- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Eins vorab: Der Urlaub war herrlich, wir fühlten uns wie im Paradies und würden gerade dieses Hotel dank seines Zustands, der Ausstattung, der Freundlichkeit der Mitarbeiter und des Sportangebots sofort wieder besuchen!!! Da uns die Zeit fehlte, nach losen Nägeln oder Haken zu suchen und uns 3 Marmeladen und 5 Hauptspeisen neben unzähligen weiteren Speiseangeboten ausreichen, um dennoch viel zu viel zu essen, fanden wir "leider" keine Gelegenheit auch nur einen echten Kritikpunkt zu entdecken. Der Umstand, dass diese Anlage zu großer Gelassenheit verführt, spricht wohl für sich. Das Hotel befindet sich als Resort auf einer wohl für die Malediven recht großen Insel, mit Ausmaßen von 900 x 40 Metern. Die recht umfassend bebaute Insel (erlaubt sind landestypisch bis zu 50% Bebauung, was wohl ausgereizt wurde) scheint nicht landestypisch gestaltet zu sein, was uns aber nicht unangenehm auffiel. Neben etlichen zweigeschossigen Strandbungalows mit je 4 Einheiten, sind Wasserbungalows auf Stelzen, zwei größere Landvillen und eine große Anzahl Wasservillen und zwei "presidential"-Villen ebenfalls auf Stelzen im Wasser vorhanden. Wir hatten ein Deluxezimmer in einem der mit 4 Einheiten errichteten Landhäuser gemietet, da wir uns einen Upgrade auf eine Wasservilla zu den vor Ort niedrigeren Preisen vorbehalten hatten. Da dieses Zimmer mehr als ausreichend war, haben wir davon letztlich Abstand genommen (man hält sich viel zu selten im Zimmer auf...). Der Preis für ein Upgrade hätte vor Ort bei 85 $ / Person / Nacht gelegen, was circa 20% des im deutschen Reisebüro für uns aufgerufenen Preises entspräche. Es finden sich ferner 3 Bars, ein großes Restaurant und ein japanisches Spezialitätenrestaurant sowie ein großer Spa-Bereich und einige kleine Läden. Dies dürfte ausreichend sein - wir haben jedenfalls nichts vermisst! Reizvoll ist die Gestaltung zweier Pools, bei denen einer in die Lagune hineinragt - auch wenn wir lieber im Meer waren. Die Gästestruktur war sehr gemischt zwischen 20 und 50, viele Italiener, einige Franzosen und Japaner sowie Deutsche, Engländer, Ungarn..... einfach international. Während unseres Aufenthalts schätzen wir die Anzahl auf 100 - 200 Gäste (zu Silvester eher 200, was wohl auch ausgebuchtem Zustand entsprach). Es gab keine unangenehm auffallenden Miturlauber und über den einen oder anderen liegenbesetzenden Engländer konnte man nur schmunzeln, da dies nicht störend ins Gewicht fiel. Die internationale Mischung haben wir als sehr angenehm empfunden. Absolute Pflicht: - Ins Spa gehen und massieren lassen, Tauchen, Windsurfen und Cocktail zum Sonnenuntergang in der Sunsetbar. - In der Dämmerung die Parade der Rochen in der Lagune an der Tauchschule abnehmen. - Hausriff nach rechts zu den Meeresschildkröten abtauchen. Zu den Tipps: - Handy funktioniert (nicht ganz billig), nicht aber Datenkommunikation per USB-Stick u.ä., da sehr langsames Netz; dafür steht WI-FI Netz an 3 Stellen (Lobby und 2 Bars) bereit, 5 Stunden zu 20 $; ferner Internetzugang über 4 Rechner in der Bibliothek - in unserer Reisezeit (letzte Dezember- und erste Januarwoche) ein einziger abendlicher Regenschauer, kaum Wolken, angenehmer Wind (auf der Westseite) - also perfekt - AI empfehlenswert ( Wir hatten für rd. 1, 1 T$ allein Getränke, die dadurch nicht anfielen, vom Essen ganz zu schweigen) - Sonnenschutz Faktor 50! ansonsten droht arger Brand
Das von uns bewohnte Deluxezimmer war (wie bereits öfters beschrieben) zu den weiteren 3 Einheiten im Haus recht hellhörig, was bei uns aber nicht störend auffiel. Die Ausstattung mit Dusche, Doppelbett, kleiner Kochecke (Wasserkocher), Flatscreen (überwiegend englischsprachig (HBO) und DW-TV)) war gut und zweckmäßig, der Zustand war sehr ansprechend, wenn auch nicht neu. Positiv fiel bei der Lage unseres Zimmers im ersten Stock ein herrlicher Blick auf den Strand auf, was für den angeblich maledivenuntypischen Baustil mehr als entschädigt! Es mangelte an nichts, Handtücher waren ausreichend vorhanden und stets gewechselt. Ein Adapter für dt. Stecker war vorhanden, ein passender Anschluss im Bad.
Vorab: Wir hatten all inclusive gebucht, was auf Olhuveli bedeutet: 3 Hauptmahlzeiten, Nachmittagsimbiss, Getränke (außer Cocktails u.ä.) zwischen 8 und 24 Uhr inbegriffen. Die Hauptmahlzeiten werden im großen Restaurant auf der Westseite mit Blick auf Lagune und Meer eingenommen. Es wird ein wechselndes Buffet mit sich ändernden Themen dargeboten, wobei wir die Angebote als sehr schmackhaft, vielfältig und qualitativ gut bis sehr gut empfunden haben. Es gab einfach keinen (nicht einen!) Grund sich aufzuregen, was wohl ein gutes Zeichen ist. Abends haben wir gelegentlich einen Cocktail genommen (zwischen 10 und 18 $), die überwiegend sehr gut, wenn auch "zurückhaltend alkoholhaltig" waren. Wir empfanden die Qualität und die Preise als gut. Wer mag kann an zwei anderen Bars Pizza und sonstige Snacks bestellen, was wir aber nicht taten und damit nicht bewerten können.
Der Service war erstklassig! Sowohl die Betreuung der Zimmer wie im Restaurant erfolgte durch einen für die Urlaubsdauer zugeteilten Kellner / Roomboy, die durch Schnelligkeit und Höflichkeit glänzten. Gleiches galt für die engagierten Mitarbeiter an der Rezeption und in allen anderen Bereichen (Pool, andere Bars etc.). Die Freundlichkeit und Höflichkeit aller Mitarbeiter war überragend und es wird nicht leicht, sich wieder mit deutschen Sitten anzufreunden, was bereits am Flughafen nach der Heimkehr unangenehm auffiel! Die Betreuung erfolgt englischsprachig, auf Anregungen und Nöte wird umgehend reagiert. Die Reinigung erfolgte gründlich und auffallend dezent zwei Mal am Tag (morgens und abends) jeweils während wir beim Essen waren. Es ist dauerhaft ein englischsprachiger Arzt vor Ort, auf dessen Service wir außer wegen eines Pflasters glücklicherweise nicht zurück greifen mussten. Es werden diverse Ausflüge angeboten, von denen wir aber nur einen Trip nach Male in Anspruch nahmen, so dass wir die restlichen Touren nicht einschätzen können. Gezahlt wird für alles auf der Insel per Rechnung am Schluss (per VISA), auch für Einkäufe, Tauchen, Sport etc., was angenehm ist.
Das Hotel wurde durch Speedbote zu Wasser vom Flughafen erreicht, die Fahrzeit betrug je nach Wagemut des Kapitäns zwischen 60 und 45 Minuten. Der Transfer war unproblematisch. Die Lage im unteren Bereich des Südmale-Atolls rechtfertigt keinen Transfer per Wassertaxi (Wasserflugzeug). In unmittelbar einsehbarer Entfernung finden sich keine weiteren Resorts, die Lage dürfte damit recht gut sein, da kurzer Transfer, kein Blick auf Male und keine Einflugschneise vorhanden! Die langgestreckte Insel verfügt über zwei Strandbereiche, wobei der östliche Strand nicht über "Puderzuckersand" verfügt, sondern eher grob ist, aber durch den stetigen Wind und eine große Lagune zu entspanntem Verweilen und Wassersport einlädt. Der westliche Strand ist feiner im Sand und liegt auf der Seite mit dem Hausriff. Durch den eher spärlichen Wind auf dieser Seite ist es ausgesprochen heiß und für mich als Schattenliebhaber eher zu warm - die Lagune lädt aber zu ausgiebigem Schwimmen und Schnorcheln ein.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt: Windsurfen, Kitesurfen, Wasserski, Bootsverleih, Tennis, Tischtennis, Billard, Dart, Tauchen, Schwimmen, Schnorcheln und einige Unentwegte versuchten sich im von links nachts joggen usw. Der stetige stärkere Wind in der großen östlichen Lagune war bei Kitesurfern beliebt, der geringere Wind in der westlichen Lagune bei Windsurfern. Wir haben uns mit Winsurfen, Schnorcheln und Tauchen vergnügt, weshalb wir den Rest nicht bewerten können. Wir hatten aber den Eindruck, dass alle mit dem was sie taten mehr als zufrieden waren. Wassersportcenter und Tauchcenter sind in japanischer Hand, in hervorragendem Zustand, bestens organisiert und (das muß erwähnt werden) teilweise recht teuer. Ein Anfängerkurs Windsurfen liegt bei 85 $ für 3 Stunden, die Miete danach bei 20 $ / Stunde und Board und Segel. Für uns als Anfänger standen riesige Bretter und winzige Segel bereit, so dass bei stetigem sanftem Wind der Erfolg garantiert war. Der Lehrer war geduldig und versiert und ab Stunde 4 waren wir allein unterwegs. Sehr empfehlenswert, zumal die sehr großen Lagunen gefahrloses Surfen und zur Not einen Weg "zurück" per pedes ermöglichen, wenn es mit dem Kreuzen nicht klappen will. Gleiches gilt für die Tauchschule: Sehr versiert, offensichtlich bestens ausgestattet und freundlich! Preise: Stunde mit Lehrer ab 100 $, ABC-Set für eine Woche 50 $, Ausflug ab 65 $ zzgl Transfer. Ich hatte eine japanische Lehrerin, die sehr kompetent, vertrauenswürdig und freundlich war. Da ich Anfänger bin, war das Hausriff absolut ausreichend (Tiefe bis 20m, alles außer großen Haien und Delphinen vorhanden, kaum Strömung, kein Wellengang, über die Lagune zu Fuß erreichbar (ca. 5 m Weg)). Große Vielzahl an Fischen und Korallen; Highlights: etliche Rochen (leider nur ein Manta); viele Meeresschildkröten; freundliche Muränen; Anemonenfische; Rotfeuerfische und so weiter und weiter auf einer Rifflänge von circa 400 m. Für den Schnorchler steht ein Riff mit ca. 200 m Länge zur Verfügung welches ebenfalls vielfältig ist und recht gefahrlos (kaum Strömung, keine Boote) besucht werden kann. Absolut zu erwähnen: Der Spa-Bereich. Indisch und balinesisch geprägt stehen viele Massagen usw. bereit, die uns zu einigen Besuchen veranlassten. Die Preise liegen bei 75 - 120 $ je Massagestunde und sind der hervorragenden Qualität und dem erstklassigen Ambiente angemessen. Das Personal ist gewohnt freundlich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Fabian |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |