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Antje (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Oktober 2008 • 1 Woche • Strand
Nur bedingt zu empfehlen
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wie bereits viele geschrieben haben, ist die Anlage selbst sehr schön. Zweistöckige Häuser sind um eine Poole- und Gartenlandschaft angeordnet, der Garten ist nett bepflanzt und gepflegt. Vor etwa 25 Jahren wird das mal ein schickes Hotel gewesen sein, meiner Meinung nach müsste es aber grundlegend saniert werden. Falls für Euch folgendes zutrifft, dann solltet Ihr Euch unbedingt für ein anderes Hotel entscheiden: - Ihr beherrscht die englische Sprache nicht. - Ihr könnt im Urlaub nicht auf den Fernseher verzichten. - Euch ist ein umfangreiches und tägliches Animationsprogramm wichtig. - Ihr habt ein Problem mit alten Möbeln und vergammelten Fugen. - Ihr reist zusammen mit jemandem, der schwer gehbehindert oder auf den Rollstuhl angewiesen ist. Wenn Ihr aber Familienurlaub für wenig Geld haben wollt und nicht all zu hohe Ansprüche stellt, dann könnt Ihr das Hotel getrost buchen. Man hat Platz, man wird satt und es wird täglich alles gründlich gereinigt. Der größte Teil der Hotelgäste kam aus Skandinavien, Großbritannien und den Niederlanden. Es war angenehm, dass es unter den Gästen keine "Kampftrinker" gab. Egal, ob Ihr Euch für dieses Hotel entscheidet oder nicht, der Dienstleistungssalon von Karola und Arif ist auf jeden Fall empfehlenswert. Karola ist die Inhaberin und gebürtige Deutsche. Sie managt die Termine. Arif ist ein Multitalent. Er verpasst Euch je nach Bedarf eine neue Frisur, eine Maniküre oder eine Pediküre, er kann außerdem Tattoos und Piercings stechen. Wir haben seine Dienstleistungen als Friseur und Fußpfleger in Anspruch genommen und können bestätigen, dass er diesbezüglich viel von seinem Handwerk versteht. Eine Damenfrisur mit Strähnchen (Augenbrauen zupfen inclusive) gibt es bei ihm ab 25, 00 Euro, eine Fußpflege ab 10, 00 Euro. Eine Besichtigung der Altstadt von Side ist auf jeden Fall zu empfehlen. Hier finden sich Ausgrabungen aus griechischer, römischer und byzantinischer Zeit.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten noch nie ein so riesiges "Familienzimmer". Im Erdgeschoss befanden sich ein großer Wohnraum mit Küchenecke und ein Bad. In der zweiten Etage gab es zwei Zweibettzimmer und ein weiteres Bad. Unsere Wohneinheit verfügte über insgesamt 4 Terrassen. Die Fußböden waren mit weißem Marmor-Imitat ausgelegt, in den Bädern gab es je eine Dusche, deren Benutzung jedoch unweigerlich eine Überschwemmung zur Folge hatte. Wie schon erwähnt sind die Fugen vergammelt und flüchtig mit weißer Farbe überstrichen. Die Wände werden wahrscheinlich immer Frühjahr im Schnelldurchlauf überstrichen. Die Fenster und Türen sind verzogen, die Möbel alt und wackelig, Handtücher und Bettwäsche sind durch jahrelange Benutzung angegraut. Meine Tochter hat sich die Matratzen genauer angeschaut, die waren soweit in Ordnung. Man konnte auch gut darauf liegen. Ungeziefer ist uns nicht aufgefallen!


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Zugegeben, das Essen war nicht übermäßig vielseitig. Aber es war immer für jeden Geschmack etwas Leckeres dabei: Frühstücksbüffet: Es gab frisches Weißbrot, Brötchen (meist mit Sesam bestreut, die Konsistenz war vergleichbar mit Milchbrötchen), Butter, Honig und etwa 3 Sorten Marmelade in den kleinen, für Hotels typischen Verpackungen, 2 Sorten Billigwurst (rosa eingefärbt), Schnittkäse (sehr lecker), wechselweise Schafs- oder Ziegenkäse, Rühreier und Spiegeleier, 2 Sorten Cornflakes mit Milch oder Joghurt und Eierkuchen. Mittags- und Abendbüffet: Es gab wechselweise Tomatensuppe (lecker), Kichererbsensuppe (lecker) oder Zwiebelsuppe (ungenießbar), Weißbrot, Brötchen, manchmal Hamburger oder gegrillte Würstchen, etwa 15 bis 20 verschiedene Salate (immer wieder das gleiche), frische Tomaten und Gurken, 2 bis 3 warme Fleisch-Gerichte (Rind-, Geflügel- oder Hammelfleisch) der türkischen und der Internationalen Küche, 2 Gemüsesorten, Reis, Buchweizen, Pommes und Spaghetti, Börök (meist mit Käse gefüllte Blätterteigröllchen, sehr lecker), 2 bis 3 Sorten (sehr) süßes Gebäck oder Torten sowie Pudding. Kaffe am Nachmittag: Es gab etwa 6 Sorten Rührkuchen und Kekse sowie Börök. Frisches Obst gab es zu jeder Malzeit, die Auswahl beschränkte sich jedoch auf Melonen und Äpfel. Getränke: Der Kaffe war vollständig ohne Aroma, aber den schwarzen Tee konnte man gut trinken. „Orangensaft“ und „Kirschsaft“ (wir glauben zumindest, dass letzterer ein wenig nach Kirscharoma geschmeckt hat) waren mit Instantpulver und Wasser angerührt. Aufgrund der alkoholischen Getränke bin ich zu dem Schluss gekommen, in Zukunft nicht mehr "all inclusive" zu buchen (zumindest nicht in der Türkei). Wir fahren nicht in den Urlaub, um uns jeden Tag zu betrinken, aber ich mag zum Essen gern mal einen gepflegten Rotwein oder einen Cocktail am Abend. Zu Hause würde ich niemals Wein aus dem Tetrapack oder Billigfusel mit Cola oder Limonade vermischt trinken. Aber genau das wird einem bei "all inclusive" vorgesetzt. Man kann sich an der hoteleigenen Bar zwar auch Cocktails bestellen und 5, 00 Euro dafür bezahlen. Leider verwendet man aber auch hier das Instandpulvergetränk mit Orangengeschmack. Wer einen guten Cocktail haben möchte, der sollte in „Kayi’s Restaurant“ gehen. Den bekommt man dort für 4, 00 bis 6, 00 Euro. (5 Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt)


    Service
  • Gut
  • Das Personal war durchgehend nett und freundlich, zwar beherrschten nur wenige die deutsche Sprache, aber auf Englisch konnte man sich wirklich mit jedem verständigen. Die Kellner waren sehr aufmerksam und haben bei Anregungen sofort reagiert. Dazu muss man anmerken, dass die gegen Ende der Saison sehr ausgepowert sein mussten. Die hatten 6 Monate Arbeit hinter sich, und das ohne Wochenende meist 12 Stunden täglich. Umso höher schätze ich es, dass sie es an Freundlichkeit nicht mangeln ließen. An der Bar wurde man immer sofort bedient, und das Reinigungspersonal fühlte sich durch Trinkgeld zu sehr gründlicher Arbeit motiviert. Die Fußböden und Bäder wurden täglich gründlich gereinigt (leider kann auch die beste Reinigung nichts gegen die vergammelten Fugen ausrichten), Handtücher wurden täglich gewechselt und die Betten gemacht. Am letzten Tag wurden die Betten sogar mit Rosenblüten dekoriert. Da an unserem Abreisetag die Umstellung von der Sommerzeit auf die Winterzeit erfolgt ist, mussten wir nochmals den Abholungszeitpunkt klären, der für 3: 00 Uhr morgens vorgesehen war. Man hat sich an der Rezeption um alles gekümmert und uns auch geweckt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Für die Lage habe ich zweieinhalb Sonnen vergeben. Nach etwa 10 Minuten kann man zu Fuß einen sehr schönen Sandstrand erreichen, die Altstadt von Side ist etwa 40 Gehminuten vom Hotel entfernt. Das setzt aber voraus, dass man wirklich gut zu Fuß ist, denn man muss Steigungen und Treppen überwinden. Man kann aber auch preisgünstig (1, 25 Euro/Person) mit dem Dolmus fahren, eine Haltestelle befindet sich in unmittelbarer Hotelumgebung. Einen Punkt habe ich für die nahe gelegene und stark befahrene Autostraße abgezogen, zumindest im hinteren Teil der Anlage würde ich sie als störend empfinden. Laut Katalog gibt es für Gäste des Sunlight Garden einen Shuttle-Service zu einem Strandabschnitt mit kostenlosen Liegen und Schirmen. Ich kann vor diesem Angebot nur warnen. Man wird zwar tatsächlich mit einem Großraumtaxi zu einem Strandrestaurant gefahren und bekommt auch Liegen und Schirme zugewiesen. Der Strand wäre auch ganz schön, wenn dort nicht Salim seine Geschäfte machen würde, und die scheinen für ihn ganz gut zu laufen. Er besucht die Gäste alle 5 Minuten und fragt nach, ob er Getränke oder Speisen bringen soll. Dabei wird der Eindruck erweckt, als seien die Getränke inklusiv. Das Erwachen kommt mit der Abrechnung. Egal ob man Wasser, Cola oder Bier bestellt hatte, Salim verlangt für jedes Getränk 3, 00 Euro. Wir haben uns nie wieder dort blicken lassen. Es ist nämlich sehr belastend, wenn man sich alle 5 Minuten dafür rechfertigen muss, weshalb man kein überteuertes Getränk haben will. Den öffentlichen Strandabschnitt, der dem Hotel am nächsten ist, empfanden wir als angenehmer. Dort hat man bei Mustafa für 3, 00 Euro zwei Strandliegen (nebst Auflagen) und Schirm bekommen. Getränke und Speisen hatte Mustafa auch im Angebot, aber man musste danach fragen und bekam sie nicht aufgeschwatzt. Sie waren dort zudem deutlich billiger.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab 2 große Pools und zwei Kinderpools auf dem Hotelgelände, das Wasser wirkte sehr sauber. Zusätzliche Sportangebote (außer Billard, Dart und Tischtennis) gab es im Hotel nicht, am Strand wurde natürlich einiges mehr geboten, z. B. Jetski und Paragliding. Die Vielzahl der Anbieter kann aber auch als störend empfunden werden. Man konnte dadurch nicht richtig im Meer schwimmen, weil in den Bereichen mit dafür ausreichender Tiefe ständig Motorboote unterwegs waren. Außerdem hat das zu bestimmten Zeiten die Wasserqualität etwas beeinträchtigt. Im Hotel gab es jeden Abend die gleiche Kinderanimation. Für Erwachsene haben wir in im Laufe der Woche zwei Veranstaltungen erlebt. (Schlangentänzerin und Clown).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Oktober 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Antje
    Alter:41-45
    Bewertungen:21