Swisstouch Oriental Resort Marsa Alam

Eine schöne und gepflegte Anlage! Das Hotel ist bemüht, die Urlauber entsprechend ihren Bedürfnissen auf die Anlage zu „verteilen“… so entstehen drei Bereiche: Im rechten Teil sind meist Deutsche untergebracht, der zentrale Bereich rund um Lobby und Strandrestaurant ist gemischt und im linken Teil der Anlage überwiegen die Italiener. Lautstärke und Grad der Animation nehmen von rechts nach links zu, so dass die meisten Gäste genau das Ausmaß an Animation bzw. Ruhe bekommen, das sie sich vorstellen. Dieses Gefälle zeigt sich auch am Strand, so dass man jeden Tag neu entscheiden kann, worauf man Lust hat. Alles in allem ein erholsamer Urlaub in einem tollen Hotel, welches wir nur zu gerne weiterempfehlen. Wir haben schon zahlreiche Hotels in verschiedenen Preis- und Sterneklassen besucht und das Sentido entspricht den vergebenen Sternen/Preisklasse absolut. Wer ein Hotel in Ägypten sucht, das einem deutschen Fünf-Sterne-Haus entspricht, muss ein Hotel in entsprechender Preisklasse wählen. Weihnachten Für Weihnachten (und Silvester) wurde ein großes Zelt aufgebaut, mit Teppichen ausgelegt und festlich geschmückt. Was uns nicht gefallen hatte war, dass man an Achtertischen saß und ab 22 Uhr eher Disco- als Weihnachtsgefühl aufkam. Essen hatten wir an Weihnachten schon besseres erlebt, aber es war nicht schlecht. Buffets waren ausreichend gefüllt und sehr gut verteilt, sodass es nie zu großen Schlangen kam. Verlobung Ich hatte geplant, im Sentido meiner Freundin in kleinem, intimen Rahmen einen Heiratsantrag zu machen... Es war genial!!! Jeder hat sich sehr viel Mühe gegeben und sich viel Arbeit gemacht. Allen voran Alina, eine der Gästebetreuerinnen. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an sie und alle Beteiligten, die den Abend zu etwas Unvergesslichem gemacht haben. Wir hatten ein ägyptisches Dinner am Rand des Hotelstrandes. Das Essen war genial (traditionell ägyptisch, super lecker und mehr als wir essen konnten). Um uns herum viele Fackeln und Kerzen und der Sternenhimmel. Damit dies auch richtig zur Geltung kam, wurde sogar das Licht an der Promenade für uns ausgemacht. Jeder Wunsch wurde uns von den Augen abgelesen und der Service war perfekt. Ein unvergesslicher Abend, für den sich unzählige Leute richtig ins Zeug gelegt haben. Nebenkosten Die Ausflüge der Tauchschule sind wie gesagt nicht günstig, aber sehr gut. Internet ist leider sehr teuer (€ 6 / 30 Minuten). Der Preis erklärt sich aber, da das Hotel mitten in der Wüste liegt und die Internetverbindung via Satellit hergestellt wird. Die Preise der Hotelshops sind recht ordentlich, aber noch kein Wucher. Von unseren vorherigen Ägyptenurlauben wussten wir, dass man Souvenirs günstig am Flughafen Hurghada kaufen kann– dies gilt leider nicht für den Flughafen Marsa Alam... Wer also etwas mitbringen möchte, für den lohnt sich schon der Blick in die Shops am Hotel.

Wir hatten ein Zimmer mit genialer Lage, zentral aber doch ruhig und direkt am Strand – mit riesiger Terrasse. Die Zimmer selbst sind etwas abgewohnt, vor allem das Bad. Aber stets sauber! Also nichts, was den Urlaubspaß trüben würde. Wer den Urlaub mit Suchen nach Schwachstellen verbringt, wird fündig, aber wie gesagt nichts Weltbewegendes. Das Einzige, was wir wirklich vermisst haben, war ein Wasserkocher für morgendlichen Kaffee/Tee auf der Terrasse.

Neben dem Hauptrestaurant, in dem es immer Speisen vom Büffet gibt, verfügt das Hotel noch über ein italienisches Restaurant und das Fischrestaurant am Strand. Snacks am Mittag erhält man in der Strandbar. Beim Frühstück gab es nichts zu meckern… reichhaltig und eine Auswahl, bei der jeder etwas findet. Im Hauptrestaurant kann man sich zwischen einem Tisch im Inneren (Nichtraucher) entscheiden oder in der Sonne auf der großzügigen Terrasse entscheiden. Auch beim Abendessen muss niemand verhungern… Wir hätten uns mehr landestypische Speisen gewünscht, aber da wir da wohl eher die Ausnahme sind, ist das Büffet recht international gehalten und auf den Geschmack des „Durchschnittstouristen“ abgestimmt. Es gibt jeden Tag ein reichhaltiges Brot- und Salatbüffet. Das typische gewürzte leckere Fladenbrot, auf das wir uns nach unserem letzten Ägyptenaufenthalt sehr gefreut hatten, gab es leider nicht. Die Hauptspeisen sind hinsichtlich Geschmack und Auswahl in Ordnung, jedoch ohne große Highlights (über etwas mehr Fisch / Meeresfrüchte) hätten wir uns gefreut. Zum Dessert gab es stets eine große Auswahl an landestypisch Süßem, Kuchen und Obst. Für die kleinen Gäste gab es ein separates Kinderbüffet. Im italienischen Restaurant wählt man seine Speisen a la carte. Das Essen ist sehr lecker… sehr zu empfehlen das Schokoladen-Mousse. Auch hier kann man zwischen einem Tisch drinnen (Nichtraucher) und einem Platz draußen wählen. Da das Restaurant zwischen Hauptrestaurant und Lobby liegt, schaut einem schon einmal der ein oder andere Vorbeilaufende neidisch auf den Teller. Das Mangrovenrestaurant (Fisch) ist in einem offenen, zweistöckigen Holzpavillion am Strand untergebracht. Das Ambiente dort ist wirklich toll, vom Essen hatten wir uns allerdings mehr versprochen (gut, aber kein großer Unterschied zum Essen im Hauptrestaurant). Mit den von vielen Ägyptenurlaubern gefürchteten Magen- /Darmprobleme hatten wir nicht zu kämpfen, obwohl wir uns keinen Genuss versagt haben. Wer den Tag am Strand verbringt und am Mittag nicht in das Hauptrestaurant zum Essen möchte, kann sich an der Beach Bar mit Snacks (Sandwiches, Pizza, Pommes Frites, Würstchen, Burger,…) oder Eiscreme versorgen. Jeden Tag gab es zusätzlich ein an der Bar zubereitetes Gericht (gebratenes Fleisch oder Fisch). Nach dem Essen hat man die Auswahl zwischen Shisha-Bar, Lobbybar und Disco. Die Lobbybar ist auch nachts geöffnet – wenn man die Zeit vergisst und lange sitzt, kann man dort auch kleine Snacks bekommen (Käse, Brot, Kuchen). Alles AI (außer Shishas).

Das Personal ist ausnahmslos sehr freundlich (und das ist nicht aufgesetzt) und offen. An der Rezeption pflegt man einen guten Service und erhält stets schnelle Hilfe bei Fragen und „Problemchen“. Die Gästebetreuung spricht sehr gut Deutsch und ist (fast) immer präsent. Mit etwas Englisch hat man bei der Verständigung gar kein Problem, und auch ein kleiner Smalltalk mit den Angestellten (bis hin zum Roomboy) ist möglich. Der Service in den Restaurants ist nicht perfekt, aber gut und vor allem bemüht. Hat ein Kellner einmal etwas übersehen (z. B. Tischabräumen), genügte es, Blickkontakt aufzunehmen, und so gleich war jemand zur Stelle. Ab dem zweiten Abend wusste der Kellner, was wir gerne trinken und kaum, dass wir am Tisch saßen, standen die Getränke schon bereit. Über Trinkgeld freuten sich die Angestellten natürlich, aber es war nicht die Grundlage für Freundlichkeit. Leider glauben immer noch viele Urlauber, in einem All Inclusive-Resort sei Trinkgeld unnötig… Insgesamt ist das Personal sehr bemüht und aufmerksam – die Angestellten erkundigen sich, ob alles in Ordnung sei und ob sie etwas für einen tun können. Etwas zu bemängeln am Service hatten wir nur ein einziges Mal: Am ersten Tag, an dem das Hotel gut gebucht war, kam es beim Frühstück zu etwas längeren Wartezeiten, da nicht genügend Personal im Einsatz war. Ein Mitarbeiter des Managements, der zufällig vorbeiging und sah, dass wir darauf warteten, dass der Tisch abgeräumt und neu eingedeckt wurde, kümmerte sich sofort und ohne dass wir etwas sagen mussten, sofort darum. Eine verständliche (da viele neue Gäste) und einmalige Ausnahme…

Dass rund um das Hotel Wüste ist, weiß man, wenn man sich die Mühe macht die Hotelbeschreibung im Katalog zu lesen oder sich eine Landkarte anzuschauen… Daher können wir nicht verstehen, warum sich jemand beschwert, dass Hotel läge im Nirgendwo. Der Transfer vom Flughafen Marsa Alam dauert knapp eine halbe Stunde mit dem Auto… Achtung: Am Flughafen ist es nicht ganz so einfach, ein Taxi zu bekommen. Für Individualreisende empfiehlt es sich, einen Transfer über das gebuchte Hotel zu organisieren. Rechts der Hotelanlage entsteht eine neue Bungalowanlage. Die Bauarbeiten stören aber die Ruhe am Strand nicht. Lediglich hin und wieder – je nachdem, wie der Wind steht, bekommt man die Geräusche herangetragen. Geht man am Strand etwas weiter in die andere Richtung, nimmt man gar nichts mehr wahr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Surfen, Schnorcheln, Minigolf, Kinderclub, Boote, Boccia, Dart, Volleyball, klassische Tanz- und Gymnastikstunden,... Also für jeden was mit dabei. Die Animation ist nicht aufdringlich und sehr freundlich. Wer es sich lieber mit einem guten Buch am Strand bequem macht und nicht ausreichend Lesestoff dabei macht, kann sich an den Büchern der kleinen „Strandbibliothek“ bedienen (in verschiedenen Sprachen). Die Pools der Anlage sind sehr schön und gepflegt und verfügen alle über eine Poolbar. Zum Teil sind sie sogar beheizt, so dass man auch im Dezember wunderbar baden konnte. Der Strand ist sehr sauber und mit ausreichend Liegen (inkl. Windschutz) bestückt. Duschen sind ausreichend vorhanden und die Toiletten am Strand werden ständig gereinigt und sind ausnehmend sauber. Das Hausriff ist einfach toll. Zahlreiche Fische und tolle Korallen. Leider achten das Personal am Strand nicht darauf, dass einige Touristen es toll finden, bei Ebbe auf dem Riff herumzutrampeln und mit abgebrochenen Korallen aus dem Meer kommen. Wer nicht schnorcheln mag, kann in der Strandmitte ins Meer und kommt schnell zu einem Bereich, in dem man problemlosen schwimmen kann. Fazit: Nicht einfach lostrampeln, sondern schauen oder einfach mal die Jungs am Strand fragen, die wissen, wo man schwimmen bzw. schnorcheln kann! Das Tauchcenter Dive In bietet verschiedene Ausflüge (auch zum Schnorcheln) an. Preislich nicht günstig, aber sehr gut organisiert und eine tolle Crew!!! Leider waren in der ersten Hälfte unseres Urlaubs recht wenige Urlauber im Hotel und der gewünschte Ausflug musste immer wieder verschoben werden. Später wurde es recht windig, sodass wir nicht mehr ganz so viel machen konnten wie geplant. Im Hotel (links neben der Lobby) kann man sich eine digitale Unterwasserkamera ausleihen, wenn man keine eigene dabei hat. Kosten: € 25 /Tag. Wir haben die Bilder von Mitreisenden gesehen… sind sehr gut. Fotografieren im Hausriff lohnt sich auf jeden Fall! Die „Strandläufer“ waren in der ersten Woche sehr freundlich und gar nicht aufdringlich. Als das Hotel voller wurde und ein paar zusätzliche „Strandläufer“ dazukamen, wurde es teilweise etwas anstrengend.