterschiedlicher Service also. REZEPTION Beim Verlassen und Wiederbetreten des Hotels wurden wir immer nett gegrüßt. Auch der Empfang bei der Ankunft war freundlich. Was jedoch gestört hat : Das Personal schickt andere Gäste einfach in den Saferaum, während man drinnen ist und sein Fach offen hat. Habe dann immer hinter mir abgeschlossen und die Leute klopfen lassen. Der Generalschlüssel für die Safes wird einfach an den Nächsten, der wartet, weitergegeben. Hoffentlich behalten die da noch den Überblick.... Kaution für die Handtücher und auch für den Safe gibt es nur zurück, wenn man die Quittungen vorzeigen kann. Das wird einem beim Bezahlen der Kaution allerdings nicht gesagt! Wir hatten ein Riesentheater, weil die Quittung für die Handtücherkaution zunächst nicht auffindbar war. Wir kamen uns vor wie Verbrecher. Wir konnten den Herrn dann überreden, im Quittungsblock des Hotels nachzusehen. Es gibt ja einen Durchschlag. Quittung zum Glück dann doch noch gefunden und Geld unter unverständlichem Geknurre zurück erhalten. FAZIT Wir kamen uns insgesamt gesehen nicht wirklich wie willkommene Gäste vor.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Letztes Hotel am weißen Sandstrand von Mahdia, der hier breiter ist, und eigentlich eher ruhig gelegen. Beschallung erfolgt abwechselnd am Strand von den Bars der beiden benachbarten öffentlichen Strände und abends vom Nachbarhotel oder dem Restaurant nebenan, je nach Wochentag. Der Strand hat feinen, weißen Sand. Es könnte mehr Platz zwischen den Sonnenschirmen und damit den Liegen sein. Am besten einen Platz am äußeren Ende suchen. Im mittleren Teil wird es echt eng. Das Meer ist herrlich, glasklar, türkisblau wie in der Karibik und das Wasser samtweich. Die fliegenden Händler am Strand sind sehr unaufdringlich und haben gute Ware. Besonders toll ist das Obst und die gebrannten Mandeln sowie die gefüllten Teigtaschen. Was uns aber wirklich nicht gefallen hat, war, dass sie jedes Mal, wenn sie unseren Strand betraten, irgendetwas an die Security oder die Lifeguards abgeben mussten. Die wunderschöne Stadt Mahdia ist per Bus oder Taxi schnell und günstig zu erreichen. Einige Shops, Café und Eisdiele sind auch zu Fuß gut erreichbar, allerdings etwas teurer als in Mahdia direkt. Diverse schöne Ausflüge kann man über das Hotel, die Reiseveranstalter oder örtliche Anbieter buchen. Mit der Bahn kann man auch auf eigene Faust nach Sousse oder Monastir fahren.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool, Fitness - und Wellnessbereich haben wir nicht genutzt. Animation bietet tagsüber das übliche Programm : Gymnastik, Boggia, Dart, Wassergymnastik, Volleyball, Tanzkurs, Zumba. Sehr unaufdringlich. Die abendliche Unterhaltung dagegen ist eine reine Katastrophe. Pleiten, Pech und Pannen inklusive. So schlechte Shows haben wir noch nirgendwo gesehen. Hier fehlt definitiv ein guter Animationschef bzw. Kenntnisse in Choreographie, Dramaturgie, als Regisseur und Trainer sowie Übung, Übung, Übung. Sollte für ein Animationsteam eigentlich selbstverständlich sein, da es ja ihr Beruf ist. Hier sind aber eher Amateure am Werk. Perfekt dagegen ist das Reiten. Das Hotel hat einen sehr schönen Stall, wundervolle, gut gepflegte Pferde und drei supertolle Pfleger und Reitlehrer in einem. Sie kümmern sich wirklich. Buchen kann man bei Gustav am Strand und der Preis ist auch in Ordnung. Am Strand findet man zudem ein gutes Angebot an diversem Wassersport von örtlichen Anbietern.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Erika
    Alter:51-55
    Bewertungen:1