Zum Hotel selbst ist zu sagen, dass der Zustand als gut zu bezeichnen ist, allerdings könnten so langsam die Sitzgelegenheiten sukzessive ausgetauscht werden, da manche schon so ziemlich ramponiert und verdreckt sind (ist aber wahrscheinlich auch davon abhängig, wie viel Gelder hierfür dem jeweiligen Sunrise Hotel vom übergeordneten Management zur Verfügung gestellt wird). Der Empfang bei der abendlichen Ankunft war sehr freundlich, so haben wir es bisher noch nie in Ägypten erlebt. Herr Hashem L. ist ein überaus kompetenter mehrsprachiger sympathischer Gästebetreuer, der uns unser Zimmer zeigte, ebenso wie das Spezialitätenrestaurant, welches für uns am Ankunftsabend reserviert wurde und uns auch einiges über das Hotel erzählte (so hat es viele Stammgäste, die schon dutzendmale hier zu Gast waren). Zu unserer Reisezeit haben wir viele englische Unterhaltungen gehört oder osteuropäische. In keinem anderen Hotel haben wir so viele Gäste gesehen mit geschätzten 1 m Brustbreite, kahlrasiert, tätowiert, muskelbepackt, dickbäuchig, in Begleitung von , na ja „Damen“ in Supermini und Super High Heels. (in einer anderen Bewertung wurde noch eingehender darauf eingegangen, kann ich nur bestätigen), die sich im aller knappsten Stringtanga an den Strand legen, dazu oben ohne rumlaufen, und das in einem arabischen Land! Selbst wenn man dementsprechend gut gebaut ist, sollte man Respekt vor dem Land zeigen. Auch scheuten sich manche nicht, nur mit knapper Badehose bekleidet, dazu auch noch dickbäuchig, in die Lobby zu setzen. Auch hier – wieder osteuropäische Sprachfetzen! Aber die ägyptischen Hotels sind ja auf jeden Gast angewiesen und wären bestimmt froh, mehr Deutsche empfangen zu können. Anregungen für das Hotelmanagement: Dezentere Lautstärke bei ber Pool- bzw. Beachparty. Auf der Party will man sich auch noch unterhalten können, ohne sich anzubrüllen und andere Gäste wollen auf Ihren Zimmern ohne durchdringendes Bassgedröhne schlafen. Selbstzapfautomaten für Cola, Cola Light, Fanta, Seven Up und Soda in allen Restaurants sowie an Pool- und Beachbars. Für den Strand habe ich mir einen größeren Thermobecher mitgebracht und den immer füllen lassen. So muss man nicht nach 3 Schlucken wieder zur Pool- bzw. Strandbar laufen und erzeugt keinen Plastikmüll durch Wegwerfbecher. Außerdem - darin hält der Kaffee oder Tee länger heiß bzw. Kaltgetränke schön kalt. Wenn man etwas anzuregen hat, findet man ein offenes Ohr bei Yasemine oder Barbera oder auch bei Herrn Ayman H., der jeden Tag durch die Anlage läuft und fragt, wie es einem geht. Auch dies haben wir in der positiven Art noch nirgendwo erlebt. Wir hatten einmal eine kleinere Anregung bzgl. der Sauberkeit - prompt wurde Abhilfe geschaffen und es stand daraufhin sogar ein großer Blumenstrauß im Zimmer ! Daran kann man sehen, dass man dort alles tut, um den Gast zufrieden zu stellen. Auf Grund dieser Tatsache und der netten Art werden wir dieses Hotel wieder buchen und können es jederzeit weiterempfehlen. Wer weitere Fragen hat, kann uns gerne anmailen, es gäbe noch viel mehr zu schreiben, aber das würde einfach den Rahmen sprengen.
Hatten ein Zimmer im 18er Block, dieses war ausreichend groß, allerdings kann es nicht 40 m² groß sein, wie auf der Webseite der Sunrise Hotels angegeben ist. Es scheint mir kleiner zu sein, ist aber nicht so wichtig, man hält sich eigentlich nur zum Schlafen dort auf. Das Badezimmer ist jedenfalls sehr groß, so dass man sich auch zu zweit dort ohne Gedränge aufhalten kann. Die Dusche ist schön groß und unser Bad hatte 2 Fenster, ob dies Standard ist, weiß ich nicht. Auch lassen sich die Türen geräuschlos schließen, wir haben es in anderen Hotel schon anders erlebt, da gab es ständig Türengeknalle. Unser Block war vielleicht auch auf Grund der Gästestruktur sehr ruhig, keine lärmenden Mitgäste. Für das nächste Mal würde ich aber ein Zimmer abseitiger gelegen wählen, da die wöchentlich stattfindende Pool-/Beachparty mit dröhnender Musik und Bass als sehr ruhestörend und schlafverhindernd angesehen wurde, trotz Ohropax und eingeschalteter Klimaanlage (die übrigens sehr gut individuell einstellbar ist) nicht zu überhören. Es sollte sich das Management einmal zu nachtschlafender Zeit in den Zimmer den Krach anhören – vielleicht würde dann die Musik um etliche dezibel reduziert werden! Nicht jeder liebt Techno und Voll-Lautstärke oder möchte bis 1 Uhr in der Nacht wachgehalten werden. Andere Gäste, mit denen wir uns unterhalten hatten und die ebenfalls in der Nähe unseres Blockes untergebracht waren, wünschten sich auch eine Lautstärkenreduzierung! Wir haben jeden Tag am Strand gelegen in unmittelbarer Nähe zum VIP Pool und sind dann nachmittags, wenn die Sonne am Strand weg war, auf die Wiese am VIP Pool umgezogen, um die letzten Sonnenstrahlen zu genießen, denn um 17 Uhr ist Ende mit Sonne, um 18 Uhr ist es schon ziemlich dunkel. Die Zimmerreinigung war sehr gut, unser Roomboy Alaa sehr nett und freundlich. Es waren immer ausreichend Handtücher vorhanden.
Wir haben alle 7 Spezialitätenrestaurants (Arabia, Asia, Dalila (Mediterran), Italiener, Mexikaner, Grieche, Steakhouse) ein oder mehrmals aufgesucht. Während unseres Aufenthaltes wurde das griechische Restaurant Sirene eröffnet, dieses bietet aber nur Fischgerichte an, also nicht unser geliebtes Gyros mit Krautsalat, welches wir erwartet hatten. Dafür aber leckeres Tzaziki. Am besten gefallen hat uns das Essen beim Daliala (mediterran), während im Asia, beim Italiener und Steakhaus insbesondere die dunklen Saucen und Suppen zu stark gesalzen waren, aber jeder Geschmack ist anders, wir haben dies aber auch gesagt, vielleicht hat sich das schon geändert. Die Spezialitätenrestaurants müssen am Vortag von 9.30 bis 13 Uhr im Victoria Pub reserviert werden, die beste Reservierungszeit mit der wenigsten Wartezeit war immer so kurz vor 13 Uhr, da kam man unter Umständen sogar sofort dran. Ansonsten konnte man auch schon mal etwas warten, aber es ist dort klimatisiert und es stehen kalte Getränke zur Verfügung, also halb so schlimm. Ist vielleicht in der Ferienzeit schlimmer, aber es soll sich, wie ich gehört habe, am Reservierungsprocedere was ändern und vielleicht gibt’s dann gar keine Warteschlangen mehr. Wir hatten auf Grund unserer Zimmerkategorie das Royal Breakfast inkludiert, dieses beinhaltet Lachs und Gorgonzola bzw. Roquefort, frisch gepressten O-Saft, Sekt (wer möchte). Gefrühstückt wird in den Räumlichkeiten des nun griechischen Restaurants (vormals Dalila) , man kann allerdings nicht draußen sitzen oder zumindest überdacht, es ist dort etwas düster und auch ziemlich runtergekühlt. Wir haben das Frühstück im Hauptrestaurant auch probiert, und dieses ist ebenfalls sehr reichhaltig und sehr gut. Überhaupt ist das Hauptrestaurant keineswegs so laut, wie bei den Bewertungen mehrfach berichtet wurde, denn man hat ja die Möglichkeit, sich einen abseits gelegenen Platz im Innenbereich zu suchen, oder draußen auf der überdachten Terrasse abseits zu sitzen. Mitten drin im Geschehen ist es natürlich lauter und hektischer. Nach 14 Uhr beim Lunch und nach 20 Uhr beim Diner wird es aber auch schon bedeutend ruhiger. Jedenfalls ist das Angebot sehr reichhaltig und wir haben immer etwas gefunden, nicht umsonst heißt es jetzt zu Hause –ABSPECKEN! Wir haben Fotos von den schönen Dekorationen und Aufmachungen am letzten Abend gemacht, damit man einmal sehen kann, mit wie viel Mühe diese verschiedenen Stationen bestückt werden, bevor der große Ansturm kommt und wie ein Schwall alles darüber herfällt und z.B. die Kuchen regelrecht „zerstückelt“ und die Dekorationen „abgrast“. Die meisten der Kuchen schmeckten uns übrigens zu gut, besonders zusammen mit dem leckeren Naturjoghurt. Wenn der mal fehlte, musste man nur einem vom Service Bescheid sagen, dann wurde für einen sogar eine Schüssel gebracht – das ist doch mal ein toller Service, oder? Kleine Kaffeelöffel fehlten tatsächlich öfter, aber entweder man wartete, bis neue gebracht wurden oder ich nahm einen Suppenlöffel für meinen Joghurt oder Kaffee, geht doch auch, oder? Sehe ich nicht so eng. Leider mussten wir auch hier wieder beobachten, dass es Zeitgenossen gibt, die sich so viel auf den Teller spachteln, als würde der Notstand ausbrechen! Wenn es dann wenigstens gegessen würde- aber nein – man lässt mindestens die Hälfte liegen! Anstatt sich erst einmal wenig zu nehmen und zu probieren, ob es schmeckt und dann evtl. nachzunehmen, aber nein, die Devise heißt wohl bei manchen – je mehr, je voller der Teller, umso besser! Wie kann man die Bedienung am Fleisch nötigen, 7 (!) Stücke Fleisch auf den Teller zu legen und dann zum Salatbüffet gehen, um sich mindestens 12 Stücke Tomaten zu nehmen (haben wir beobachtet und konnten nur entsetzt den Kopf schütteln). Obwohl man ja nicht voreingenommen sein sollte, aber es handelt sich bei den Vielfressern und –Übriglassern leider meistens um Menschen aus den osteuropäischen Ländern. Auch deren Kleidung ist sehr gewöhnungsbedürftig. Zum Glück wurde ein Gast beim Spezialitätenrestaurant abgewiesen, der mit Plastik-Flip Flops (es gibt auch welche zu 50 €, dies waren aber welche zu 5) und Shorts Einlass haben wollte. Im Hauptrestaurant sieht man abends aber durchaus Badeshorts, Flip Flops und Muskelshirts, vorwiegend wieder getragen von Gästen aus dem osteuropäischen Raum. Wenn man Cola, Sprite, Soda und Cola Light selbst zapfen könnte, hätte es uns auch nichts ausgemacht, uns selbst was zu holen, wir müssen nicht unbedingt bedient werden, aber man kann nur die Instantsäfte selbst zapfen und aus den Getränkeautomaten Heißgetränke wie Cappucino, Kaffee, Latte, Chokolade (sehr lecker) , Chokolade Latte, Milch und heißes Wasser, um sich Nescafe und Tee zuzubereiten. Anregungen für das Hotelmanagement: - Mit dem Abräumen der Buffets sollte erst nach dem Ende der Restaurantzeiten begonnen werden und nicht schon 15 min vorher. - Internationale Speisekarten in allen Restaurants (auch mit deutscher Beschreibung der Gerichte) - Beim Griechen sollten neben Fisch auch typische Fleischgerichte angeboten werden. - Dunkle Saucen in allen Restaurants bitte weniger salzen!
Wir können uns nicht beklagen. Das Servicepersonal war freundlich, manchmal sehr schnell, manchmal eben langsamer, mal hat man die Getränke sehr schnell bekommen, manchmal musste man schon mal eine viertel Stunde darauf warten, 2 x ist es uns passiert, dass man uns vergessen hatte, und wir keine Getränke bekamen, wir sind daraufhin dann gegangen. Das Zimmer wurde immer sehr sauber gereinigt. Kleine Verbesserungshinweise bezüglich des Services wurden dankbar angenommen und sofort umgesetzt. Das Personal im Hotel hält nie die Hand auf und erwartet auch kein Trinkgeld, da Euro-Münzen von den Einheimischen nicht eingewechselt werden können. Wenn man einem einzelnen Kellner Trinkgeld gibt, steckt der es sofort in die allgemeine Tip-Box. Daher lieber kleine Euro-Scheine in die Tip-Box stecken bzw. dem Roomboy geben. Es wird einem gedankt.
Das Hotel liegt an einem für die Makadibucht noch als schön zu bezeichnendem Strandabschnitt, da es direkt vom Strand aus möglich ist, ins Wasser zum Schwimmen zu gehen. Durch die unmittelbare Lage zu den Riffen am Fort Arabesque kann das Sunrise natürlich punkten, da die Riffe für jeden Schnorchler ein Paradies sind. Wir sind fast jeden Morgen vor 7 Uhr zum Schnorcheln gegangen, das Wasser war herrlich warm, so um die 26 bis 27 Grad, so dass wir unsere Neoprenshortys gar nicht anziehen mussten. Trotz des frühen Aufstehens waren wir nie die ersten am Strand, es gibt also wirkliche Extrem-Frühaufsteher. Wir haben aber immer eine Liege bekommen (klar- war ja früh genug), um 9 Uhr sah es nicht mehr so gut aus. Wie es an den verschiedenen Pools war, wissen wir nicht, da wir an keinem Pool gelegen haben. Wir haben uns diese nur einmal angeschaut, und es sah dort sauber aus, teilweise gab es auch an den Liegen diese Windschutze, die es auch am Strand gibt. Am Familypool mit den Rutschen waren diese allerdings mit einer Kette als „closed“ bezeichnet. Vielleicht wurden ja die Rutschen saniert, ich weiß es nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nicht genutzt, wollten nur schnorcheln. Einmal hatten wir versucht, am Dartspiel teilzunehmen. Aber die Mitspieler waren nicht so nach unserem Geschmack und der Animateur wollte alberne Spielchen beim Darten machen wie z.B. wie Indianer heulen und rumtanzen, die Dartpfeile waren überdies so klein wie Kinderpfeile-das war nicht unser Ding, haben daraufhin keine Animation mehr mitgemacht. Der Bocciaplatz liegt leider in der vollen Sonne, das wollten wir uns dann auch nicht antun. Es wäre schön, wenn es wie beim Dana Beach ein Minigolfplatz gäbe. Vielleicht sollte man dies als Anregung einmal dem Sunrise Management vorschlagen, denn die Anzahl der Spezialitätenrestaurants ist nun m.E. genug, ein bisschen was für die Bewegung wäre nicht schlecht, und der Platz, eine solche Anlage anzulegen, wäre auch vorhanden. Beim Dana Beach haben wir die Minigolfanlage täglich mehrmals genutzt, hat uns hier gefehlt.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Reiner |
| Alter: | 56-60 |
| Bewertungen: | 5 |

