Surfcomber Miami South Beach - a Kimpton Hotel

Der erste Blick trügt extrem was dieses Hotel betrifft. Zum einen sieht es von aussen super aus, auch die Lage ist top mit direktem Strandzugang. Ebenfalls sehr gut ist die Poolanlage sehr gross und es hat genügend Liegestühle, auch gibt es eine Chill-Lounge mit kleinem Sandstrand und Liegesäcken. Die Eingangshalle ist ebenfalls sehr schön alles übersichtlich und man findet sich schnell zurecht. Falls man nach diesem Hotel abreist kann man kostenlos einchecken und sich die Bordkarten ausdrucken. Somit kommen wir zu den unangenehmeren sachen. Wer glaubt das er hier etwas geschenkt zu bekommt der irrt gewaltig. (Grundsätzlich in Miami Beach) Fangen wir beim Internet an. Wie schon erwähnt kann man kostenlos einchecken, das wars aber auch schon mit kostenlos. Möchte man auch im Zimmer WiFi dann werden 10$ pro 24h fällig. Dies kann man umgehen wenn man sich auf der Hotelpage den Newsletter abboniert, jedoch ist in beiden fällen die Verbindung im Zimmer miserabel. Wer mit dem Auto kommt wird kräftig zur Kasse gebeten wenn man den Valet Parkservice in Anspruch nimmt. Es wird einem frei gestellt ob man das Auto selber parken möchte oder ob es das Hotel übernimmt. Finde mal einen Parkplatz in Miami Beach der nicht 5km vom Hotel entfernt ist, fast unmöglich. Beansprucht man den Valet Parkservice werden 35$ fällig, für jedes mal wenn das Auto geholt oder wieder geparkt werden soll. Es wird nicht pro Tag berechnet. Das heisst wenn man etwas unternehmen möchte das ausserhalb der Stadt liegt und man das Auto benötigt werden 35$ fürs holen und wieder 35$ fürs parken verrechnet, dazu kommen wie in den USA üblich natürlich noch die Taxen. Natürlich den Tip nicht vergessen, ansonsten erntet man böse Blicke der Parkboys. Weiter geht es mit dem Frühstück. Wir haben inkl. Frühstück gebucht, das hätten wir uns sparen können. Das Frühstück besteht aus einem Glas Orangensaft oder Kaffee, einem Baigle, Croissant oder vier Scheiben Toast. Marmelade und Butter gibt es natürlich dazu. Ebenfalls ist noch ein Schälchen Fruchtsalat dabei. Ist man noch nicht satt und möchte von dem oben genannten nochmals etwas muss bezahlt werden. Und das nicht zu knapp. 5$ für einen Baigle um nur ein Beispiel zu nennen. Die Zimmer sind schon etwas sehr klein für den Preis. Sehr kleines Badezimmer, dafür ein viel zu grosser begehbarer Schrank den niemand braucht. Das Hotel wurde 2011 Renoviert aber naja. Man hört ziemlich genau durch die Wand das der Zimmernachbar heute so alles erlebt hat. Auch die Leute die den Lift benützen kann man sehr gut verstehen.(hatten Pech mit dem Zimmer waren unmittelbar in Liftnähe) So richtig dunkel wurde es nie im Zimmer die Jalousien sind so schlecht das es bereits am frühen morgen wieder Taghell war im Zimmer. Auch rund um die Zimmertüre schein vom Korridor das Licht hinein und das nicht zu knapp. Was auf der Strasse alles los war haben wir ebenfalls sehr genau mitbekommen da die Fenster einfach zu schlecht Isoliert sind. Kühlschrank gibt es nur auf verlangen dieser ist im Normalfall abgeschlossen. (Preise für die Minibar jenseits von gut und böse z.B. 9$ für eine Wasserflasche) Wie es in den USA so üblich ist, sollte wenn man die Rechnung begleicht ein Tip (Trinkgeld) geben. Meistens ist die Freiwillig, so aber nicht in Miami Beach. Da werden satte 18% Gratuity direkt auf die Rechnung draufgepackt. (kein vernünftiger Mensch würde freiwillig soviel Trinkgeld geben) Im Surfcomber haben wir dann noch eine Neuerung entdeckt. Und zwar wird hier auf die Gratuity nochmals eine Tax (Steuer) erhoben. Somit zahlt man fürs Essen eine Tax und nochmals für die Gratuity eine Tax. Sowas haben wir noch nie erlebt. Gewisse Dinge betreffen nicht nur das Hotel, sondern generell Miami Beach so z.B. was die Gratuity angeht diese 18% werden in ganz Miami Beach fällig. Generell kann man sagen das dies ein sehr sehr sehr teures Pflaster ist und das man den Touristen an allen Ecken und Enden das Geld aus den Taschen zieht, dies jedoch nicht in einem guten Preis-Leistungs Verhältnis.

Beliebte Aktivitäten

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