SUNRISE Holidays Resort (Adults Only)

Bei so viel Lob ist die Erwartung natürlich ziemlich groß. Hier vorab schon mal mein Resümee: Insgesamt ist es dort auch ganz schön, aber nicht perfekt. Nach der Landung gelangt ihr im Flughafengebäude zunächst bei den Angestellten der Reiseanbieter. Die wollen euch gerne die Visa verkaufen. Geht aber lieber zur Bank, die sich gleich vorne rechts neben den Anbietern befindet. Dort bekommt ihr das Visum für 24 Euro. Hinterher werden euch manche Reiseanbieter vermutlich auch sagen, so wie bei mir, dass das Visum heute kostenlos gewesen wäre. Selten so gelacht... :) Danach geht's durch die Passkontrolle, bevor ihr schließlich bei der Gepäckausgabe ankommt. Hier meine Bewertungen zum Hotel: (+=gut, -=schlecht, o=egal) + Einchecken: Gemütlich sitzend neben der Rezeption bei einem Glas O-Saft. - Zimmerzuordnung: Mir wurde zunächst Zimmer 109 zugewiesen - ebenerdig mit Blick auf etwas Rasen und das Nasaya-Restaurant direkt dahinter. Null Meerblick, obwohl ich das gebucht hatte. Natürlich war ein Zimmertausch möglich, Zimmer 230, es lag eine Etage höher, und der Ausblick war ebenfalls grenzwertig, da es ganz zurückgezogen vom Strand lag. + Badezimmer: Seife, Shampoo und Duschgel sind vorhanden. - Zimmer: Flurgeräusche dringen praktisch ungefiltert durch die Tür. Sehr unschön, wenn man im 2. Stock direkt am Durchgang zum Restaurant sein Zimmer hat. + Am Strand befindet sich das Nasaya-Restsurant, wo man mittags (kostenlos) Bürger und Pizza's serviert bekommt. Salate und Nachtisch müssen selbst abgeholt werden. - Apropos Pizza's im Nasaya: Fade und geschmacklos. + Gute Live-Musik ab 20:30 Uhr bei der Poolbar, - aber meistens viel zu laut und - wenn nur nicht immer sooo viele Leute rauchen würden. - Die Strandliegen haben ihre beste Zeit hinter sich. Zudem sind die Schaumstoffauflagen Mangelware, denn man bekommt u. U. nicht jeden Tag eine. Diese werden jeden Abend eingesammelt und man muss dann morgens immer den Strandboy danach fragen. - Auch hier werden viele Strandliegen ab ca. 6:00 Uhr mit Handtüchern reserviert. Es gibt dann ab ca. 9:00 Uhr kaum noch freie Liegen zu finden. + Der Jacuzzi-Whirlpool bietet einen einmalig schönen Blick aufs Meer, - aber es befinden sich nur wenige funktionierende Seitendüsen in dem nicht allzu warmen Wasser, das gefühlt kaum wärmer als der Pool ist. o Die Balkone, die sich an den Seiten des Hotels befinden - und das sind die meisten - , sind ziemlich klein und bieten gerade mal Platz für zwei Stühle, - außerdem haben die großen Balkone anliegende Nachbarbalkone zur linken und rechten Seite, die nur durch ein Gitter voneinander getrennt sind, d.h. null Privatsphäre bieten. o Gäste: 30% Engländer, 30% Russen, 30% Deutsche, 10% Sonstige. o Alter der Gäste: Etwa 80% sind älter als 55, wenige Singles. o Es wird hauptsächlich Englisch gesprochen, aber viele Angestellte sprechen auch etwas Deutsch. Komisch, dass ausgerechnet an der Rezeption nur Englisch verstanden wird. o Geldautomaten: Einer steht in Ebene 2 und einer in Ebene 3 (bei der Rezeption). o Strandtücher: Ausgabe erst ab 7:50 Uhr, aber - viele reservieren sich ihre Liegen mit denen vom Vortag. - Das Tragen von Shorts und Muskel-Shirts beim Abendessen wird leider geduldet. Aber zum Glück machen es nicht so viele. o Ausflüge können in Ebene 2 gebucht werden. o Infotafeln der Reiseanbieter und Abreiselisten befinden sich ebenfalls in Ebene 2. + Billard: 2x neben der Sportsbar, 1x Ebene 2 gegenüber der Infotafeln (Tipp: Der Tisch ist oft frei, weil er etwas versteckt liegt). - Die Billard-Queues sind völlig abgenutzt. + Auf der Außenterasse beim Hauptrestaurant ist es natürlich ruhiger als daneben im Hauptrestaurant, - aber natürlich wird hier direkt nach dem Essen sofort eine gequalmt. + Tischtennis: Der Tisch steht ab ca. 12 Uhr im Schatten und bietet viel Ausweichplatz für die Spieler nach hinten. Lobenswert ist der Zustand und der Grip der beiden Schläger, die sich zusammen mit Reservebällen an der Tischsseite befinden. + Apotheke: Die Apotheke befindet sich gleich gegenüber vom Hotel. Die nette Apothekerin sich über jeden Besucher. Achtung: Sperrt euch auf dem Balkon nicht aus, denn die Schiebetür kann man von außen nicht öffnen. Achtung: Außerhalb des Hotels wird der alt bekannte Geldwechseltrick angewandt. 2 Personen fragen, ob man 10 Euro-Stücke in einen Schein wechseln kann. Dann fragt der andere, ob man einen 50er geben kann, wenn er die 10 Euro-Stücke zurück gibt und zusätzlich zwei 20er Scheine gibt. Soweit ist noch alles gut. Nach diesem Tausch zeigt derselbe Mann, dem man den 50er gegeben hat, plötzlich einen 10-Euroschein mit einem fragenden Gesichtsausdruck, weil er der Meinung ist, dass man ihm versehentlich diesen Schein gegeben hat. Der andere Mann hat beim letzten Tausch geflissentlich weggesehen und unterstützt natürlich nun seinen Betrugspartner. Lol... Geht einfach weiter, dann passiert nichts. Taxi: Wenn ihr etwas Zeit habt, besorgt euch der Taxi-Service links vom Ausgang eines. Tipp: Gegenüber dem Hotel wartet der nette Iman (ausgesprochen Eimän) auf Euch, der Euch für 5 Euro ins etwa 8km entfernte Zentrum fährt und der Euch zwischendurch an der Al-Mina-Moschee mal rauslässt, bevor es weiter geht. Ausflugstipp: Schnorcheln bei der Giftun-Insel und danach an den schönen Strand von "Giftun Island". Malediven-Feeling inklusive. Danke fürs Lesen. Ich hoffe, es hilft euch weiter.

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