Hotelanlage ist groß, Wege dennoch nicht zu lang. Instandhaltung für ägyptische Verhältnisse einwandfrei. Während unseres Urlaubs fand die jährliche Salmonellenbekämpfung statt, Infoblatt am Abend davor auf deutsch im Zimmer! Qualitätssicherung wird hochgeschrieben. Wir haben uns im Hauptrestaurant im Nichtraucherbereich aufgehalten. Da fielen eher die deutschen Gäste negativ auf, die ihre Kinder einfach herumrennen ließen und die dann am Büffet schon mal den ganzen Brotkorb runterrissen. Hab ich bei den russischen Familien nicht gesehen! Es waren einige Familien mit Rollstuhlfahrern da. Leider sind die ganzen Eingänge mit mindestens einer Stufe versehen und nicht immer eine Rampe da. Familienfreundlich sind die Kellner auf jeden Fall. Oft haben wir gesehen, wie sie mit den Kindern scherzten. Im Dezember muss man mit kaltem Wind rechnen. Das Wasser ist noch schön warm, beim Schnorcheln ist ein Shorty empfehlenswert. Wie schon öfter angegeben: Riff vor Fort Arabesque ist wunderschön. Passt bitte auf, damit wir uns noch lange daran erfreuen können!
Die Ausstattung des Zimmers war völlig ok, leider konnte über die Klimaanlage das Bad nicht mitbeheizt werden. Das Zimmer lag im 23000er-Block, morgens wird im New Wing des Fort Arabesque eine Absaugung/ein Ventilator (?) angestellt, der bis in den Abend hinein recht laut brummt. Wenn die Fenster alle zu sind geht es, wenn man aber nachts bei offenem Fenster schläft, kann es sein, dass man morgens so gegen 7 unsanft geweckt wird. Wasser hatten wir immer genug, da wir keine Softdrinks mögen, hat es uns nicht gestört, dass diese nur ein Mal pro Woche nachgefüllt werden (2 Seven-up, 2 Mirinda, 2 Pepsi)
Wir haben in den zwei Wochen neun Mal in den Spezialitäten-Restaurants gegessen. Außerdem gab es an Heiligabend ein Gala-Büffet im Zelt wie ich es noch nie gesehen habe. Qualität und Quantität war völlig ok, oft besser als erwartet, manches war sogar top. Hier kann man ohne zu zögern auch Salat o.ä. essen. Empfehlungen kann man schlecht aussprechen, da jeder einen anderen Geschmack hat, aber dass man gar nichts findet, kann ich mir nicht vorstellen. Allein die frischen Orangen, Grapefruit, Datteln, Granatäpfel,... Jeden Morgen gab es auch ein frisches Bircher-Müesli, zusätzlich zu den Mischungen zum Selbstzusammenstellen, auf Bestellung wurden Pfannkuchen gebacken, Omeletts, Rühr-, gebratene Eier, Schinken, Wurst und Käse wurden auf Wunsch aufgeschnitten, Ägyptisches Essen (Fuul), Croissants wurden jeden Morgen gebacken, alles, was man sich so vorstellen kann, war vorhanden. Quark mit und ohne Früchte, Obstsalat, Arme Ritter, und dann noch die schönen Süßspeisen...
Über mangelnde Freundlichkeit oder Hilfsbereitschaft konnten wir nicht klagen. Die Fremdsprachenkenntnisse sind stark unterschiedlich, doch da wir es gar nicht erst mit deutsch versuchten, hatten wir kaum Probleme. Check-In war angenehm, da wir ein Zimmer im 1. OG über Thomas Cook hatten und dieses noch nicht fertig war, konnten wir unsere Sachen abstellen und - obwohl es noch lange nicht 12 Uhr war - bereits die All-Inklusiv-Leistungen an Pergola-Bar (Getränke und Kuchen) bzw. Lobby-Bar nutzen. Unsere Abreise war spätnachmittags. Wir hatten uns an der Rezeption rechtzeitig gemeldet und konnten, nachdem wir unser Zimmer geräumt hatten, trotzdem noch die Towel-Card behalten und zum Duschen dann unsere im Koffer-Raum deponierten Sachen holen und in einem anderen Zimmer uns zurechtmachen. Auch hier war die Versorung mit Getränken und Essen bis zur Abreise noch möglich. Leider benötigten wir einmal den Arzt - dumm gelaufen - ca. eine Viertelstunde nach der Anfrage an der Rezeption war er da. Kompetent und freundlich, sehr gutes Englisch, aber kein Deutsch - war für uns kein Problem.
Obwohl über Weihnachten echt viel los war, gab es am Strand immer genügend Liegen. Die Auflagen der Holzliegen waren bequem aber nicht immer sauber. Die Kunststoffliegen waren wegen des kühlen Windes von unten etwas kühler, aber das ist Geschmackssache. Der Strand war immer sauber. Nur waren die Sonnenschirme nicht zum Schattenspenden geeignet, Im Dezember steht die Sonne zu tief und da dies feste Schirme sind und auch noch ein Windschutz vorhanden ist, kann man die Liegen nicht in den Schatten schieben. Zum Makadi Center kommt man mit einem kleinen Spaziergang über die Strandpromenade. Wer im Urlaub auch etwas joggen will, ist in der Makadi Bay richtig. Wir haben uns einen Rundkurs von ca. 45 min zusammengestellt. Wenn man vor 9 Uhr zurückkommt, kommt man noch nicht den Strandgängern ins Gehege. Andere liefen am frühen Nachmittag, aber da ist auf der Standpromenade noch viel los.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir wollten nur baden, schnorcheln und relaxen und haben deshalb die Angebote nicht genutzt. Die Animateure kamen immer rechtzeitig am Strand vorbei und haben angekündigt, was als nächstes - auch am Sportpool - stattfand. Die diversen Massage- und Ausflugsangebote wurden uns nur in den ersten Tagen angepriesen. Wenn man klar mitteilt, dass man kein Interesse hat, dann lassen sie einen bald in Ruhe. Am Strand ist eine kleine Strandbar und eine Handtuchausgabe, an zwei Stellen kann man sich abduschen (das Wasser war sogar warm, was bei dem Wind richtig angenehm war!), die Toiletten des Hauptpools liegen wenige Meter hinter Bar/Handtuchausgabe, wenn man nicht gerade nahe Fort Arabesque liegt, ist das kein Problem... Die Show-Aufführungen haben wir nur zwei Mal besucht, sie waren ein schöner Zeitvertreib, zu mehr sind sie ja auch nicht gedacht. Wer Lord of the Dance in Perfektion und entsprechender Ausführlichkeit sehen will, soll zu Michael Flattley hingehen. Die Animateure haben es jedenfalls mit Freude aufgeführt und auch ihr Auftritt als Feuerschlucker etc. war überzeugend.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Elli |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 3 |

