Sun Siyam Olhuveli

Wir hatten eine der Deluxe Villen im Olhuveli Beach & Spa Resort gebucht und waren von Anfang an begeistert. Die Deluxe Villen sind immer in 4 Einheiten je Bungalow (zweistöckig) aufgeteilt und lt. unserer Meinung auch nicht sehr hellhörig bzw. mit dünnen Wänden bestückt. Obwohl wir eine (noch) nicht renovierte Villa (229) bewohnten, war auch diese sehr gepflegt, großräumig und sauber. Lediglich der Abwassertransport war nicht ganz der "Hit" (beim Duschen, Zähneputzen oder Toilettenbenutzung gluckerte der Gulli hinter der Toilette und roch auch zeitweise etwas unangenehm. Da uns die Wasserbungalows wirklich sehr gefallen haben, hatten wir uns in der zweiten Woche für ein Upgrade auf eine sog. Jacuzzi-Water-Villa auf der Sonnenuntergansseite (311) entschieden. Und wir können das nur empfehlen: eigene uneinsehbare private Terrasse, direkter Zugang zum Meer über Leiter, ein wirklich klasse Badezimmer mit 2 Waschbecken, einer Wanne im Badezimmer und eben dem erwähnten Jacuzzi auf der Terrasse mit Blick auf das türkisfarbene Meer. Bei Ebbe konnten wir teilweise bis zum Riff hinaus laufen (Achtung: am besten immer Badeschuhe, Tauchschuhe anziehen da die Steine doch recht scharfkantig sind und viele Muscheln und Korallenstücke dort rumliegen). Die Gäste waren bunt gemischt. Ein Großteil Italiener, die teilweise mit einer kompletten Familie anrücken (Tische beim Essen normalerweise für 2-4 Personen (Standard); italienische Tische können schon mal auf 8-? anwachsen *grins*). Nach der Ankunft am Flughafen ist es ratsam, ein paar Dollars dabei zu haben, um während des Wartens auf den Transfer eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen. Telefonkosten (auch Handy) astronomisch hoch, Internetcafe ist günstiger! Badeschlappen, Surfschuhe etc sind zu empfehlen, da am Strand und im Wasser Korallenstückchen liegen, an denen man sich verletzen könnte. Beim Barfußlaufen können der Sand und die Holzplanken in den Bars oder auf den Stegen recht heiß werden! Für Taucher: Fragt nach der Manta-Putzerstation am Banana-Reef; ihr werdet dieses Erlebnis nicht vergessen. Ausflüge würden wir gleich in der ersten Woche unternehmen - sollten diese wegen zu geringer Teilnehmerzahl ausfallen, hat man (hoffentlich) in der darauffolgenden Woche eine weitere Chance. Den Sonnenschutz würden wir mindesten bei LSF30 empfehlen - auch ein bewölkter Himmel hat eine starke Intensität! Auch ohne Alkoholkonsum hat sich in unserem Fall AI gerechnet.

Die Vögel in Olhuveli scheinen Frühaufsteher zu sein und teilen dies den Hotelgästen lautstark mit - Wer also vor allem in den Beach- und Deluxe-Villen nicht von diesem natürlichen Wecker geweckt werden möchte, sollte auf Ohropax nicht verzichten.

Da unser Eindruck hundertprozentig mit der Meinung eines englischen Gastes übereinstimmt, zitieren wir am besten dessen Meinung: Food was out of this world and without boring you to death a typical lunch/dinner was....2 different fresh soups, a choice of 10 different fresh breads, rolls, baguettes. 2-3 different curries, around 15 other meals in the trays, 10 different salads inc salmon, prawns, seafood. 3 different pizzas, 2-3 different pasta/italian dishes, 3-5 people show cooking which on every night inc a roast, steaks, seafood, pasta stations and to finish 10-15 different types of desserts and also fruit and ice cream !!! Wer sich also sonst an irgendwelchen Büffets nach ein paar Tagen langweiliggesehen oder -gegessen hat, der wird in Olhuveli jeden Tag aufs Neue überrascht - und das nicht nur wegen der Auswahl, sondern auch wegen der Qualität, da die hausinterne Bäckerei/Küche sowohl Ciabatta, Pain au Chocolat als auch Schwarzwälder Kirschtorten und leckere Barilla-Spezialitäten etc zaubert. Also: ohne einen täglichen Besuch im Fitnessstudio muss man Stretchkleider oder weitere Gürtel einpacken!! Zusätzlich kann man auch im japanischen Spezialitätenrestaurant "Sakura" einen Tisch reservieren - gegen Aufpreis natürlich. Das lohnt sich auf jeden Fall, wenn man auf Sushi, Sashimi, Yakitori und andere japanische Köstlichkeiten steht; die Qualität und Auswahl ist fantastisch und AI-Gäste bekommen 25% Rabatt. Alternativ bietet das A-la-carte-Restaurant "Lagoon" verschieden Menüs an, vom Honeymoon-Candlelight Dinner bis zum Hummermenü - hier ist ein romantischer Abend mit köstlichem Essen und unaufdringlicher Atmospähre garantiert!! Insgesamt ist AI zu empfehlen, da die Getränkepreise ansonsten recht hoch sind - so kostet eine Flasche Wasser immerhin 4, 40 US-$, nämlich 4$ plus die Servicegebühr von 10%, die übrigens auf alles draufgeschlagen wird, was man im Hotel konsumiert oder kauft.

Das gesamte Personal des Hotels war immer freundlich und zuvorkommend. Der Roomboy kam 2x täglich und war echt spitze. Schon bei der Ankunft fanden wir den Schriftzug "Happy Honeymoon" aus Palmenblättern und Blüten auf unserem Bett vor, an den folgenden Tagen war das Bett täglich anders zurecht gemacht. Witzig fanden wir auch, dass alle neuen Gäste von einem Begrüßungskommittee incl. Boduberu-Trommler an der Bootsanlegestelle empfangen und zur Rezeption "geleitet" werden. Dort erfolgte ein unkomplizierter Check-In, da man bereits am Flughafern die nötigen Formulare bekommen hatte. Nach einem Begrüßungscocktail wird man von einem Angestellten zur Villa begleitet, bekommt dort alles erklärt, was man wissen muss und kann dort auch sein Gepäck im Empfang nehmen. Gäste, deren Villen weiter entfernt liegen, werden mit einem "Club Car" (Golfwägelchen) dorthin befördert - manchmal wird man auf seinem Weg zur Villa auch gefragt, ob man mitgenommen werden will, was vor allem bei den weiter entfernten Wasservillen ganz angenehm ist ;) Der Wäschedienst erledigt innerhalb von 24 Stunden seinen Job, ist allerdings nicht ganz billig. Der Inselarzt spricht gutes Englisch, ist kompetent und hat eine gute Auswahl an Medikamenten vorrätig - auch eine Rechnung für die Auslandskrankenversicherung stellt er aus. Dabei ist er noch relativ günstig; für die Diagnose und Medikamente gegen eine Ohrenentzündung zahlten wir lediglich 30 US-$.

Das Hotel liegt etwa 40-50 min. von Male bzw. Hulule (Flughafen) entfernt. Der Transfer erfolgt ausschliesslich mit dem Speedboot da die Entfernung für ein Wasserflugzeug zu kurz ist. Die Entfernung vom Strand ist unterschiedlich, je nach gebuchter Unterkunft. Der Weg von den Deluxe Villen liegt bei 0-2 min., Water-Villen ebenfalls, lediglich bei den Jacuzzis und Honeymoon-Villen etc. kann es ein paar Minuten länger dauern (die phantastische Aussicht ist es aber wert). Restaurant(s), Tauchschule, Fitnessbereich, Tennis, Spa, Badminton etc. sind innerhalb von 5 Minuten zu erreichen. Es gibt einen Juwelier, eine kleine Bücherrei (auch mit Zeitschriften) in verschiedenen Sprachen (de, en, it, jap.), Internetzugang (2 PC´s) eine Parfümerie und einen Souvenirladen. Information zu den Ausflugsmöglichkeiten gibt es direkt neben der Rezeption (Maleausflüge, Fischen, Schnorcheln, Einheimischeninseln etc.) Diese finden allerdings wenig zu geringer Teilnehmerzahl nicht immer statt, was bei uns leider der Fall war (kann aber auch saisonbedingt sein)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer nicht nur faul in der Sonne liegen will, sondern etwas gegen die angefutterten Pfunde tun möchte oder muss:), hat genug Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen; angefangen beim bereits erwähnten Fitniessstudio mit vernünftiger Ausstattung (nur bei AI kostenfrei, sonst 10$ pro Tag) über Tennis, Billard, Badminton, Beachvolleyball, Surfen, Kiten, Segeln bis hin zum Schnorcheln oder Tauchen, was hier absolut zu empfehlen ist. Die Ausstattung der Wassersprtbasis ist hochwertig (JP, Neil Pryde...), die Tauchbasis lässt keine Wünsche offen: kompetente Tauchlehrer, die auch einen Angsthasen zu einem begeisterten Taucher gemacht haben, abwechslungsreiche Bootstauchgänge, sehr gutes Equipment (Nitrox, UW-Scooter, UW-Kamera, UW-Foto); auch die Organisation macht einen spitzenmäßigen Eindruck. Wem dies dann doch zuviel ist, der kann sich im Spa- und Welnessbereich verwöhnen lassen - das Angebot ist viel versprechend, allerdings haben wir nichts davon getestet. In der Lagoon-Bar findet abends ein täglich wechselndes Programm statt, bei Karaoke oder Krabbenrennen genießt man einen leckeren Cocktail oder ein Bierchen, um den Tag entspannt in der Open-Air-Bar ausklingen zu lassen. Positiv ist auf jeden Fall, dass es keine aufdringliche Animation gibt; d. h. man wird zu nichts gezwungen, muss nirgends teilnehmen, wenn man nicht wirklich will, alles ist ganz zwanglos - auch die Kleidung, denn Flip-flops und legere Kleidung sind auch abends angemessen. Insgesamt sind die Restaurants, die Bars, die Pools und der Strand extrem sauber, und man sieht ständig jemanden, der mit einem Besen, Rechen, Putzlappen oder einem Eimer Farbe am Werk ist. Auch der Strand wird täglich von Angeschwemmtem befreit.