Sun Siyam Olhuveli

Trotz der geringen Größe der Insel ist sie nicht zugebaut und sehr naturbelassen. Man hat teilweise das Gefühl, dass man allein auf der Insel ist. Alles verteilt sich sehr gut. Auch zu den Mahlzeiten sind die Gäste auf mehrere Lokalitäten verteilt, so dass es nie überlaufen war. Die Insel wurde stets und sorgfältig gesäubert, die Wege geharkt, die Räume 2 mal tägl. gesäubert und das wenige Seegras am Strand entfernt. Hauptsächlich wird die Insel von Japanern besucht, ein paar Italiener und wenige Deutsche. Alle zusammen haben eine harmonische Mischung ergeben. Wir haben auf Olhuveli geheiratet und können diese traumhafte Zeremonie jedem empfehlen. Das Personal hat sich sehr viel Mühe gegeben und alle sehr Ernst genommen (nicht wie in Las Vegas). Schöner als im Fernsehen oder in jedem Traum. Auch ein Candle-Light-Dinner am Strand kann am sehr empfehlen, wirklich eine besondere Atmosphäre und sehr leckeres Essen (wir hatten Hummer). Das Spa ist einen Aufenthalt wert!

Wir haben eine Jacuzzi Water Villa bewohnt. Sehr schön großer Wohnbereich und luxuriöses Bad sowie eine große Terrasse mit Jakuzzi und eigenem Zugang zum Meer. Sehr sauber und gepflegtes Ambiente. Das einzige Manko war eine kaputte Wasserleitung, sodass unser Jakuzzi direkt ins Meer abfloss. Und bei Nichtbenutzung des Bidets riecht es nach ein paar Tagen nach Abfluss, wenn man nicht ab und zu ein wenig Wasser durchlaufen lässt. Wir würden die Villas mit Nummer 301-310 auf der Sonenuntergangsseite empfehlen da man dort bis ca 14 Uhr noch einen Schattenplatz auf seiner Terrasse findet und diese Villen in den Wintermonaten auf der windabgewandten Seite liegen. Die Deluxe-Zimmer sind auch sehr schön, wenn auch nicht ganz so luxuriös und geräumig eingerichtet, die Bäder sind allerdings in die Jahre gekommen. Dennoch ist auch hier alles sauber und gepflegt. Zu jedem Deluxe-Zimmer gehört eine Terrasse oder ein Balkon sowie zwei eigene Liegen mit Sonnenschirm am Strand (diese haben die Wasservillen nicht).

Es gibt vier Restaurants auf der Insel. Das Essen ist sehr gut bis ausgezeichnet.Reichhaltige Auswahl und jeden Abend anders. Es gibt Themenabende wie zB. chinesiches , italienisches oder maledivisches Buffet, nachdem das Essen ausgerichtet ist. Die Themen wiederholen sich wöchentlich, obwohl es in der nächsten Woche nicht ausschließlich das selbe Essen zum Thema wie in der Vorwoche angeboten wird. Wir hatten Halbpension und sind super damit ausgekommen. Man muss sich den Aufpreis zu AI vorher ausrechnen und wissen ob man soviel an Geld für Getränke und ein Mittagessen ausgeben würde. Es steht jeden Tag für jeden Gast eine 0,5L Flasche Wasser, sowie ein Wasserkocher und verschiedene Teebeutel ,welche immer aufgefüllt werden, und Kaffe kostenlos bereit. Das Leitungswasser kann man ohne Bedenken nach dem Abkochen trinken. Ein Bier kostet 7,50 USD und ein Cocktail Tequila Sunrise 10 USD (immer plus 10% Service plus 8% Steuer). Eine 1,5L Flasche Wasser zum Abendbrot 3 USD. Eine Pizza zum Mittag um die 20 USD.

Das Personal war immer sehr freundlich, zuvorkommend und nie aufdringlich. Die meisten sprechen ein sehr gut verständliches Englisch. Sicherlich ist Trinkgeld wichtig, aber man wird auch ohne dem gut behandelt! Man muss die Mitarbeiter nicht "schmieren" so wie in anderen Urlaubsgebieten. Das Personal ist unheimlich kinderfreundlich, obwohl ich persönlich finde das die Malediven kein Reiseziel für Familien mit kleinen Kindern sind. Auf der Insel befindet sich ein Arzt den man zu bestimmten Zeiten aufsuchen kann.

Traumhafte Insel, umgeben von einer traumhaften Lagune. Wunderbare Wasserfarben. Olhuveli liegt 45 Min. mit dem Speedboot von Male entfernt. Für diejenigen die sich für andere Kulturen interessieren lohnt sich ein Ausflug nach Male um das Leben dort kennenzulernen. Auf Olhuveli selbst hat man auch die Möglichkeit Souvenire einzukaufen und alles was man sonst noch braucht auf einer so kleinen Insel - aber natürlich maledivische Preise.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Insel verfügt über eine Tauchschule und eine Wassersportstation. Wir sind geschnorchelt und von dem Fischreichtum der Insel begeistert. (Haie, Mantarochen, Schildkröten, Tintenfische usw. alles da) Die Korallen sind nicht mehr farbenfroh, aber es gibt eine Vielfalt an bunten Fischen. Wir sind mit den Katamaran zu Delfinen gesegelt. Wirklich hunderte haben uns erwartet. Der Ausflug hat sich echt gelohnt. Für Kitesurfer: tolles Revier, da sehr große gezeitenabhängige Lagune, viel Platz. Man muss halt bei diesem Sport Glück mit dem Wind haben. Wir waren 10 Tage dort und hatten immer Wind (10 - 15 Knoten). Für Januar auch laut Personal sehr untypisch. Aber wenn Wind da ist, ist es traumhaft. Kitematerial ist zum Mieten dort bereit (Halber Tag 40 USD Kite, Board, Trapez, Schuhe) . Ansonsten kann man sich alles Mieten. (Kanu, SUP, Windsurfmaterial, Tretboot...) Kostenlos kann man Billard, Tischtennis und Tennis spielen. Uns wurde keine Minute langweilig und wir hätten auch noch 10 Tage länger bleiben können.