Sun Siyam Olhuveli

Das Hotel befindet sich im Süd-Male-Atoll. Die Fahrt mit dem Speedboot dauert 45 Minuten. Am Flughafen wird man von Hotelmitarbeitern empfangen. Aus dem Flughafengebäude raus, direkt auf der anderen Straßenseite fahren die Boote ab. Der Empfang am Hotel war sehr nett mit Trommeln und einer Willkommenskette. Check in sehr schnell und man bekommt viele nützliche Infos. Danach wurden wir in einem Golfkart direkt zu unserer Villa gebracht. Das Hotel besteht aus 3 Inseln: die Hauptinsel (Gebäude sind größtenteils dunkelbraun, älter, abgewohnt), Dream Island (alles neu, Gebäude sind hell und weiß) und Romance Island (eine Erwachseneninsel). Das Resort ist relativ groß, dadurch verteilen sich die Gäste gut und es gab immer freie Liegen an Pool und Strand, egal ob Schatten oder Sonne. Das Hotel hat auch viele tolle Schaukeln, Hängematten, Sitzsäcke... traumhaft. Alles ist sehr sauber (sogar die Toiletten an Pool und Strand) und viele Mitarbeiter sind am werkeln, aber ohne die Gäste zu stören. Der Strand ist traumhaft, die Inseln sind reich bepflanzt und sehr schön anzusehen. Alles ist liebevoll angelegt und wird gut in Schuß gehalten. Es gibt verschiedene Unterbringungsmöglichkeiten: Zimmer in 4-Appartment-Häuser, Strandvilla mit und ohne Pool, Wasservilla mit und ohne Pool oder mit Yakuzzi. Wir hatten eine Grand Water Villa auf Dream Island gebucht. Einfach unbeschreiblich.... Die Villa war modern ausgestattet, geräumig und sauber. Die Reinigung erfolgte 2 mal täglich, sogar die Leiter ins Wasser wurde von Algen befreit. Unweit unserer Terrasse wurden vom Hotel neue Korallen angepflanzt, ein toller Schnorchel-Punkt. Wir haben sehr viel große Stachelrochen, Haie, Schildkröten und viele andere bunte Fische gesehen, und das alles von unserer Villa aus. Ein weiterer Schnorchel-Punkt ist das Hausriff am Dive-Center. Eine Treppe führt ins Wasser und wenn man entlang des Dive-Centers schnorchelt, kommt man zum Hausriff, dort gibt es sehr viele Fische, Haie und auch eine Schildkröte zu sehen. Sehr schade ist allerdings, dass viele Schnorchler/Taucher mit ihren Schwimmflossen sich auf das Riff stellen und dadurch viel zerstören. Schade, dass da das Hotel nicht eingreift. Nach Einbruch der Dunkelheit gibt es unweit des Tauchcenters am so gennanten „Manta Point“ viele Fische und natürlich auch Manta-Rochen zu sehen, ein atemberaubendes Schauspiel, wenn die Rochen elegant durch das Wasser schwimmen. Wir hatten aber auch 3 Abende, an denen keine Mantas da waren. Die Hauptinsel und Dream Island sind durch einen Shuttle-Service verbunden. Man kann die Strecke auch laufen, ist aber doch eine große Distanz und bei der Hitze ist der Shuttle eine gute Möglichkeit, um schnell von einem Punkt zum anderen zu kommen. Im TV in der Villa gab es einen Sender, der die Position der Shuttle angezeigt hat, auch in der App des Hotels konnte man das anschauen. Der Shuttle hat Haltestellen, man kann ihn aber auch jederzeit anhalten. In der Regel waren 2 Busse unterwegs, aber manchmal auch nur einer. Allerdings war in den Stoßzeiten viel los in den Bussen, die waren teilweise überfüllt und oft hat man keinen Platz bekommen. Da wäre es schön, wenn noch ein Bus extra eingesetzt werden würde. Bei Regen wurde sofort reagiert und eine geschlossener Bus fuhr. Echt prima. Wenn es einmal regnet, dann ist das nicht mit Regen in Deutschland zu vergleichen. Es gibt in jeder Villa 2 Schirme (auch in den Bars und Restaurants gab es immer welche), allerdings nützen die nicht allzu viel, weil es schräg regnet und wir hatte immer Sturm dazu, dass man Angst hatte wegzufliegen. Vor Allem der Weg zu den Wasservillas war sehr Wind anfällig. Aber das hatten wir nur 2 mal während unseres Aufenthaltes. Wie schon erwähnt, gibt es eine hoteleigene App, sehr hilfreich, da man immer einen Überblick über Veranstaltungen und einen Lageplan hat. Außerdem kann man „deutsch“ einstellen und alle Ausflugsmöglichkeiten sind gut erklärt. Allerdings stimmt der Veranstaltungsplan in der App leider nicht mit dem ausgehangenem überein. Ärgerlich war auch, dass manche Veranstaltungen einfach ohne Info ausgefallen sind. Es gab viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen, z. B. Billard, Tischtennis, Tennis, Badminton, Kajak, Standup paddeln, schnorcheln, diverse Ausflüge... Die Ausflüge (Tauchen, Schnorcheln..) waren allerdings sehr teuer. Ebenso die A la carte Restaurants und die Dinner, die man extra buchen konnte....seeeehhhhhrrrr teuer. Wir hatten AI gebucht, und es gab immer reichlich gutes Essen, leider war der Imbiss an der Sunrisebar (Pizza, Burger) nicht im AI dabei. Die Auswahl an den Bars war sehr gut, wer aber kein AI hat, muss tief in die Tasche greifen (12 – 16 Dollar pro Getränk). Schade fanden wir, dass man keine Getränke mit in die Villa nehmen durfte. So einen Cocktail auf der Terrasse wäre schon nicht schlecht gewesen. Man kann sich Getränke aufs Zimmer bringen lassen, aber auch das war sehr teuer und nicht im All Inclusive enthalten. Wenn ich gerade bei teuer bin, der Souvenirshop hat utopische Preise. Sandspielzeug für die Kids (ein kleiner Eimer mit Förmchen) zum Beispiel hat 50 Dollar gekostet, Sonnencreme sogar noch mehr. Kauft euch die Souvenirs auf dem Flughafen bei der Rückreise, da gibt es genug Shops. Oder bastelt eich ein Andenken beim „Keramik malen“ in der Lagoon Bar, da hab ich mir 2 schöne Souvenirs bemalt. Für die Kids gibt es einen Miniclub und außerdem verfügt das Hotel über mehrere Spas, haben wir aber alles nicht genutzt. Auf Dream Island gibt es auch ein Papageienhaus, was neu angelegt wurde, dort kann man die Tiere in aller Ruhe anschauen und Fotos machen. Auf jeder Insel gibt es einen (oder sogar mehrere) Pools und Bars, alles traumhaft gelegen mit herrlichem Ausblick. Die Abendunterhaltung fand in der Dreambar (Dream Island) und in der Lagoon Bar (Hauptinsel) statt. Es wurde Musik gespielt und ab und an gab es eine Darbietung. Freitags ist maledivischer Abend mit einheimischen Tänzen. Der Kellner Sameera in der Lagoon Bar ist echt prima und brachte die Getränke schon wenn wir reinkamen. Auch die Mitarbeiter des Malafayi Restaurants sind lobend zu erwähnen. Das Restaurant ist auf Dream Island und dort gab es für uns Frühstück, Mittag und Abendessen. Das Ambiente dort ist traumhaft, der Boden ist aus Sand und die bodentiefen Fenster waren immer offen, so dass der Blick auf das türkisblaue Wasser frei war. Wer auf der Hauptinsel untergebracht ist, nimmt seine Mahlzeiten im Sunset Restaurant (direkt am Bootssteg) ein. Auch ein tolles Restaurant, aber recht dunkel und ohne Sandboden. Die Info, wann unser Rücktransfer stattfindet haben wir uns an der Rezeption selber geholt, von TUI gab es keine Info. Das Hotel schreibt einem auch einen Brief und steckt ihn in den Briefkasten an der Villa, allerdings erst spät abends. Da unser Transfer aber schon früh zeitig ging, war die Info ziemlich spät. Zur ausgemachten Zeit kam ein Mitarbeiter und hat uns mit einem Golfkart von unserer Villa abgeholt und zum Auschecken gebracht. Fazit: Ein unvergesslicher Urlaub in deinem wunderbaren Ressort an einem traumhaften Ort mit netten Mitarbeitern, die den Urlaub zu einem besonderen Erlebnis werden lassen. Wer auf Animation und Unterhaltung steht (a la DomRep), ist hier falsch. Der Urlaub hier dient nur der Erholung. Tipp: Auf jeden Fall AI buchen, da sonst extrem viel Zusatzkosten dazukommen.

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