Sunny Days El Palacio Resort & Spa

Das Hotel liegt ca. 3 Km von Hurghada entfernt und besteht aus einem Hauptgebäude und 2 Wohnflügeln. Das Hotel verfügt über 836 Zimmer. Die Anlage ist kasernenartig, mit langen, schmalen und dunkelen Fluren. Das ganze ist hellhörig, wie im schlechten sozialen Wohnungsbau! Die ganze Anlage ist in einem schmuddeligen Zustand. Das All Inclusivie Angebot ist langweilig und beim Essen steht man gut 15 Minuten Schlange. Das Hotel wird überwiegend von Russen (über 80%) frequentiert, der Rest verteilt sich auf Deutsche, Polen, Skandinavier. Die künstlich angelegten 3 sogenannten "Beaches" sind ca. 6 m breit. Sie sind zwar ziemlich lang, trotzdem liegt man hier wie die Sardine in der Büchse. Es gibt nur insgesamt 3 Duschen, um sich vom Salzwasser zu reinigen. Diese waren aber häufig außer Betrieb. WC's suchte man vergeblich, was dazu führte, dass Mütter ihre Kleinkinder ihr "Geschäft" am Strand erledigen ließen. Sonst hätte man ja auf das Zimmer gehen müssen und das waren ziemlich lange Wege. Wer diese Anlage toll findet, hat noch nie ein richtiges 4,5 - 5 Sterne Hotel von Innen gesehen! Diese Hotel hat niemals 4,5 Sterne verdient. Wer diesen Standard wünscht, sollte das Hotel meiden. Auch sollte man die Internetbewertungen sehr kritisch betrachten. Wir haben die Bewertungen gelesen und haben uns dauf verlassen. Reingefallen! Das war das schlechteste Hotel, in dem wir jemals Urlaub gemacht haben und wir urlauben nur in 4,5 - 5 Sterne Hotels.

Die Anlage war sehr groß und u-förmig gebaut. Die beiden Seitenflügel waren sehr lang, daher gab auf schmalen dunklen und schmutzigen Fluren weite Weg zurückzulegen. Die Zimmer waren für ein 4,5 Sterne Hotel viel zu klein, ca. 14 qm plus Bad. Die kleinen, dunklen Zimmer haben auch schon bessere Zeiten gesehen und machten einen sehr abgenutzten Eindruck. Die Zimmertüren hatten keinerlei Schallisolierung, so dass der ständige Lärm vom Flur ungedämmt ins Zimmer kam. Die Hellhörigkeit war sehr extrem. Der Dreck der Zimmer hat sich über die 2 Wochen auch nicht beseitigen lassen, jedenfalls sah sich dort niemand in der Lage für Sauberkeit zu sorgen. Die Klimaanlage funktionierte, war aber sehr laut. In der Minibar befanden sich tasächlich 3 volle Flaschen, leider gab es im ganzen Zimmer keinen Flaschenöffner. Sie wurde in den 2 Wochen auch nicht aufgefüllt. Die Damen sollten besser einen Fön mitnehmen, denn den gab es dort nicht. Ebenso muß man auf Make-up-Spiegel, Bademäntel und ähnliche Annehmlichkeiten eine 4,5 - 5 Sterne-Standards verzichten. dafür gab es verspakte Duschvorhänge, schlecht ablaufende Abflüsse, zugeteiltes Toilettenpapier.

Es gab ein Hauptrestaurant für Frühstück, Mittag- und Abendessen, ein Büffetrestaurant im Freien, das zwischen Mittrag- und Abendessen geöffnet war, 2 A-la-Carte Restaurants, die man einmal nach Anmeldung besuchen durfte. Wir waren beim Italiener, das Essen war mäßig, ab es war wenigstens ruhig. Zu Ende des Desserts wurd man allerdings schon gedrängt, endlich zu gehen, da die nächste "Schicht" vor der Tür stand. Das Hauptrestaurant hatte den Charakter eine Bahnhofshalle oder Mensa. Für die vielen Menschen zu klein, viel zu laut, chaotisch organisiert. Man stand überall in langen Schlangen an und wenn man endlich am Tisch saß, war das Essen auf dem Teller kalt. Das Essen war langweilig und wenig abwechsungsreich, obwohl es sogenannte Themenabende gab, die sich aber nur minimal unterschieden. Es werden in Hurghada zwar überalle Gewürze verkauft, in der Hotelküche scheint man allerdings Gwürze zu meiden. Grillen ist auch nicht gerade das, was man im Hotel kann, denn der gegrillte Fisch war allabendlich auf beiden Seiten verkohlt. Auch hier geht ohne Trinkgeld gar nichts und das am besten täglich. Ohne wartet man endlos lange auf seine Getränke oder auf das Eindecken des Tisches. Mit Trinkgeld hatte man häufig dann 3 mal seine bestellten Getränke auf dem Tisch. Die Krönung waren dann die Russen, die taschenweise Essen und Obst aus dem Restaurant schleppten, wohl vorbereitet mit Plastiktüten in ihren Badetaschen, als ob es morgen nichts mehr zu Essen gibt. Wenn das Essen wenigsten gut gewesen wäre, hätte man ja vielleicht noch Verständnis entwicklen können. Und dann die überladenen Teller, in denen man einmal kurz stocherte und dann alles liegen ließ. Bei den lieben Gästen ohne jedes Gefühl für Behmen(und davon gab es viele), die in Badeklamotten zu den Mahlzeiten erschienen, bei den "Figuren" vergeht einem manchmal der Appetit. Landestypische Küche gab es leider überhaupt nicht.

Hier gibt es alles nur gegen Bares! Hier ist der Gast Bittsteller. Wir haben selten ein Hotel erlebt, wo das Personal nicht lächelt, mit muffigen Gesichtern herum läuft. Nur ein Trinkgeld zaubert für einen kurzen Moment ein Lächeln ins Gesicht. Trinkgeld ist ok, aber nur, wenn die Leistung auch stimmt, nicht, um überhaut erst eine angemessene Leistung zu erhalten. 2 Tage wurde unser Zimmer halbwegs sauber gemacht, als dann noch kein Trinkgeld gegeben wurde (das machen wir eigentlich erst am Ende der 1. Woche und am Ende des Urlaubs), wurden unser Schlafssachen lieblos in eine Ecke geschmissen. Das Zimmer wurde in 2 Wochen nicht einmal gewischt, obwohl Fliesenboden. Es war dreckig, als ob nur das Bett gemacht wurde. Haare im Bad lagen auch nach 10 Tagen noch an der selben Stelle! Eine Ersatzrolle Klopapier gab es nur auf Betteln. Die Zimmer wurden sehr spät, meist am späten Nachmittage gereinigt. Um eine Liege am Strand zu bekommen, mußte man entweder sehr früh aufstehen oder jeden Tag Trinkgeld geben. Die Beachboys waren ab 7.00 Uhr damit beschäftigt, Liegen für die Gäste zu belegen die am Tag vorher gezahlt haben. Man sollte schon viel Kleingeld dabei haben, wenn man etwas erreichen möchte.

Transfer vom Flughafen ca. 15 Minuten, ca. 5 - 7 Minuten nach Downtown oder Sekalla, ca. 15 ägyptische Pfund ( 2 € )mit dem Taxi. Direkt am Strand, es handelt sich aber um eine künstlich geschaffene Lagunenlandschaft, daher kein natürlicher Strand, alle Übergänge zum Wasser einbetoniert mit Zugang zum Wasser über Treppen. In der Lagune kann man gut Schwimmen, wenn es nicht gerade zuviele Quallen gibt. Die Lagune ist für kleine Kinder nicht geeignet, mit 7 m Wassertiefe zu gefährlich und einen Rettungsschwimmer gibt es nicht. Die sogenannte Poollandschaft ist für die Größe des Hotels zu klein, unbeheizt, keine Spielmöglichkeiten für Kinder, wie z.B. Wasserrutschen. Einzige Spieltmöglichkeit am Strand ein Kletterhaus mit Rutsche und Schaukel, für die Anlage viel zu klein. Es gibt keine Gartenanlage, wie man es von Hotelas eigentlich kennt. Schnorchelmöglichkeiten waren gut, da die Riffkante an der Meerseite nur ca. 20 m entfernt war. Die Abendunterhaltung in dieser Anlage war ärmlich und langweilig, Disco gab es nicht, es sei denn, man wollte Schautanzen auf der Bühne machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Fitnesscenter gab es für ca. 2.000 Gäste tatsächlich ca. 6 Geräte zum Trainieren. Minimarkt war vorhanden mit akzeptablen Presien. Der sogenannte Strand war künstlich angelegt, sehr schmal, die Liegen und Auflagen waren sehr dreckig. Einen Sandstrand, wie man ihn sonst vom Meer kennt, gab es nicht. Zugang ins Wasser nur über Treppen möglich Für ca. 2.000 Gäste gab es ca. 1.200 Liegestühle und ca. 900 Auflagen. Frühes Aufstehen oder 1 € am Tag sichert einem einen akzeptablen Platz. Aber alle lagen dicht an dicht. Der "Strand" war ungepflegt und es mangelt an Duschen nd WC's.